Dienstag, 29. April 2014
Von der Firmensliplinie
"Ah, schwarzes Hemd", sagt heute der Kollege zu mir, als ich grad in die Firma hechte. "Na ob das dresscode-konform ist??"
"Keine Ahnung", sag ich. "Als ich das erste Mal davon gehört hab, war die Stil-Bible schon wieder weg." Außerdem hatte ich eine Bluse an.

Vor paar Wochen war Aufruhr. Das Empfangspersonal hat eindeutige Bekleidungsanweisungen bekommen.
Soll mir recht sein. Kann ich auch nachvollziehen.

Es schwang mit, daß die ausgeweitet würden.
Auch das soll mir recht sein.
Noch lieber, die Firma nimmt mich an der Hand, sucht aus und bezahlt.
(Am dortigen schwarzen Brett hing vorletzte Woche ein Schreiben, das darauf hin- wies, allerdings auf Englisch & da -ganz ehrlich- fühl ich mich nicht angesprochen.)


Letzte Woche beim Heimfahren, sagte mir ein Supervisor, daß ich mich nicht weiters darum kümmern muß. Gilt vorerst fürs Fixpersonal.


Trotzdem war ich heute leicht irritiert und sah dann auch das Werk am schwarzen Brett hängen.
Die Aushänge sehen von vorne alle gleich aus - kann also sein, daß ich das Werk letzte Woche schlicht übersehen hab.

Bevor ich heimgefahren bin, hab ich das mal kurz durchgeblättert.
Ganz schön heftige Sachen, die da drin stehen.

Und das von einer Firma, die stolz auf kulturelle Vielfalt ist.
Damen haben trotz Sommers bei Rock Strümpfe bzw. Strumpfhosen zu tragen. Damit kann ich noch leben.
Weniger damit leben kann ich, daß die Firma sich erdreistet, Damen vorzuschreiben, wo sie sich zu rasierenenthaaren haben.

Außerdem versuche ich seit Mittag heraus zu finden, was diese nicht näher definierte ominöse "Sliplinie" sein soll. Da scheiden sich derzeit noch die Geister ; )

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Sonntag, 27. April 2014
Morgendliche Wiederkehr
Beim Heimkommen eine kurze Schrecksekunde, weil ich im gleißenden Licht stand.
Im Gegensatz zu den letzten Abenden mit morgentlicher Heimkehr diesmal darauf verzichtet hab, das Küchenlicht an zu lassen.

Morgensonne : )

Heute die Variante: lieber ewig und drei Tag auf die Straßenbahn warten und dann mit der Schnellbahn heim, als mit der Ungutbahn.
Was ich da gestern wieder gesehen hab (und das war wirklich harmlos), reicht dann wieder für die nächsten Nächte.

Außerdem finde ich es sehr schön durch den friedvollen Morgen mit dem Zug zu fahren. Vor allem sind die Leute auch um einiges weniger aggressiv.

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Samstag, 26. April 2014
Umtauschshopping

Endlich am Donnerstag, nach bangem Warten war dann doch endlich der erwartete Umschlag in der Post.

Nachdem ich ja Fremdpost seit einigen Wochen bekomme und nun langsam doch schon einige Zeit vergangen war, hätte ja alles passieren können.

Aber wenn nicht knicken draufsteht, ist Ramirez drin : )

Somit konnte endlich der Umtausch starten. Was dann doch einfacher klang, als es war.
Lag daran, daß ich die Umtausch- summe in Waren zusammensuchen mußte.
Bin mit einer Wunschliste hingefahren, nur waren zwei Posten ganz anders als erwartet und dann galt lange etwas um knapp über 6 Euro zu finden.

Ja - leichter gesagt, als getan. So auf "muß" einkaufen ist dann doch nicht meine Stärke. Was ich haben wollte, gabs nicht (oder so teuer, daß es nicht in Frage kam). Unterm Strich war ich dann 2min vor Geschäftsschluß doch draußen und hab halt bisserl was aufgezahlt.

Zur Beute zählen: Federn, Straßsteine und Perlen, Knöpfe, Tags, Karte (2x), Washi-Band, Blumerln und 2 ver. Bindfäden.

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