Donnerstag, 28. April 2011
Osterhasenrettung
Am Dienstag zur Post gehirscht, um mal die ganzen gelben Zettel auszulösen, Packerln in die Wohnung geschupft und weiter zum Baumarkt zwecks Pflanzenbeschau.

Dort, zwischen all den Blühern, ein trauriges Haserl entdeckt und nach kurzer Preisverhandlung beschlossen, Retttung tut Not.



Gut, das Kraut geht wohl nimmer zu retten. (Wäre die Heizung aktiv, hätte es noch eine Minimalchance gehabt.)


Zu Hause wartete das spezielle Packerl.



Zur Sicherheit deklariert und versichert: 2x Schokoladenosterhasen.
Mit verschwundenen Packerln kennen wir uns ja leider aus.

... verpflanzen (17 Kommentare)   ... bewässern


Mittwoch, 27. April 2011
Tagesverwurstung
Die gestrige Textnachricht von G., die Termin(ver)änderungen und die Badeschlapfen haben mir dann wohl doch in meinen Träumen extrem zu schaffen gemacht.


Zuerst hab ich mal wie immer darauf gewartet, daß er auftauchen möge. Wir waren zum Badminton verabredet. Aber er kam und kam nicht. Irgendwann dann doch. Dann sollten wir aus irgendeinem Grund mit 3 andren Basketball spielen - in einem Squashcourt.
Zuvor allerdings auf einem Platz, der sich langsam vertikal aufstellte.

Und eigentlich sollten wir doch zum Badminton, aber dann hat die Tante an der Rezeption wieder ewig nicht weitergetan und Godot hatte keinen Schläger und das dauerte und dauerte. Dabei hab ich immer wieder wiederholt, daß ich um 12h für den Ameisenmann zu Hause sein und dann später zum Kunden müsse. Ganz panisch, daß ich irgendwohin zu spät komm. Und er.. wie immer hats ihn nicht gekratzt.


Ist alles nachvollziehbar, woher ich welche Elemente zusammen-geklaubt hab. Trotzdem war ich froh, als ich endlich richtig wach war.
Wenn mir dann nur mal einfiele, woher ich den Traumjungen kenne. Das wär doch mal was.

... verpflanzen (6 Kommentare)   ... bewässern


Mittwoch, 27. April 2011
Melonenschlapfen
Eben festgestellt, was passiert, wenn man die nassen Badeschlapfen zwar aus der Sporttasche rausfischt, aber wegen Waschküchen-rennerei, kalter Heizung, Ameiseninvasion, Übermüdung und Hungers darauf vergißt, sie auch WIRKLICH aus dem Sackerl zu nehmen.

Für gewöhnlich werden sie hier noch einmal abgewaschen und vor die Heizung gestellt.
Diesmal nicht. Oder doch, jetzt schon. Olofaktorischer Notfall.

Wenigstens hab ich auf die Tour gleich ein frisches Müllsackerl an seinen Platz getan. Die Schlapfen sind nun einmal duschgelverseift durchgewaschen und trocknen neben abkühlender Heizung.

Dafür hab ich das nächste Mal die besteduftensten Badelatschen beim Duschen.

... verpflanzen (7 Kommentare)   ... bewässern


Ersatzschienen
Von Donnersatg bis gestern wurden rund um die Uhr zwischen paar Zugstationen die Schienen (und alles was so dazu gehört) ausgetauscht.

In der Zwischenzeit war der Schienenersatzverkehr mittel Bus unterwegs. Um sich das vorzustellen: ein Kurzzug besteht hier aus 3 Waggons, ein regulärer aus 6. Diese Fahrgäste pressen sich nun in einen einzigen Bus, der dann auch nicht alle 5 Minuten fährt, das wär nämlich zu einfach.

Der Zug braucht für meine Strecke 3 Minuten, der Bus gute 12 - nur mal so zur Erklärung, warum ich kein Auto hab.

Den ersten Tag bin ich selbsttätig über diverses Straßen-, Ubahn-, Busverbindungen und einiges zu Fuß ausgewichen. Was aber nu wieder den Wiener Linien wohl nicht klar war, da mal kurz mitzudenken und Intervalle zu verkürzen. Da kommt man dann aus der Straßenbahn gerast, wirft sich über eine rote Ampel und die Folgebim fährt unfahrplanmäßig vor der Nase davon. Die nächste erst in 8 Minuten da und die zu fahrende Strecke 3 Minuten lang.

Zum Umrechnen, ja, wäre ich bis zum Bus gegangen, hätte ich den auch erwischt (den noch mal bei uns vorne halten zu lassen, wäre zuviel der Kundenfreundlichkeit gewesen - außerdem wär kein Platz mehr für mehr Leute), hätte ich 90 Sekunden und etwas Nerven gespart. Oder auch nicht.

Sonntag zur Badmintonverabredung war mir alles zu bunt und zu blöd (ich fahr doch nicht einmal quer um die Stadt herum) und bin zum Ersatzbus.
Am Weg dahin konnte ich mir von den Arbeiten ein Bild machen. Man stand in Quatschgrüppchen oder saß (in der Sonne) auf einer Bank.
Dafür war der Busfahrer so nett und hat nochmal für mich aufgemacht - großes Lob dafür.

Allerdings wars im Bus sehr unlustig. Bei der Rückfahrt auch, aber da hatte ich dann nur noch die Meter bis nach Hause vor Augen und einen Sitzplatz.
Einzig Dealer hab ich keine gesehen - die hatten mal das Nachsehen. Der Versuch das Geschäft derweil auf die Straßenbahn umzulegen, ging ja etwas in die Hose ; )

Ich kann nur hoffen, daß sich die Wiener Linien diesen kleinen Vorgeschmack noch mal gut ansehen und dann etwas schlauer im Sommer agieren, wenn teilweise die Ubahnstrecken gesperrt werden. Ansonsten wird das ziemlich unlustig.

... verpflanzen (5 Kommentare)   ... bewässern