Faultierwirtschaft

Manchmal fügt es sich recht passend. Die NM Kundin, die alles fein blockiert hat, weil 5fach rumgeschoben, hat schon in der Früh abgesagt. Sehr praktisch, weil ich dann plötzlich statt 65 min doch 3 Stunden Pause hatte und alles sich entstreßt hat.
Gut erzogen, find ich wirklich Klasse.

Da mein Firmenkunde mich auch eine Viertelstunde eher an die Luft gesetzt hat, hab ich meine neugewonnen Freiheit genutzt um mich ins Minicenter zu stürzen, endlich das erledigt, wozu ich die ganze letzte Woche nicht kam und sogar noch beim Hasi&Mausi eingefallen. Erst beim Rausgehen endlich die Shirts entdeckt (jetzt hab ich nämlich schon gelbe Flecken am rosa Kragen...) und glücklich gegen Firma geeilt.


Während meiner Pause dann heimgerast, eine Wäscheladung in Gang gesetzt (ja am NM - da war wirklich frei *g*), die erste Uhr gestellt. Essen backrohrfertig gemacht und einen andren Zeitmesser aufgetrieben. Und damit ich dann nicht noch vergesse zum letzten Kunden rechtzeitig aufzubrechen, einen dritten gestellt. Irgendwann hab ich dann etwas den Überblick verloren, da ich ja gewohnt bin, daß sich das Rohr abdreht, wenn die Zeit rum ist - nun ja, das Essen konnte vernichtetgerettet werden.

Hatte nach der Waschladung sogar noch fast eine halbe Stunde Zeit zum Rumtrödeln und bisserl ausschnaufen. Sehr fein alles.
Den Kunden für morgen genötigt ein wenig vorzuschieben, da ja nu der Platzhalter weg ist. Ansonsten renn ich eh quer zum Quadrat im Laufradl und weiß gar net, wo mir der Kopf steht. Aber das ist auch gut so, ab Mitte dezember brechen uns die Kunden auf 4-6 Wochen weg und dann ist Megaflaute.
Die Zwangsbeglückung gestern hat mir ja einiges an Stunden geraubt.

Wenigstens hab ich jetzt meine Hose genäht und ein wenig die Jacke in Ordnung gebracht. Manchmal wunder ich mich, was Schneider sich trauen für mistige Leistung Kohle zu cashen.. nun ja, selbst ist das Faultier : )

Und in 2 Stunden ist die Wäsche fertig getrocknet und wird verräumt.