Faultierwirtschaft

Nach der Arbeit mit dem Kunden zur Ubahn. Er fährt orange, ich rot.
Bei der Gabelung haben wir uns noch überhalten. Über dies, das, jenes.

Wie spät es ist, so elf wohl?, frag ich und kram nach dem Handy.
Da wars dann 3 vor Mitternacht. Also nix mehr mit einkaufen *g* Kurz angedacht, ob ich noch einen Zug bekomme, aber alles gut gegangen.
Buch hatte ich ja sowieso dabei und somit nochmal Lesezeit für heute.

Fein war der Abend, auch wenn ganz anders geplant : )


Zu Hause noch ein Mail von einem (ehemaligen) Kollegen, der mit einer andren Firma ganz Übles mitgemacht hat, und der mir vorgestern in der Nacht geschrieben hatte.
Dem geht wohl grad richtig gut - ganz weit weit weg.
Könnt ich mal als Besuchsziel anpeilen : ))

Heute bewußt einen ganzen entspannten Tag gehabt - ohne Pläne, außer Erholung.

Erholung vom gestrigen Einkaufen.
Erholung von Gesprächsfetzen.
Erholung von der brennenden Haut.
Erholung von einer kurzen Nacht.
Erholung von der Hitze.

Vor allem das.

Draußen mit dem aktuellen Buch gesessen. Fast Kälteschauer und ganz viel rumblättern, weil die Sprache so brennt.
Somit weiß ich, was die nächsten Tage auf mich zukommt und was ich mir vor oder zwischen Kundenterminen zumuten kann.
Paar Konzerte gehört - muß man ausnutzen, wenn die Insel voll ist : )

Ansonsten sehe ich der Woche (noch) entspannt entgegen.
Arbeitszeugs ist halbwegs vorsortiert. Ende der Woche endlich endlich wieder kurz den Lieblingsessenskollegen treffen und teils back to the routine.

Temperaturtechnisch soll es auch zumutbar bleiben *uff*

Ums Wochenende wirds familienintensiv. Da sollte ich im Vorfeld schon für Ruhe sorgen und schauen, daß ich gut durchkomm.

Gestern das erste Gespräch seit der Funkstille.
Heute getroffen und losgezogen. Gegen Mittag waren wir im großen Einkaufszentrum. Familienfesttaugliches Gwand finden.
Die Hoffung war wohl, daß viele beim Donauinselfest sind oder Fußball schauen. War trotz allem und Hitze voll genug.

Sachen zurücklegen lassen, von denen ich grad nur noch ein Teil im Kopf hab, und im nächsten Geschäft dann richtig zugeschlagen.
Und jedes Mal, wenn ich fertig zum Zahlen aus der Kabine kam, fanden wir noch ein Teil, das ich anprobieren sollte.
Nun bin ich also für die Familienfeier eingekleidet. Teuer, eng und noch immer nicht ganz überzeugt, dafür wenigst möglich verkleidet.

Schuhe hab ich verweigert. Man muß für ein Treffen nicht noch mehr übertreiben. Und der Knöchel machts nicht leichter.
Nach sechs Stunden haben wir uns kurz hingesetzt auf einen Kaffee. Dann rückwärtig zu mir gefahren, damit ich die Ausbeute der letzten Tage noch zeig und wir überlegen, wie nu was kombiniert wird.

Dazwischen noch einiges an Schätzen aus dem Kasten gezogen und bei gefühlten 50 Grad weiter Sachen anprobiert. Schuhe rausgeräumt - Schlachtfeld produziert.
Es bleibt beim Leinen. Soll mir recht sein. Bequem ists halt nicht, aber das änder ich bis zum Termin auch nimmer. Nur nähen muß ich noch.

Noch kurz die Farbwahl der Karte besprochen. Dafür noch mehr Chaos veranstaltet.


In der letzten Stunde endlich den Abstellraum wieder auf "vor Schuh- suche"-Zustand gebracht. (Eine Sache von 10 Min, aber es ist einfach ZU heiß und klebrig.) Jetzt die Kleidungsstücke zusammenlegen & wieder verräumen und dann... das Papierchaos vom Boden räumen.
Muß mir noch überlegen, ob ich zuerst endlich dusche (wär besser, damit ich mich besser fühle) oder doch den Bastelberg, der über die eine Betthälfte verstreut liegt, zuerst stapel.

Gewitter solls heute auch noch geben und Wind bis zu 100 km/h.
Na dann werd ich mal wohl auch die Pflanzerl vom Querkisterln noch retten gehen, bevor ich dann ins Bett fall.

Die Hitze ist nicht gut verträglich.
Der Wärmestau in der Wohnung auch nicht *schnauf*
Morgen mach ich hitzefrei, sollte ich vorm Schlafengehen noch einen annehmbaren Wohungszustand erreicht haben ; )