Dienstag, 21. April 2009
Gleichberechtigungsblabla mal andersrum
War heute ein Bericht über einen Pensionisten, der sich darüber aufregt, daß er als männlicher Pensionist erst mit 65 Jahren für die Jahreskarte den reduzierten Preis zahlen kann, den pensionierte Frauen schon mit 62,5* bekommen.

Lamentiert über Gleichberechtigung usw.

Ich... bin schlichtweg sprachlos. Wäre er genauso engagiert, damit Frauen ENDLICH das Gleiche für Gleiches verdienen wie Männer?

Warum bin ich bei der Pensionskasse schlechter gestellt als ein Mann, obwohl ich gleich einzahl? Nur weil die STATISTISCH früher sterben - was soll das?
Wer weiß schon, wann ICH sterben werde? Vielleicht werde ich keine 60 und dafür meine ganzen männlichen Kollegen aber weit über 90, weil sie ihren Müll immer bei Frauen abgelassen haben und ein relativ sorgenfreies, weil überbezahltes Leben hatten.

Das ist schier UNGLAUBLICH sowas. Aber eh klar, daß nur ein Mann bei sowas die Pappen aufreißen kann.
Gleichdingensgrundsatz in Ehren - aber dann fangen wir doch bitte als erstes SOFORT bei den Gehältern und Chefsesseln an.
Kam ja intererssanterweise nix davon zur Sprache - welch ein Zufall...

Sollte es jedoch wegen diesem Scheiß einen Musterprozeß geben, dann weiß ich was ich die nächsten Jahrzehnte anstreben werd...


* und - verlieren wir nicht aus den Augen, daß die 62,5 jährige sicher weit weniger an Pension bekommen wird, als der Kerl mit 65... nur mal so gaaaanz neben her...

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