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Donnerstag, 24. September 2015
Von der Arbeitseinstellung
sid, 00:10h
Gestern hab ich eine Sendung über die Wende und die Erfahrungen von den neuen Bundesbürgern damit gesehen.
Dabei fielen Sachen zum Thema Arbeit, die mir bekannt vorkamen.
Jemand sagte, im Westen geht es nur um kapitalistische Werte - darum zu arbeiten, um etwas zu haben. Auto, tolle Wohnung, (Protz), aber früher im Osten, da ging es um die Kollegen, was man schafft.
Für mich sehr spannend diese Aussage.
Es trifft in etwa den Nerv und genau das, was mich von den Arbeits- kritikern trennt und wir selten zusammen finden.
Natürlich wärs fein, mehr Platz zu haben, endlich mind. 2 Zimmer+ zu haben. Genug Platz für den Arbeitskrempel, für den Bastelkrempel (!!), meine Sportsachen - irgendwie für alles, und vor allem für die Bücher und CDs, die seit dem Umzug aus Platzmangel noch immer in ihren Kartons wohnen. Urlaub, ohne davor währenddessen und danach Sorgen zu haben. Mal krank sein & zu Hause bleiben.
Aber dann heute - das erste Mal in diesem Monat wirklich gearbeitet. Wobei ganz stimmt das nicht, ich hatte auch schon mit einem ehem. Kollegen zu tun, aber das ging so freundschaftlich und themen- technisch mit was andrem einher, daß mir das gar nicht weiter auffiel.
Jedenfalls sind hier ja seit paar mehr Tagen dicke Wolken am Himmel und ich war auch kurz irritiert, daß gestern noch Kundentausch kam und ich heute das erste Mal seit über einem Monat wieder nach weit weg geschickt wurde, der Kunde mich zur Begrüßung quasi auch gleich wieder abgeschasselt hat, bis er dann doch Zeit für mich hatte.
Als wir dann endlich im Besprechungszimmer waren, die Anfangs- formulitäten erledigt hatten und zu arbeiten gegannen, da machte es plötzlich in mir *bäng* und lauter Endorphine frei gesetzt: ich bin genau richtig. Da wo ich bin und was ich mache. Egal, was alle rund um mich herum sagen, schlauer sind als ich, besser wissen & so fort.
Das, was ich mache, mache ich gut und meistens sehr sehr gerne. Meine Arbeit erfüllt mich. Und unterm Strich ist das auch unbezahlbar. Auch wenn das Drumherum leider nicht immer so meine Rechnungen bezahlt, wie ich das gerne hätte. Aber letztendlich bin ich heute vom Termin, der mich ursprünglich ziemlich aus dem Tag gerissen hatte, quietschvergnügt weg - wie viele Leute können das von sich sagen?
Dabei fielen Sachen zum Thema Arbeit, die mir bekannt vorkamen.
Jemand sagte, im Westen geht es nur um kapitalistische Werte - darum zu arbeiten, um etwas zu haben. Auto, tolle Wohnung, (Protz), aber früher im Osten, da ging es um die Kollegen, was man schafft.
Für mich sehr spannend diese Aussage.
Es trifft in etwa den Nerv und genau das, was mich von den Arbeits- kritikern trennt und wir selten zusammen finden.
Natürlich wärs fein, mehr Platz zu haben, endlich mind. 2 Zimmer+ zu haben. Genug Platz für den Arbeitskrempel, für den Bastelkrempel (!!), meine Sportsachen - irgendwie für alles, und vor allem für die Bücher und CDs, die seit dem Umzug aus Platzmangel noch immer in ihren Kartons wohnen. Urlaub, ohne davor währenddessen und danach Sorgen zu haben. Mal krank sein & zu Hause bleiben.
Aber dann heute - das erste Mal in diesem Monat wirklich gearbeitet. Wobei ganz stimmt das nicht, ich hatte auch schon mit einem ehem. Kollegen zu tun, aber das ging so freundschaftlich und themen- technisch mit was andrem einher, daß mir das gar nicht weiter auffiel.
Jedenfalls sind hier ja seit paar mehr Tagen dicke Wolken am Himmel und ich war auch kurz irritiert, daß gestern noch Kundentausch kam und ich heute das erste Mal seit über einem Monat wieder nach weit weg geschickt wurde, der Kunde mich zur Begrüßung quasi auch gleich wieder abgeschasselt hat, bis er dann doch Zeit für mich hatte.
Als wir dann endlich im Besprechungszimmer waren, die Anfangs- formulitäten erledigt hatten und zu arbeiten gegannen, da machte es plötzlich in mir *bäng* und lauter Endorphine frei gesetzt: ich bin genau richtig. Da wo ich bin und was ich mache. Egal, was alle rund um mich herum sagen, schlauer sind als ich, besser wissen & so fort.
Das, was ich mache, mache ich gut und meistens sehr sehr gerne. Meine Arbeit erfüllt mich. Und unterm Strich ist das auch unbezahlbar. Auch wenn das Drumherum leider nicht immer so meine Rechnungen bezahlt, wie ich das gerne hätte. Aber letztendlich bin ich heute vom Termin, der mich ursprünglich ziemlich aus dem Tag gerissen hatte, quietschvergnügt weg - wie viele Leute können das von sich sagen?
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Mittwoch, 23. September 2015
Stichwortlesung
sid, 01:15h
Eben sah ich mich genötigt, auf ein Mail wie folgt zu antworten: Liest Du eigentlich meine Mails genau oder überfliegst DU nur Stichworte?
Schlimm finde ich das schon.
Ich versteh auch, daß man viel um die Ohren hat (und deswegen mal wieder seit Wochen nicht in der Lage ist zu irgendeiner Kommunikation -sform. Mit Ausnahme der SMS letzten Freitag mitten am Vormittag, so ganz ohne Vorwarnung. Auf die ich dann nicht geantwortet hab, weil ich mich einfach in dem Moment nur geärgert hab), aber wenn ich dachte etwas sei dieses Wochenende, nun aber herausgefunden hab, es ist nächstes (und auch noch extrem blöd finde), dann dennoch ein Treffen für dieses vorschlage, verstehe ich nicht, wie man auf die Idee kommt, da wäre noch mindestens ein Wochenende dazwischen.
Nun gut, ich hab keine Daten erwähnt, nur mindestens 2 Eckpunkte, die sowieso bekannt sein sollten. Abgesehen von der Hilfe wie "diese" und "die Woche drauf". Aber gut...
Und nu ist es doch soweit, daß ich mich wegen der Wochenend- planung ärger, obwohl ich das seit 2 Wochen zu vermeiden such.
Nächster Plan: sollte bis morgen Mittag keine klare Ansage zurück kommen, werde ich umdisponieren. Und danneh wie so oft ganz stinkig das WE zu Haus verbringen. Aber gut... was solls. Gäbe da eh genug zu tun und zu planen. Zudem ist der Freitagabend bereits freigeräumt. Mal sehen, ob der Eisbär steppt... Außerdem will ich dringend umpflanzen.
Schlimm finde ich das schon.
Ich versteh auch, daß man viel um die Ohren hat (und deswegen mal wieder seit Wochen nicht in der Lage ist zu irgendeiner Kommunikation -sform. Mit Ausnahme der SMS letzten Freitag mitten am Vormittag, so ganz ohne Vorwarnung. Auf die ich dann nicht geantwortet hab, weil ich mich einfach in dem Moment nur geärgert hab), aber wenn ich dachte etwas sei dieses Wochenende, nun aber herausgefunden hab, es ist nächstes (und auch noch extrem blöd finde), dann dennoch ein Treffen für dieses vorschlage, verstehe ich nicht, wie man auf die Idee kommt, da wäre noch mindestens ein Wochenende dazwischen.
Nun gut, ich hab keine Daten erwähnt, nur mindestens 2 Eckpunkte, die sowieso bekannt sein sollten. Abgesehen von der Hilfe wie "diese" und "die Woche drauf". Aber gut...
Und nu ist es doch soweit, daß ich mich wegen der Wochenend- planung ärger, obwohl ich das seit 2 Wochen zu vermeiden such.
Nächster Plan: sollte bis morgen Mittag keine klare Ansage zurück kommen, werde ich umdisponieren. Und dann
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Montag, 21. September 2015
Kapitelarbeit
sid, 00:45h
Beim Tatort alllle Wäsche zusammengelegt und nun fallen mir lauter andre Sachen ein, um mich vorm in den Kasten schlichten zu drücken.
Dabei zu viel Zeit zum Nachdenken.
Letzte Woche wollte jemand (der Mamazwerg, die Arbeitsrechtlerin, die Freundin - ich weiß es gar nimmer) wissen, was ich denke, wies denn so beruflich weitergeht. Seit dem Kurzgespräch am Donnerstag bin ich immer platter über diese gewisse Dreistigkeit vom Hai.
Dafür meine Entscheidung eh schon klar. Zumindest die eine.
Die andren - hmm.. ich hab gestern und heute so ein-zwei Mal vor mich hingemurmelt und dann ist das halt ab jetzt so.
Ich weiß noch nicht, wie die Kunden, die meinetwegen seit Jahren Verträge verlängern und immer wieder kommen das sehen werden.
Persönlich hoffe ich darauf, daß sie das nicht einfach so schlucken und sehr wohl was sagen werden.
Weil hoffen werd ich ja noch dürfen.
Ansonsten schließt sich dann wohl dieses eine Kapitel nach über einem Jahrzehnt. Innerlich hat sich ein Teil von mir bereits vor einem Monat verabschiedet.
Dabei zu viel Zeit zum Nachdenken.
Letzte Woche wollte jemand (der Mamazwerg, die Arbeitsrechtlerin, die Freundin - ich weiß es gar nimmer) wissen, was ich denke, wies denn so beruflich weitergeht. Seit dem Kurzgespräch am Donnerstag bin ich immer platter über diese gewisse Dreistigkeit vom Hai.
Dafür meine Entscheidung eh schon klar. Zumindest die eine.
Die andren - hmm.. ich hab gestern und heute so ein-zwei Mal vor mich hingemurmelt und dann ist das halt ab jetzt so.
Ich weiß noch nicht, wie die Kunden, die meinetwegen seit Jahren Verträge verlängern und immer wieder kommen das sehen werden.
Persönlich hoffe ich darauf, daß sie das nicht einfach so schlucken und sehr wohl was sagen werden.
Weil hoffen werd ich ja noch dürfen.
Ansonsten schließt sich dann wohl dieses eine Kapitel nach über einem Jahrzehnt. Innerlich hat sich ein Teil von mir bereits vor einem Monat verabschiedet.
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