Donnerstag, 3. Juli 2014
La, la, la, la, la, la
Congratulations on the mess you made of things
On trying to reconstruct the air and all that brings
And oxidation is the compromise you own
But this is beginning to feel like the dog wants her bones saved


Letzte Woche bei der Schmerztherapie wurde es etwas schärfer. Ich würde alles blockieren, da wär kein ran kommen und dann drückte sie den Knopf.

Du mußt alles rauslassen.
Du mußt weinen, sagt sie zu mir.

Und ich denke wie so oft: La, la, la, la, la, la ...
während die Tränen fließen.


TV on the Radio - DLZ

Ich bin es leid, sag ich.
Das alles.


Vor zweieinhalb Wochen hab ich zur Sprache gebracht, was ich seit Monaten vor mir herschleppt.
Da muß ich schon gewußt haben, daß es am Sonntag beim wunderbaren Risotto auch Thema werden wird und besser, es gibt keine Überraschungen.

Vorhin mit dem Mamazwerg telefoniert.
Und nachdem ich bereits die familieninterne Sache losgeworden bin, nur damit wir im Fall der Fälle dann nicht ganz und zu sehr aus allen Wolken fallen, und es sich grad so gut reden ließ, hing ich dann die andre Sache auch noch dran. Somit keinen Erklärungsnotstand mehr.
Fühlt sich für den Moment leichter an, aber tief drinnen ... ists nicht gut.


Da war diese Nachricht vor fünf Wochen, die absolute Nullreaktion auf mein Rückmelden, auch nicht auf mein deswegen fieses Mail 10 Tage später.
Bis jetzt konnte ich mir noch einreden, die Antwort wär in der Firmenpost gelandet. Seit gestern weiß ich, daß dem nicht so ist.

Es laugt mich aus und es zerrt.
Deswegen lasse ich im Kopf einfach Schleife um Schleife laufen.
La, la, la, la, la, la ...

Und werd mich wohl doch hinsetzen und für ein Mobile Sterne machen.

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Dienstag, 1. Juli 2014
Piepentwarnung
Nachdem gestern die Kiste immer mit lautem "piiiep" hochfuhr und irgend etwas nicht gefunden hat, (sich dann aber mittels Trick doch starten ließ *uff), habe ich den gestrigen Abend hauptsächlich damit zugebracht, H. zu erreichen.

Bei solchen Sachen wird nichts angefaßt ohne seine Zustimmung.

Irgendwann dann in der Nacht wußten wir, daß alles sehr sehr viel weniger Drama ist, als der "piep" mich anfangs glauben ließ. Ist mir SO eh viel lieber als andersrum.

Als dann das lange Diagnostikprogramm lief und endlich fertig war, konnten wir beide ins Bett.
Seltsam nur, daß seitdem mein Mailprogramm ohne Paßwort aufgeht. Sehr sehr eigenartig finde ich das.

Heute piepfreier Start (yeah!!) und nochmal mich des Paßworts angenommen. Siehe da, neues geht nicht - irgendwo versteckt doch ein altes.

Nochmal Paßwörter gesetzt (alt und neu) und *bluubb* hab ich 6 neue Mails.
Auch interessant. Gut, da waren paar von heute, aber auch einige von gestern Abend - also irgendwie... aber Hauptsache alles läuft wieder, wie es soll. Oder zumindest, ohne meinen Puls zu beschleunigen : )

Danke an Sari für die guten Wünsche - das scheint wirklich geholfen zu haben : )))

Update.

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Montag, 30. Juni 2014
Glaswurm
Nachdem ich beim Housesitting endlich die alte gegen die neue Pflanze ausgetauscht hab, war es nun soweit, den Rettling und meinen *hüstel* Kümmerling zusammen zuführen.

Das hätte ich auch schon gestern machen können, aber da war zeitlich keine Zeit, also mußte es heute sein. Zumal ich seit Tagen beide Tage austrocknen lassen und nun nicht mit aller Gewalt den armen Regenwurm noch mehr leiden lassen muß.

Den hatte ich nicht vergessen und daher schon mit sehr viel Vorsicht den Topf auf den Balkon getragen.
Und gut wars, weil ich zwar dann gleich mal zum ersten Mal bewußt Regenwurmkot gesehen hab und dann gleich *plopp* der Produzent auf dem Boden lag. (Bitte keine Panikschreie, der Topf war zu diesem Zeitpunkt ungefähr eine Handbreit vom Boden entfernt.)

Trotzdem bisserl Verwunderung auf meiner Seite, wie der sich durch al die Leca-Steine durchgegraben hat, aber nach meinen Springwürmern wundert mich ja nicht mehr viel.

Damit der Bursche nicht abhaut, aber auch nicht von einem gefiederten Gast davon getragen wird, hab ich ihn in ein Glas gesetzt - damit ich ihn beim Arbeiten im Auge behalten kann.

Und weil ich ja um die Verrenkungskünste weiß, hab ich das Glas dann doch lieber von der Brüstung in den riesen Untersetzer gestellt.
Dann fiel mir ein, daß ich ja damals gar kein Bild von ihm gemacht hab und hab das nachgeholt.

GlasWurm

Als ich 30 Sekunden hinschau, war der Wurm schon oben um den Ausgang gerollt...

Hab mir dann auch schon Gedanken gemacht, ob ich ihn nicht wo anders unterbringen soll und kann. Draußen allerdings ist es mit den Umgrabamseln derzeit doch zu sehr Silbertablett und das wollt ich nicht. Kurt hab ich überlegt, ob und wo ich ihm Gesellschaft finden kann, während ich vorsichtig den Rettling auseinander genommen, gesäubert & vorbereitet und den Kümmerling ausgeleert hab.

Und dann hab ich einmal geschaut.
Und geschaut.
Und geschaut.

Und den Umgrablöffel gesucht.
Weil die richtigen (großen) Regenwürmer, greif ich dann nicht mit bloßen Händen an. (Also auch nicht mit den Chirurgenhandschuhen.)

Da aber der angekündigte Regen eingesetzt hat, hab ich irgendwann mal aufgehört, die Regenwürmer zu zählen, die ich da rausgefischt hab, weils einfach schon zu naß wurde. (Geknäult haben die auch wieder ; ) )

Hab einiges an Erde für trockenere Zeit zwischengelagert, um dann noch mal nach Regenwürmern zu suchen.
Was mich wirklich erstaunt hat, sind die großen Regenwürmer (und wieviel das waren), die in den Topf wohnen (hoffentlich gibt das keine Alpträume) und auch, wie extrem viel Humus in dem Topf war - da war praktisch keine normale Erde mehr da.

Demnächst werde ich also nicht nur im Kübel Würmer suchen, sondern auch die Styropor-Stückerl rauszusammeln und dann den Rest in den Pflanzen kippen.

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