Faultierwirtschaft

Langsam reichts mir dann.
Nachdem ich während der Pause die zwei Kundenmails ignoriert habe, starten wir seit Donnerstag wohl wieder voll durch und drehen am Rad.


Sylar - Live / Breathe

Gar nicht antwortet, war der Rat bei der Schmerztherapie.
Dazu fühlte ich mich schwer genötigt, nach dem Verzweiflungsmail.
Grober Fehler.

Seitdem jeden Tag Post. Das ist doch nicht normal?!
Gestern kam ein ich wäre so blaaa gewesen. Heute was andres, das WIRKLICH noch die 20 Stunden bis zum Termin hätte warten können.

I need to get this OFF MY CHEST
Every Waking moment
Sleep is what I seek
[...]
What's it like to breathe
I don't know anymore

Ich bin wirklich schwer genervt.
Letzte Woche hatte ich endlich wieder den nötigen Abstand gefunden, um gerne zum Termin zu fahren.
Spätestens seit gestern sind Lust & Laune im Arsch.
Morgen gilt es noch durchzustehen - dann zumindest räumlich wieder 10 Tage Pause.

Absendersperre muß ich mir jetzt endgültig überlegen.
Ich finde das ziemlich extrem, mich zu solchen Mittel zu treiben : (
Das muß so wahnsinnig schwer sein, einfach zu respektieren, daß ich wenigstens SONNTAG (!!) einen kundenfreien Tag hab.



Ich geh jetzt ins Bett, weil ich das so sehr nervt. Und weiß, daß mich das gerade deswegen vom Schlaf abhalten wird, was mich noch mehr nerven wird und dann sind wir wieder perfekt im Schlafloskreisel.

Die Allergie hat mich voll im Griff.
Nase juckt, brennt (, rinnt) und niest, daß es gefählich ist.
Die Woche schon paar Mal Organe angestoßen. Für die Kontinenz ist das auch eine harte Probe.
Mal auf jeden Tropfen Regen hoffen, der kurze Erleichterung bringt.
Ganz schlimm für mich sind die klimatisierten Öffis. Da fühlt es sich drin an, als wäre alles noch konzentrierter. Keine 2 Stationen schaff ich, ohne durchzuschneuzen : (

Dafür heute Nachmittag in einem derart gefilterten Museum, daß sich der Körper mal eine Stunde erholen kann.
Fein wird das.

Eigentlich war danach noch Katalogschauen geplant*.
Ist aber nicht. Macht nix. Um so mehr Wochenende für mich.
*Ob Leber oder nicht, mir wurst. Ich halte mich an den Töchterspruch und gut ists.

Und morgen - ein weckerfreier Tag.
Das totale Faulsein verordnet. Nur machen, was ich will, alles andre kann liegen blieben (Ausnahme: Arbeitssachen vorbereiten & packen).
Kraft für nächste Woche sammeln und vor allem Schlaf : )
Schön wird das.

Nun langsam wirds Zeit, daß sich mein seltsamer Schlafrhythmus wieder bisserl auf ein normaleres Maß einpendelt.
Die letzten paar Tage Quasiurlaub waren zu sehr entspannend. Dabei hat sich auch ratzfatz wieder hier das Nachleben eingeschlichen.

Prinzipiell nun kein Problem, aber wenn ich todmüde grad spät heim- komm, grad noch es schaffe, meinen Arbeitskram für den nächsten Tag zusammenzufischen (aktuelle Hausregel) und irgendwie mich dann bis ins Bett schleppe, um dann so was wie hellwach durch die Nacht zu segeln - DANN ist das doch etwas verquert.

Heute nun endgültig den Vogel abgeschossen, wobei vorgestern daran nicht so unschuldig ist.
Am Vormittag dann den Mamazwerg angerufen und besprochen, wie nun der Tag laufen wird, denn der zweite in Folge mit nicht mal 3 Stunden Schlaf läßt langsam meine Kräfte schwinden.
Also den Kulturvormittag zugunsten der langen Nacht der Kirchen aufgegeben und für eineinhalb Stunden wieder ins Bett.

Ja und dann ist mal wirklich ziemlich blöde das passiert, wovor ich mich eh dauernd zu wappnen such: zwei Wecker einfach nicht gehört.
90 Minuten später hochgeschreckt und dann ohne Zucker im Blut (dafür geduscht) zum Kundentermin gesaust. Dann muß es auch so kommen: Zugverspätung, Verbindungen gestrichen, Intervallsbus vor der Nase davon gefahren (2x) - aber dann irgendwie doch alle Termine überstanden, bevor ich endlich den Mamazwerg am Friedhof traf.

Und so müd und kaputt ich noch vor 10 Minuten war, spüre ich, wie die Nacht von mir Besitz ergreift und die Müdigkeit schwinden läßt.
Fast gespenstisch schon.


Ralf Britz - NHM via

Nächste Woche wird endlich ein Termin zur Gebißkontrolle gemacht.
Morgen noch arbeitstechnisch durchstehen. Der Nachmitagsplan hat sich eh erledigt, somit dann nur noch heim und bis zum Montags- wecker Pause einlegen. Feiertagswochen haben sich in letzter Zeit eh als ziemlich intensiv erwiesen.


Mehr Infos zum "Dracula"-Fisch aus dem National History Museum hier.

Die arbeitsreduzierte Zeit hinterläßt offenbar Spuren.
Gestern zwischen Ubahnstörung und KundennichtdenHalsumdrehen einen Termin via Textnachricht ausgemacht.

Heute rechtzeitig beim Kundentermin weg, um dann am Bahnsteig die Anzeige seltsam zu finden, bis mir endlich aufging, daß ich mich um eine Stunde verrechnet hab. Soweit auch noch alles gut und bester Laune, bis mich dann der Akku derart im Stich ließ, daß es in Folge ein Intermezzo-Desaster gab.

Eigentlich ist alles wieder ok. Vom Kopf her. Aber der Körper will sich nicht erholen. Es fühlt sich an wie ein Trauma. Je später der Abend, desto dunkler sinkt die Schwere.


Blackchords - Sinking Like Stone