Montag, 16. November 2015
Punkt für Punkt
Den gestrigen Tag bis zum Nachmittag in einer Art Schockzustand verbracht. Aufgewacht durch Husten mit anschließendem Gurgeln.
Später ein langes Abbau-/Aufbaugespräch geführt und zur Messe gefahren. Den ganzen Abend absagen hätte nichts geholfen.
Ich hatte bereits der Besten den Sonntag verweigert (was so einfach nicht war, aber sich überreden zu lassen, wenns gar nicht geht, wär ganz blöd gewesen), und es ist auch wichtig, Menschen zu treffen, die einem guttun. Vor allem stand der Termin seit Wochen.

Als ich am Krankenhaus vorbei bin, fingen grad die Glocken zu läuten an und haben mich bis vor die Tür begleitet. Drinnen dann mal wieder der kath. Schock und innerliches Kopfschütteln. Trotzdem wars gut, dort zu sein.

Im Zug gabs dann doch ein paar gemeinsame Tränen. Die Bilder vom sanften Schmuser waren zu viel. Nach einer guten Stunde Fahrt waren wir dann endlich beim italienischen Abend. Das war wie immer supernett, supergut und sehr entspannt (auch wenn der Schatten von Paris spürbar war). Wie so oft viel zu kurz, diesmal noch kürzer als sonst, aber gab genug Kraft, um wieder aus dem Tief zu kommen.

Heute dann ganz entspannt den Sonntag genau so verbracht, wie ich den seit Tagen geplant habe. Mit paar Abstrichen, aber dennoch alles im grünen Bereich. Bald begrüßen mich die Wollmäuse beim Heimkommen ; )

Eben durch paar Kilo Papier von der Messe gekämpft, Zettelwirtschaft der letzten Woche etwas reduziert und fast startklar für die neue Woche.


Langsam sollte ich eine Liste machen, was ich noch alles erledigen will. In 6 Wochen ist bereits das Jahr rum. Total schräg.

Fühlt sich noch derart fern an - mag aber auch an den Temperaturen der letzten Wochen liegen.
Winterjacken aus dem Keller holen - wär schon mal ein Punkt : )

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Samstag, 14. November 2015
Monsterraunzen
Seit ca. 20h sitz ich über/ auf mit der Kiste.
Seit der Steuer hab ich mein Monster versucht nimmer anzurühren und stattdessen allen Zettelkram DARAUF gesammelt.

Ich weiß auch, daß ich mich mehrfach wiederhole - aber wie schaffen das andere??
Ich könnte allein heute noch eine weitere Kiste füllen. Die Sachen, die ich bereits vor Monaten ausgelagert habe, füllen eine dritte.

Dann sind da noch zwei Archivboxen im Kasten & unzählbare im Keller.
Dabei sind das alles Zettel, die ich aufheben muß.
Angefangen von der Steuer (die ist eh nicht derart problematisch, auch wenn die Jahr für Jahr um 2cm wächst. Allein die Arbeits- abrechnungen von einem einzigen Jahr sind an die 5cm breit und ich arbeite ja nun schon lang genug in der Firma.
Irre, alles zusammen hab ich dann wohl einen Meter nur Arbeitszeugs (Abrechnungen, Schreiben, Schulungskram usw.).

Der Hausverwaltungskram ist ja sowieso der Sprengmeister meiner Geduld und Kapazität.

Bauen andren Leute an, oder werfen die allen Kram weg?

Aber ich kann leider weder Krankenkassa noch Arbeitsaufzeichnungen eleminieren. Hausverwaltungskram schon gar nicht und auch keine Steuerunterlagen.

Mehr ist eh nicht mehr in der Kiste. Ganz unten der Gerichtsordner. Den kann ich halt leider nicht im Keller deponieren, weil wenn da mal wirklich Wassereinbruch in der einen oder andren Form ist - wäre das fatalst.

Boaaaah... mich kotzt das schon so ein wenig an. Bei jeder Wohnung, die ich mir ansehe, muß ich rechnen, wie viel Platz allein der Kram braucht. Da ist ja noch nicht mal MEIN Arbeitskram mitgerechnet *seufz*

Der Aktuellkram wächst auch grad mal wieder weit über sich hinaus. Bereits fast so hoch, wie die Ordner, auf denen er ruht.

Manchmal frag ich mich, wie ich nicht restlos an dem Zeugs verzweifel. *seufz*


So - genug geraunzt.
Da muß ich jetzt noch eine Stunde mindestens ran, sonst komm ich nicht ins Bett.
Alles, was ich inzwischen in die Küche geworfen habe, sollte da auch schleunigst verschwinden, bevor die Nacht vorüber ist. Arbeitsfläche ist keine ideale Ablagefläche. Vor allem nicht für Papierkram.

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Freitag, 13. November 2015
Donaulounge-Fisch
Auch dieses Jahr findet wieder die Buch Wien statt.

Und wie schon letztes hab ich zwar nicht die lange Nacht geschafft, dafür dann den nächsten Tag.

Interessanterweise meinte der Mamazwerg am Vorabend was von wegen Poetry Slam und das wäre doch toll gewesen, das zu sehen usw usw und ich war nur ziemlich erstaunt.

Ich hab nämlich ziemlich sicher mehrfach schon mal Poetry Slam in Zusammenhang mit hingehen gebracht und bisher nie Zustimmung erhalten. Aber egal.

Wir hatten Spaß und auch genug Fisch. Zudem haben wirs geschafft noch das Ende von Margit Mössmers Die Sprachlosigkeit der Fische zu hören. Muß man auch mal schaffen *g*


Bild via hier.

Sehr gut amüsiert haben wir uns bei dem Verlag, der auch die Grafiken heraus bringt, die wir letzte Woche gesehen und dort auch bereits über einige Bücher gekichert haben.

Insgesamt war es sehr nett, nachdem sich der erste Ansturm der Schubskinder gelegt hatte. Braucht immer etwas, bis man sich an die gefühlten tausend anwesenden Schulklassen gewöhnt hat. Wobei man manche gar nicht bemerkt. Dann wohl doch Erziehungssache.

Bin sehr dafür, daß sich Schulklasse dorthin begeben. Wäre nur noch mehr dafür, wenn man vorher bespricht, wie man sich zu verhalten hat (auch ganz super Einfall: Halbstarke mit Eis zwischen den Ausstellern) und dazwischen auch mal Lehrpersonal zu sehen wär.
Das aber nur Gedanken am Rande.

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