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Mittwoch, 25. Mai 2005
In der Erde wühlen
sid, 18:12h
Einen Bux wo rauszubekommen ist gar nicht so einfach. Den andren Minibaum aus dem Gefäß auch nicht. Später kam mir der Gedanke, daß ich jeweils Baum im Gefäß hätte lassen können und nur die Gefäße hätt umstellen brauchen. So hat jetzt jeder Baum wieder frische Erde. Zum ersten Mal seit Jahren.
Eigentlich ist es falsch, daß ich jetzt eine Pause mach. Das darf man eigentlich nicht tun, außer Telefon läutet, Nase rinnt oder irgendein Werkzeug holen. Ich weiß genau, daß es ein Fehler ist, daß ich jetzt sitze. Das Aufstehen wird um so schwerer, dann werden mir die Schmerzen in den Händen bewußt werden, die Muskeln werden rebellieren, alles wird noch schwerer zum Tragen sein und ich werde auf den Knien vom Balkon kriechen.
Aber vllt schaff ich's nach der kurzen Pause noch bis Einbruch der Dunkelheit weiterzuwühlen. Morgen wird dann der Rest gemacht. Je weniger überbleibt, desto besser. Das "auf den Knien Rumrutschen und Unkraut aus den blöden Ritzen Rausschaben" ist sowieso erst morgen dran. Noch ein schweres Steinkisterl alleine runter- und wieder raufheben. Ein letztes Mal die kurze Panik es könnte doch die paar Stockwerk runtersegeln. Vielleicht auf den dummen immer kläffenden Zwergspitz. Aber das wird net passieren : )
Ha! Ein gefiederter Besucher verlängert grad meine Pause. Der letzte, der mich übersehen hatte, ist sehr laut schimpfend abgezogen. Die Vogelwanne hab ich schon hervorgekramt, dann haben die Jungs & Mädels wieder Spaß (und ich den Dreck). Sogar den Nistkasten hab ich ausgeräumt. Da hat mal vor paar Jahren ein Vogel drin genistet und das Jahr darauf haben sich wilde Hummeln einquartiert. Ich mag Hummeln. Soda – nachdem die Nachbarn mich beschallen, verzupf ich mich wieder an die Arbeit.
Arghs, ich sitz ja noch immer da - jemand kappe die Internetverbindung. Jetzt kann ich auch gleich warten, ob der Arbeitsanruf kommt... oder doch was futtertn, falls ich was find. Ach - ich sehs wie die Ärzte "Ich ess Blumen.." *träller* - obwohl, wär ja grad kontraproduktiv.
Eigentlich ist es falsch, daß ich jetzt eine Pause mach. Das darf man eigentlich nicht tun, außer Telefon läutet, Nase rinnt oder irgendein Werkzeug holen. Ich weiß genau, daß es ein Fehler ist, daß ich jetzt sitze. Das Aufstehen wird um so schwerer, dann werden mir die Schmerzen in den Händen bewußt werden, die Muskeln werden rebellieren, alles wird noch schwerer zum Tragen sein und ich werde auf den Knien vom Balkon kriechen.
Aber vllt schaff ich's nach der kurzen Pause noch bis Einbruch der Dunkelheit weiterzuwühlen. Morgen wird dann der Rest gemacht. Je weniger überbleibt, desto besser. Das "auf den Knien Rumrutschen und Unkraut aus den blöden Ritzen Rausschaben" ist sowieso erst morgen dran. Noch ein schweres Steinkisterl alleine runter- und wieder raufheben. Ein letztes Mal die kurze Panik es könnte doch die paar Stockwerk runtersegeln. Vielleicht auf den dummen immer kläffenden Zwergspitz. Aber das wird net passieren : )
Ha! Ein gefiederter Besucher verlängert grad meine Pause. Der letzte, der mich übersehen hatte, ist sehr laut schimpfend abgezogen. Die Vogelwanne hab ich schon hervorgekramt, dann haben die Jungs & Mädels wieder Spaß (und ich den Dreck). Sogar den Nistkasten hab ich ausgeräumt. Da hat mal vor paar Jahren ein Vogel drin genistet und das Jahr darauf haben sich wilde Hummeln einquartiert. Ich mag Hummeln. Soda – nachdem die Nachbarn mich beschallen, verzupf ich mich wieder an die Arbeit.
Arghs, ich sitz ja noch immer da - jemand kappe die Internetverbindung. Jetzt kann ich auch gleich warten, ob der Arbeitsanruf kommt... oder doch was futtertn, falls ich was find. Ach - ich sehs wie die Ärzte "Ich ess Blumen.." *träller* - obwohl, wär ja grad kontraproduktiv.
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sid, 03:46h
Mit Red Hot Chili Peppers im Ohr statt Depeche Mode sitz ich im Halbdunkeln und denke über die letzten 3 Stunden nach.
Godot hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet, das war ja irgendwie absehbar. Jedenfalls dank ich allen Kerlen, die sehr lieb, aber um so bestimmter mir zugeredet haben noch dorthin zu fahren. Der erste hat seine Arbeit mehr als gut gemacht, wegen dem zweiten war ich noch so lange online & noch nicht weg und der dritte kam grad online, als ich mich "ins Gwand gworfen" hab. Dem hab ich wohl mindestens einen schönen Traum verpaßt, dabei hab ich eigentlich nicht wirklich gesagt, was ich anzieh.
Allein der Anblick des noch fast vollen Mondes war der ganze Abend wert. Sehr groß und orange hing er tief über der Straße. Ich liebe diesen Anblick. Einfach nur wunderschön…
Die Straßbahn kam gleich, ebenso wie das nächste öffentliche Gefährt und so war ich 15 min. nach dem "Wie lange seids noch dort" Anruf vorort. Handyseidank (und daß ich es überhaupt mithatte) haben wir uns dann draußen gefunden. Insgesamt waren wir zu dritt.
Kurz vor Mitternacht kam eine weitere Freundin mit weiblichem Anhang, die aber nur kurz blieb, deshalb sind wir noch einmal in das Lokal hinein gegangen. Drinnen kam grad Waiting for a Star to fall. Dieses Lied hab ich vor Jahren so geliebt. Im Original von Boy meets Girl hat es mich durch etliche Schulpausen begleitet, ebenso wie Heaven is a Place on Earth von Belinda Carlise.
Das erste Mal seit Jahren wieder in einem angesagten Inlokal. Sehr viele reiche Leute, junge Leute, auf junggetrimmte Leute, kleine Männer, schöne Männer, Wichtigtuer, Möchtegerns und verirrte Geister (so wie ich auch). Die Musik etwas zu laut um einer Unterhaltung wirklich folgen zu können. Ohr an Mund, Mund an Haaren um ein wenig was zu verstehen. Und dann kam er. Um Mitternacht. Zur Begrüßung des sanften Mädchens stand er ganz dicht hinter mir. Und ich in seiner Duftwolke. Den tiefeingeatmeten Geruch erkannte ich...
Nach dem Thekenbesuch stand er mir gegenüber, lautstärkentechnisch ziemlich ungünstig. Die nächsten 20 Minuten widmete er sich dem sanften Mädchen und deren Freundin. Blond und groß, die Freundin. Ganz warm bin ich mit ihr noch nicht geworden.
Er, auch blond aber etwas kleiner. Nach einer kurzen Gesprächspause (mitbekommen hab ich gar nichts), wandte sie sich mir zu und meinte: "Ich versteh zwar nur die Hälfte von dem, was er sagt, aber er riecht so gut."
Grinsend sagte ich ihr meinen Verdacht ob der Marke des Deosprays, was sie nicht zu goutieren schien. Also nicht mein Wissen, sondern die Marke. Ich kann dazu nur sagen, daß ich allein die Werbungen zum Niederknien finde und mir nicht wichtig ist, wie wenig teuer das Duftwasser ist, solange es gut riecht.
Nach dem Namen des Geruchs fragen wollte sie ihn dann doch nicht, ich hätte das glatt gemacht. Und zwar sehr charmant *klimper* Jedenfalls unterhielt er sich dann plötzlich gar nicht mehr mit ihr, sondern mit mir. Über Schokolade. Jaja, da war er richtig *lach* Ich weiß, daß ich ziemlich gute Chance gehabt hätte ihn abzuschleppen (sowas macht aber das Faultier nicht), aber ich blieb bei der Wahrheit, daß ich derzeit keine Schokolade zu Hause hab. Wird aber wieder angeschafft, und er will eine 80% mitbringen. Wir werden sehen.
Jedenfalls hatte ich viel Spaß, einiges zum Wohlfühlen, Lächeln, Freuen, das sanfte Mädchen, dem ich alles Gute mit der neuen Lebensplanung wünsche, auch wenn's mich schmerzt, daß sie das Land verläßt. Nicht zu vergessen – der tolle Mond und einen schönen Spaziergang nach Hause. Obwohl ich fast die letzte Ubahn versäumt hätte, weil der Schokofan meine Hand gar nicht mehr los- und mich nicht gehen lassen wollte.
Godot hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet, das war ja irgendwie absehbar. Jedenfalls dank ich allen Kerlen, die sehr lieb, aber um so bestimmter mir zugeredet haben noch dorthin zu fahren. Der erste hat seine Arbeit mehr als gut gemacht, wegen dem zweiten war ich noch so lange online & noch nicht weg und der dritte kam grad online, als ich mich "ins Gwand gworfen" hab. Dem hab ich wohl mindestens einen schönen Traum verpaßt, dabei hab ich eigentlich nicht wirklich gesagt, was ich anzieh.
Allein der Anblick des noch fast vollen Mondes war der ganze Abend wert. Sehr groß und orange hing er tief über der Straße. Ich liebe diesen Anblick. Einfach nur wunderschön…
Die Straßbahn kam gleich, ebenso wie das nächste öffentliche Gefährt und so war ich 15 min. nach dem "Wie lange seids noch dort" Anruf vorort. Handyseidank (und daß ich es überhaupt mithatte) haben wir uns dann draußen gefunden. Insgesamt waren wir zu dritt.
Kurz vor Mitternacht kam eine weitere Freundin mit weiblichem Anhang, die aber nur kurz blieb, deshalb sind wir noch einmal in das Lokal hinein gegangen. Drinnen kam grad Waiting for a Star to fall. Dieses Lied hab ich vor Jahren so geliebt. Im Original von Boy meets Girl hat es mich durch etliche Schulpausen begleitet, ebenso wie Heaven is a Place on Earth von Belinda Carlise.
Das erste Mal seit Jahren wieder in einem angesagten Inlokal. Sehr viele reiche Leute, junge Leute, auf junggetrimmte Leute, kleine Männer, schöne Männer, Wichtigtuer, Möchtegerns und verirrte Geister (so wie ich auch). Die Musik etwas zu laut um einer Unterhaltung wirklich folgen zu können. Ohr an Mund, Mund an Haaren um ein wenig was zu verstehen. Und dann kam er. Um Mitternacht. Zur Begrüßung des sanften Mädchens stand er ganz dicht hinter mir. Und ich in seiner Duftwolke. Den tiefeingeatmeten Geruch erkannte ich...
Nach dem Thekenbesuch stand er mir gegenüber, lautstärkentechnisch ziemlich ungünstig. Die nächsten 20 Minuten widmete er sich dem sanften Mädchen und deren Freundin. Blond und groß, die Freundin. Ganz warm bin ich mit ihr noch nicht geworden.
Er, auch blond aber etwas kleiner. Nach einer kurzen Gesprächspause (mitbekommen hab ich gar nichts), wandte sie sich mir zu und meinte: "Ich versteh zwar nur die Hälfte von dem, was er sagt, aber er riecht so gut."
Grinsend sagte ich ihr meinen Verdacht ob der Marke des Deosprays, was sie nicht zu goutieren schien. Also nicht mein Wissen, sondern die Marke. Ich kann dazu nur sagen, daß ich allein die Werbungen zum Niederknien finde und mir nicht wichtig ist, wie wenig teuer das Duftwasser ist, solange es gut riecht.
Nach dem Namen des Geruchs fragen wollte sie ihn dann doch nicht, ich hätte das glatt gemacht. Und zwar sehr charmant *klimper* Jedenfalls unterhielt er sich dann plötzlich gar nicht mehr mit ihr, sondern mit mir. Über Schokolade. Jaja, da war er richtig *lach* Ich weiß, daß ich ziemlich gute Chance gehabt hätte ihn abzuschleppen (sowas macht aber das Faultier nicht), aber ich blieb bei der Wahrheit, daß ich derzeit keine Schokolade zu Hause hab. Wird aber wieder angeschafft, und er will eine 80% mitbringen. Wir werden sehen.
Jedenfalls hatte ich viel Spaß, einiges zum Wohlfühlen, Lächeln, Freuen, das sanfte Mädchen, dem ich alles Gute mit der neuen Lebensplanung wünsche, auch wenn's mich schmerzt, daß sie das Land verläßt. Nicht zu vergessen – der tolle Mond und einen schönen Spaziergang nach Hause. Obwohl ich fast die letzte Ubahn versäumt hätte, weil der Schokofan meine Hand gar nicht mehr los- und mich nicht gehen lassen wollte.
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