Donnerstag, 20. Oktober 2011
Von Handrührgeräten (Prädikat wertvoll)
Man sollte meinen, heute wär ich bettreifer. Bin ich eh, war ich eh, nur hats mich im Bett nicht gehalten. Allerdings frag ich mich grad, womit ich die Zeit bis halb neun abends verbracht hab, bevor ich dann endlich überfällig den Staubsauger angeworfen hab.
Jedenfalls gings dann noch den ausstehenden Laden (minus der üblichen) an den Kragen.

Natürlich weiß ich, was ich getan hab. Eine der besten, schönsten und witzigsten (Schluß-)Folgen gesehen:


Mc Solaar - La Belle Et le Bad Boy
SATC - Season 6: Episode 20 - An American Girl in Paris (Part deux)


Und so hab ich zwei Drittel meine Teevorräte bestaunt, berochen und begutachtet und mich von einer der geschätzen dreißig Varianten getrennt. Na das ist doch schon mal etwas!
Somit besteht auch keine Gefahr, daß diesjährig verschenkter Tee mir nicht unter die Nase gegangen wäre : )

Dann wollte ich einfach nur die unteren Laden ausräumen, wischen, einräumen. Jaja, der Plan war ja schon gestern gut. Das erste Trum, das ich in der Hand hatte, war der Mixer. Und dann hab ich getan, was ich auch gestern getan hab: Werkzeugkiste stierln. Eigentlich nicht, hab den Kreuzer ja griffbereit im Kasten und schon gings den Schrauben an die Drehung.

Ich hatte mal einige Zeit nach dem Einzug den Mixer in der Reißen und mich da mal rangetraut. War damals nicht verkehrt, ich hab da ein gefühltes Kilo Mehl damals rausgeholt.
Diesmal wars recht human, bis ich die Teile endlich auseinander hatte, aber in den Jahren verklebt sich da doch einiges. Immerhin hab ichs mit viel Herzklopfen geschafft ihn wieder zusammenzusetzen, nur der Regulierungsschalter ist eine Spur verrutscht, aber ja mei… was solls. Den Probedurchlauf hat er auch gepackt, ich geh davon aus, daß er noch paar Jahrzehnte tut. Schön wär das nämlich : )

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Mittwoch, 19. Oktober 2011
KrankenFeierzwischenstand
Nachdem ich seit dem Krankenbesuch selbst ein Fall dafür wäre (nur hat sich noch niemand gefunden, der oder die das auf sich nehmen würd - bin wohl noch lange vor sterbender Schwan) verbringe ich meine Nächte, als wären sie Tage und umgekehrt.

Dabei komm ich zu nix, was geplant war, dafür zu andren Sachen, bei denen ich mich ein Stück weit frag.
Und so kommts, daß mit Ausnahme vom handbemalten sonst ALLES Geschirr (auch die hübschen alten Gläser, und die Sachen, die ich nie nie nie oder nur ein Mal im Jahr zum Durchwischen in der Hand hab) gewaschen (!!!) und wieder an Ort und Stelle ist.

Anders ists auch nicht zu erklären, wie ich eine halbe Stunde vor Mitternacht wie vom Hafer gestochen Sägen heraussuche und endlich diese männliche Katastrophe zu korrigieren versuche. Nicht schön (weil nicht passendes Werkzeug), aber mit viel Schweiß und nu passend gemacht.

Auf der Minusseite steht der Feierreigen. Am Samstag auszusteigen war wohl fatal, die nächsten zwei Termine sind auf Aus-/Umfall programmiert* und nach der Nachricht über den finalen Katzenschlaf auch grad nicht sehr relevant.
Hab selbstgemachten Schokokuchen angeboten. Wir werden sehen.

Dann plagt mich noch diese Sache mit der Zahndoktoressa, aber dazu vllt später mehr.

Bis dahin vielen Dank für all die Genesungswünsche, das ist ja schon fast wie Krankenbesuch (nur besser, da ich nicht noch fix aufräumen muß *g*).


* Kam allerdings ein anderer hinzu.

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Montag, 17. Oktober 2011
Chemiehaushalt
So, das hab ich davon, daß ich mich nicht aus dem Staub zur Verabredung gemacht hab. Den Krankensalat.
Um sich ein Bild zu machen: seit drei Wochen schaff ichs kaum einen halben Liter pro Tag zu trinken und gestern waren es 2 Liter Tee + 1 Liter Suppe.

Sagt schon alles und deshalb heute kurzer Apothekendoppellauf.

Ich wüßte schon, daß in den Lutschtabletten Antibiotika sei, fragte mich heute die Apothekendame.
Nö - woher denn auch. Na da würds ja stehen. Klar, wieder irgendein Verschleierungsname und nein, wußte ich nicht, ist ja auch freiverkäuflich und lutsch ich seit Jahren (und nu nimmer, außer das Ersatzlutschzeugs widert mich an).

Aber ich hab brav alles von der Liste erstanden, auch gleich den Gurgelsaft auf Reserve, denn wenns mal ganz dicke kommen sollte, muß der zu Hause sein.
War sowieso mal wieder an der Zeit, die Giftvorräte zu überprüfen.

Zurück zur Apothekendame. Also von Vitaminbriefchen sollte ich besser auch nur die Hälfte nehmen. Wie und wieso, da steht doch in ein Glas?... nein, der Körper - ach, das weiß ich eh, aber ich mach da immer so eine Überdosis. So alles an Chemie und Vitamin, was ich finden kann, in mich rein und dann fängt der Körper an zu hitzen und ich leg ihn ins Bett zwecks Ausschwitzkur.
So kann mans auch machen, sagt sie zu mir mit hochgezogenen Augenbrauen.

Genau so. Aber nur, wenn man auch wirklich die Dinkelbackerbsen besorgt hat, damit man noch einen Tag richtig krank anhängen kann. Weil so ohne schmeckt die Suppe so gar nicht und nur gesund : )

Soviel zu Beitrag Numero 1900 am 2380ten Tag der Faultierwirtschaft.
Wir feiern krank.
(Wers glaubt, aber zumindest haben die Kunden nix vom Nupfigsein mitbe- kommen. Und demnächst folgt (oder auch nicht) die Zahndoktoressengeschichte. Es sei denn, jemand will wissen, warum ich heute zum ersten Mal seit Jahren wirklich und ernsthaft wem den Mittelfinger gezeigt hab.)

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