Dienstag, 29. September 2015
Volle Menschendosis
Ganz viel Zeit mit den Lieblingsmenschen verbracht.
Ziemlich angefixt. Ich merk zum Glück immer nur dann im vollen Ausmaß, wie sehr mir sie fehlen, wenn ich sie wieder um mich hab.

Ganz ganz alle hab ich nu nicht gesehen, dazu ja auch die Zeit zu kurz und die Distanzen zu weit, aber schon mal wieder eine gute Dosis, um das Monat für dieses Jahr heil zu sehen.


Namika - Lieblingsmensch

Jetzt mich irgendwie wieder in den Alltag einsortieren.
Oder doch den Tag blau machen.

Mal sehen : )

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Montag, 28. September 2015
Supervollmondfinsternis
Daß was kommen muß, war mir die letzten Tage überdeutlich klar... ; )

In ein paar Stunden also gehts los.
Bin noch hin- und hergerissen, ob ich mir den Wecker stellen soll.
Bin total streichfähig.

Normalerweise werd ich irgendwann während der Verdunkelungszeit sowieso wach. Und wenn nicht von selbst, dann gibts ja noch die Nachbarn und den Zeitungsknaller ; )

Zudem gibts heut nochmal einen 1/2 Tag mit einem Lieblingsmenschen.

Sollte ich also doch irgendwie das Schauspiel verschlafen, hab ich dann in 18 Jahren die nächste Chance.
Klingt auch schräg. Ist aber wahrscheinlicher als so manche Kometen- passage : )

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Samstag, 26. September 2015
Von Vollmondspinnern
Zu nah am Vollmond - die Männer spüren das wohl überdeutlicher...
So hatte ich bereits vor dem Frühtermin schon einen Spinner am Hals.

Beim Warten auf die Straßenbahn nach noch weiter weg stand ich mit der Nase im Buch.
Mal zum Einen, weil ich die Gegend dort nicht so prickelnd finde und sowieso nicht angesprochen werden mag - um diese Uhrzeit schon gar nicht, zum Andren, weil ich grad in einer fesselnden Geschichte steck.

Was passiert? Genau. Angequatsche von irgendwie wohl vorne. Aber weit genug entfernt, daß ich lesend noch nicht mal gleich mitbekomm, daß der tatsächlich mit mir redet und nicht mit dem Wartenden neben mir. Der übrigens wohl nur in die Luft gesehen hat.
Irgendwann wurde mir klar, daß der weiter auf mich einredet und höre eine Frage nach der Uhrzeit.

So - jetzt trage ich seit 4 Sommern keine Uhr mehr, weil gestohlen und seitdem ein noch nicht wieder gekittetes Verhältnis zu neuen Chronometern an meinem Handgelenk.
Und jetzt mal ganz abgesehen davon, ich war in mein Buch vertieft. Muß der mich mit aller Gewalt anquatschen? Sowieso Typus um den mach ich im Bestfall einen großen Bogen, sah aus, wie einer von unseren Dealerkunden...

Ich noch immer Nase im Buch, weil Uhrzeit wurscht, Hauptsache Bim kommt und ich hatte dafür ja einen Zeitplan, beschimpft der mich von wegen asozial und sonst was, bevor ihm dann mein Nebensteher die Uhrzeit gesagt hat.

Beim Absatzende hab ich mich dann doch kurz gefragt, was wohl asozialer ist: jemanden belästigen, der offenbar und sichtlich mit der Konzentration wo ganz wo anders ist, obwohl es noch mindestens einen andren Menschen gleich einen halben Meter daneben gibt, oder schlichtweg sich gar nicht angesprochen zu fühlen, weil der Mensch ausnahmsweise wirklich außerhalb vom Wahrnehmungsbereich stand?

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