Faultierwirtschaft

Fix vor dem Urlaub noch so alles an Weihnachtskarten rausgeschickt, was hier an Bestellung noch anstand oder zum Überraschungswurf wurde.

und

Dann noch ...

irgendwie ein wenig Wiederholung. Erholung sicher auch, aber dazu war der Rückflug zu kraß.

Auch wenn ich nu ganz offiziell mehrfach gehört hab, daß ich nie im Leben derart nerven könnte, wie die Gang hinter uns. So ein Kompliment und noch von der Seite & nach Urlaub, geht runter wie Butter.

Die Brüllaffen haben mir so irgendwie etwas verpaßt.
Seitdem laborieren wir hier an Halsschmerzen. Da gäbe es ja Abhilfe, aber zunächst wird mit (abgelaufenen) Vitamintabletten und anderen Globuli gepuscht.

Der nächste Schlafversuch und dann sehen wir weiter.
Ist ja nur noch morgen ein Erholtag, bevor es in die Tretmühle geht.


Gestern noch ganz verurlaubt in der Sonne gesessen, im Deja-vue, so sehr, daß die Haut heut Nacht im Spiegel fast geleuchtet hat vor Glühen. Aber hitzefrei, somit als unschlimm eingestuft. Gilt auch mehr die Kollegen etwas mit der Farbe zu nerven, man gönnt sich für 7h Einsätze ja sonst nix ; )

Aber bevor jemand meint, ich wäre um meine letzte Woche so sehr zu beneiden... ich hab ein Bild mitgebracht.



Als dann mal gegen 8h morgens ich mich nicht entschließen konnte, ob neben, über oder unter mir gleich die Wände wegbrechen und die Nachtruhe sowas von vorbei war.

Irgendwie schon fast wie zu Hause.
Hier rauscht der Nachbar im Bad, im Hotel war schon vor 8h der Staubsauger an und gegenüber brennt mal wieder das ganze Stockwerk. Zur Begrüßung wohl. Alles andre wäre auch ein Wunder gewesen.

Ich bin wieder (fast) da.

Grad jetzt ists ja auch der Insel sehr grün, sehr bunt, sehr gut riech. Dazwischen den Dreck, übersieht man besser. Das muß wohl im Süden so sein. Leider.

Aber - so zwischen den ganzen gepflanzten und wildblühenden Blumen, was entdeck ich da am Weg zur Busstation (ganz schick, entweder man streckt das Bein oder winkt heftig mit einem Arm als Anhaltesignal *love it*) - einen Käfer.

Aber was für einen?



Sah aus wie ein überdimensionaler Rüssler, allerdings nicht am Kopf.
Und schon so groß, wie er hier gar nicht wirkt.

Wir sind an einem andren Ort, sie wirft die Jacke über, weg (oder sonst wie) von sich und klickklack scheppert ein Schlüssel über den Boden.

Genau genommen ein Schlüsselring mit 2-3 Kandidaten.

Ich hebe die Augenbrauen und frag, was das für Schlüssel wären.
Die Wohnungssschlüsseln.

Und warum sind die mit? Statt im Hotelzimmer, in der Tasche oder im Safe.
Damit sie die nicht verliere.

Sagt mir die Person, die es schafft auf einer anderen Insel den Fotoapparat von sich zu legen und erst nach 10 Minuten draufkommt, daß der fehlt - aber auch nur, weil sich das Bild der Bucht gerade so hübsch präsentierte.


Aber da ist nu jedeR anders.
Hauptsache, der Knipsomat hat sich dann doch noch gefunden.