Sonntag, 20. März 2016
Noch immer sprachlos
Gestern Abend eine Schmerztablette genommen. Wollt ich ursprünglich nicht, weil morgen ein Haufen Untersuchungen, aber ging nimmer anders.

Der Druck um die Augen war zu groß, ganz aufgequollen, ganz rot.
All die ungeweinten Tränen.
Der Mamazwerg meinte heute, ich hätte bereits gestern ziemlich verheult und fertig ausgesehen.
Man nimmt die Komplimente, wie sie kommen.

Mittlerweile habe ich einen ungefähren Plan für die Karten.
Der Notfallplan sagt: zurückgreifen auf gekaufte.

Seit dem Nachmittag wälze ich hier Bastelstapel um, um ans Material zu kommen. Oder was weiß ich. Ablenkung auf jeden Fall.
Mittlerweile wächst wieder der Druck im Kopf. Vorhin beim Essen hätt ich mich beim Schlucken fast erstickt. Keine Ahnung, was das wieder soll.

Essen darf ich eh nur noch rund vier Stunden, das wird dann wohl eher flüssig (= Joghurt) werden.

Jetzt erst mal das Bett halbwegs freiräumen, damit irgendwas heute noch passiert. Den Amnanesebogen müßte ich ändern, mach ich aber auch nimmer.
Wäre aktuell das Beste einfach den Rucksack zu packen, Wecker zu stellen - dann kann heute nix mehr schief gehen.

Aber nun mit Tatort ablenken. Vllt geht dann doch noch was.

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Sonntag, 20. März 2016
Kartenumdisponierung
Gestern ziemlich fix ins Bett gegangen, nix mit den geplanten Karten. Extra auch Zeugs besorgt und ziemlich heftig motiviert gewesen.
Wer hätte gedacht, daß ich nun den Karton anders verwenden muß :(



Wohl im Schlaf geweint, denn in der Früh waren die Augen ganz dick, ich sehr erschöpft und bin wieder eingeschlafen, bis der Mamazwerg durchgeklingelt hat.

Als wir uns trafen, befand der Mamazwerg, daß ich nicht gut aussah, zudem zu ruhig, zu ernst. Ich hab dennoch (noch) nix gesagt, weil wir einiges am Plan hatten und ich es mitten auf der Gasse weder für angebracht noch für zielführend hielt, von gestern zu erzählen.

So sind wir öffentlich paar der Baugründe abgefahren. Leider leider ist mein Lieblingsplanprojekt gefühlt derweit im Nirgendwo, zumindest so man autolos ist, daß ich mich gedanklich davon verabschieden muß. Später habe ich dann am Stadtplan gesehen, daß es tatsächlich sehr weit weg von den wenigen Ansprüchen, die ich stelle, ist und (auch Anspruch:) in der Nacht käme ich nur noch mit dem Taxi heim.
Dreißig Minuten Fußmarsch ist nicht akzeptabel.

Dann waren wir noch im mittlerweile Lieblingsgeschäft vom Mamazwerg und haben da sehr viel hübsche Sachen um viel Geld erstanden.

Am Heimweg hab ich mich verabschiedet und bin noch fix zur Ikebana-Ausstellung, weil ich das sowieso seit Tagen machen wollt und dazu eingeladen wurde.
Das tat auch richtig gut und ich hatte eine kleine Privatführung mit Erklärungen. Diese schlichte nüchternen Kraft, die von den eleganten Gestecken ausgehen - wirklich beeindruckend.

Zu Hause hat mich wieder der Kopf ziemlich in Beschlag genommen, dazu ist mir auch noch schlecht. Fühlt sich so an, als hätte ich einen Tag durchgeheult, dem ist aber nicht so. Trotzdem könnte ich sofort ins Bett fallen und bis Montag durchschlafen. Seelische Erschöpfung.

Bin hin- und hergerissen zwischen Bett und doch noch sehen, ob ich zumindest die Osterkarten schneiden kann, wenn ich denn schon nix andres zusammenbring. *seufz*

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Freitag, 18. März 2016
Sprachlos
Beim Heimkommen eine Nachricht, die wieder die Welt ein wenig still stehen läßt und nichts mehr so sein läßt, wie vor dem Abhören.

Zum Glück funktioniert der AB, denn ich war arbeiten und es wäre schlimm, wenn man mir hätte nachtelefonieren müssen oder ich erst aus dem Briefkasten unvorbereitet die Pate gefischt hätte.

Ich bin sprachlos. Der Hals tut weh.
Wohl übernächste Woche dann einen Tag frei nehmen - das ist keine Frage von Priorität.

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Fischmarkenfisch
Eigentlich war ein andrer Fisch geplant oder auch nicht, aber nachdem dieser hier eh schon seit weit über einem Monat hochgeladen auf seinen Einsatz wartet, mich an den Kulturplan erinnert und auch das Sternzeichen nächste Woche nimmer dran ist, darf er nun.
Angesichts der akuten Familientragödie und meinem "keinen Kopf für nix mehr" (mit Ausnahme von massiven Kopf- Schmerzen)-Zustand, gibts den nun ohne weitere Erklärungen.

Nur noch einen Nachsatz - Briefmarkenfische gibt es immer mal wieder hier, zum Beispiel da.

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