Donnerstag, 7. Juli 2011
Touristenschnack
von zwei Bahnsteigblockierern, die ich versuchte im Slalom zu überholen:

"... hat zwei Bruder. Der eine wohnt in Berlin, der andre heißt Michi."

Erinnert mich an die Antiwitze aus meiner Kindheit.

Ging dann noch mit einem Wortfetzten weiter, als die Ubahn grad kam: "... und der hat erst 24 Stunden vor der Geburt erfahren, daß sie schwanger ist."

Find ich ja wenigistens viel ulkiger, als die Touristen, die sich HIER in der Stadt als guten "Kaffeetip" den St*rb*cks empfehlen...


Zudem hats mich davon abgelenkt, daß ich gerade von meiner "ich ärger mich heute nicht über die Firma"-Strategie hab abbringen lassen.

Da war zunächst heute Morgen die Rezeptionistin, die mich halb vorm Kunden, und vor der ganzen Buchhaltung angeschnauzt hat. (Ich stand da aber nicht zum Vergnügen, sondern braucht was für den Nachmittagstermin.)
a. in dem Ton & in der Lautstärke, da kann man mich ganz lieb haben
b. war mir nicht klar, daß um 8h zwar das Material noch mehrfach vorhanden ist, aber bis 9.30 unerklärlich in Luft aufgelöst ist (oder sind wir wieder mal zu deppert zum Schauen?!?)
c. mir hatte niemand gesagt, daß ich mich mit dem neuen Trampel Menschen besprechen muß. (Zu deppert die Karte zu lesen?? Aber wir fahren ja auch zu Kunden, ohne nachzufragen, was Kollegen machen...) Vor allem wußte ich gar nicht, wer nach mir beim Kunden ist und vor allem KENN ich NICHT das Gesicht zum Namen. Fand ja in den letzten +9 Monaten niemand für notwendig uns auch nur irgendein neues Gesicht vorzustellen. Na dann auch gut und nicht mein Problem, aber dann mich nicht anblasen. Und der Trampel schon gar nicht.

Versucht mich auf dem Weg zum netten Kundentermin zu beruhigen, lief dann auch gut, bis ich das Geld von nebenan für den Wochenendtermin holen wollt. Das hätte ich seit Montag tun können, das wurde avisiert, damit ich nicht wieder unnötig lang rumstehen und warten muß, weil wieder niemand von was weiß.
Und was war? Jeeeennnaaauuu.... und dann? ebenso - Schnellbahn von hinten gesehen, nächste in + 9 Minuten und ich habs heute eh nur noch dicht gedrängt.
Irgendwie, und so irgendwann... aber heute nimmer.

Komm ich halt zu spät zum Kunden, ist das halt so. Bin dort eh immer mit Überzeit. Nö, alles geht sich aus, sogar ein 15 min Schlaferl *gähn* Fehlt nur noch die Firmenrücksprache wegen morgen (und darüber nicht ärgern). Und dann ab Abend, einfach Abend schön machen.

... verpflanzen (4 Kommentare)   ... bewässern


Donnerstag, 7. Juli 2011
Eingeschobene Kurzdekadenz
Nachdem mein Wochenende nicht mir, oder nicht mir allein, nur mit einem Haufen andrer Leuten, gehören wird, gabs heute kurz etwas Abstand.
Nach elf Stunden Schlaf (etwas mehr, aber abzüglich des Bellhundes, der diesmal doch wirklich um 7h nicht mehr zu ignorieren war) kurzfristig beschlossen, das Frühstück samt Buch nach draußen zu verfrachten und das erste Mal seit 4 Wochen in der Sonne zu sitzen. Liegt an den aktuellen Arbeitsterminen, aber auch am Wetter: wenn ich arbeite schön, schöner, am schönsten – kaum ists Wochenende bärks, bärkser. Also dann wirklich und tatsächlich 25 Minuten Wochenendgefühle (lag auch am mini-"Sonntagsfrühstück").

Die Sachen erledigt, die man vor der Arbeit noch tun kann, will oder muß (aber davon nur das Nötigste) und ab zum Kundenessen, anschließend normaler Termin, gefolgt von der nu doch kurzfristig eingeschobenen, letzte Woche nur verschobenen, Einladung.
Aus dem netten Nachmittag wurde ein netter Abend mit Nachtmahl und so ganz insgesamt war das heute so ein ganz entspannter fröhlicher Tag.

Und es nervt mich noch nicht mal, daß in der Firma schon wieder so ein Kuddelmuddel herrscht, daß man mir Termine nicht gibt, weil ich angeblich wo anders welche hätte. Dem ist aber nicht so. Wüßten sie auch, wenn sie einmal zuhörten oder nachlesen (aber nicht ihren eigene Quirx).

... verpflanzen (6 Kommentare)   ... bewässern


Dienstag, 5. Juli 2011
Aufschiebtage
Pahaha... der Wecker brummelt morgen nicht um 5h30. Und falls doch, dann kann ich mich noch mal rumdrehen. Ist das ein Geschenk.
Dazu der Sonnenschein, in dem ich heim bin, nachdem ich beim Kunden festsaß, weil es derart geschüttet hat, daß wir beschlossen haben, einfach auf die Zeit zu vergessen.

Trotzdem erledigen sich alle die Sachen, die ich seit Sonntag (und dem Sonntag davor davor davor) wehmütig "bis dann Zeit ist" vor mich hinschiebe, nicht von allein. Und irgendwie grad so ganz und gar nicht. Aber heute macht das nichts. Noch immer ist es ziemlich verhext mit dem Termin fürs Geburtstagsessen, irgendwie kommen wir nicht zusammen. Sehr eigenartig, da ich ja bis vor 10 Tagen irgendwie so fast immer Zeit dafür gehabt hätte. Aber auch das wird sich lösen.

Theoretisch könnte ich heute dann doch noch den Restelan am Kragen packen und paar Karten überdenken - aber ich merk schon, die schieben sich auch gleich mal auf.

Immer noch ein mulmiges Gefühl vor dem Termin morgen, aber das wird schon. Dann noch die Spannung vor der Abendveranstaltung, irgendwie hats die Woche in sich und ich muß schauen, ob ich nicht ein Kurzwochenende an einem andren Tag einschieben kann.

Und weil der Ribiselstrauch nun schon alles hergegeben hat, was er hatte, gibts Wohlfühlmomente vom Markt.




Nächste Woche tut sich dann basteleinkaufstechnisch was, das kann ich auch nicht erwarten. Zudem ich nu doch nicht den Papiergedanken fallen lassen muß.
Der Kalender ist aktuell derart voll, daß ich vllt besser eine Liste schreib, damit ich irgendwo mal wieder Land seh. Wäre zu überdenken, da sich derzeit unerwartet immer sehr nette Angelegenheiten dazwischen. Nu ja... und was sich heute aufschieben läßt, das geht morgen vllt auch noch : )
Was nu nicht aufgeschoben wird: ins Bett kuscheln und schlaaaafen. Das Chaos regiert sich inzwischen selbst.

... verpflanzen (0 Kommentare)   ... bewässern