Faultierwirtschaft

Bei uns gibt oder gab es ein Sportstudio, da wurde man in einen Ganzkörperanzug gesteckt und danach auf ein Gerät geschnallt.
Ähnlich wie Hot Yoga wohl, nur irgendwie etwas mehr spaciger.

Hot Yoga auch heute wieder beim Sport.
Klimaanlage gibt es ja keine und den Ventilator, den es früher im Damenbereich gegeben hat, ist schon mind. den zweiten Sommer bei den gebärenden Herren.
Daher war ich heute auch erst wieder nach Einbruch der Dunkelheit dort, damit wenigstens dem Auge suggeriert wird, es wäre kühler.




Davor wollte ich eigentlich meine Freundin treffen.
Aber als ich sie nach dem Kurztreffen mit dem Mann (der hat gestern so schnell zugestimmt, damit hatte ich danach eigentlich gar nicht gerechnet, und nur vor mich hingeplappert) angerufen hatte, erlag auch sie den Hundstagen.
Daher bin ich mal heim gefahren, was eigentlich sowieso eine recht gute Idee war, so bepackt, wie ich unterwegs war.

Vorräte bei Schienenersatz und Hundstagen einzukaufen, ist eine Herausforderung für sich. Das Eis mußte ich aus Gründen im Supermarkt lassen.

Zu Hause dann habe ich schnell paar Daten für die Steuererklärungen rausgesucht und Rechnungen runtergeladen. Natürlich fehlt wieder ein Einzelnachweis - aus Datenschutz kann man die nur noch 3 Monate einsehen.
Haha - immerhin bezahl ich, dann könnte man doch auch 6 Monate strecken... na ja... immer der gleiche Schmarrn.

Dann habe ich noch Arbeitsdaten in den Kalender eingetragen und kurz die Firma angerufen.
Das Handy lag also eh neben mir, aber lautlos und ich habe den Anruf übersehen. Hmmm..

Dafür aber endlich paar Fotos für Beitragsbebilderung rübergeschoben und dann war ich eh schon weg zum Sport.
Und da trifft sich der Fisch #737. Eben einen halben Liter Wasser getrunken und rekordverdächtig gleich wieder ausgeschwitzt. Glänze wie ein Sportfisch.
So soll es sein : )

Jetzt stelle ich mich noch 3 Minuten vor den Ventilator und dann ab unter die Dusche, sonst wird der Heimweg wieder sportlich.

Auf Tele5 ist wieder shark week : )

Eigentlich hätte ich für den Abend einiges vorgehabt, aber ich hänge so in den Seilen, daß ich wohl eher in Sequenzen schlafen werde.

Die Kollegin beschwerte sich am Nachmittag in einer Lautstärke bei mir - die hörte man sicher noch im Erdgeschoß.
Stell Dir vor, sagte sie, eben geht ein Mann hier raus mit einem Mädchen an der Hand und sagt "Auf Wiedersehen". NULL Reaktion von der Rezeption!

Das wiederholte sie mehrfach und wurde dabei immer lauter. An der Rezeption saßen zu der Zeit 3 Leute.


Ich weiß nicht, was bei denen falsch läuft, ereiferte sie sich weiter.
Letztes Jahr war das schon so. Ein Kunde geht gut gelaunt vorbei, verabschiedet sich und absolut keine Reaktion.

Als sie mir sagt, er habe "bye girls" gesagt, verstehe ich aber die Nullreaktion.
Ich hätte da auch besser nicht reagiert, als zu sagen, was ich mir in dem Moment denke. Das ist nämlich respektlos vom Kunden gewesen.

Ich bin zu müde, um mich aufzuregen und habe außerdem eine gemalte Fischwoche hinter mir : )

<bild folgt>

Die ganze Woche über singe ich schon zwischendurch zehn kleine Fische, die schwammen im Meer...

Heute der erkämpfte Termin (und nicht erst in 14 Monaten oder wars doch 2026?).
Nach einer Stunde holt mich die Ärztin rein.
Derzeit könnte die Messung nicht gemacht werde, weil der Drucker nicht funktioniert.
Wenn aber das Gerät selber dann könnte man doch ein Smartbild? Nein, der Techniker ist dran.
Den Techniker habe ich einige Zeit vorher gesehen, wie er ein Gerät in den Raum schiebt. Und später, wie er herumbastelt, als ich Befunde zum Scannen bringe.
Ob ich in 2 Wochen noch einmal kommen könne.
Nein, eigentlich nicht - jetzt bin ich schon da und ausgetragen und in 2 Wochen einen ganzen Kundentag zu verlieren, kann ich mir aktuell nicht leisten...
Ich kann bis 13h15 warten, sage ich. Sie sei eh nur bis 13h da.

Eine Stunde später holt mich der Techniker.
Ob der Drucker wieder gehe oder ich der Versuchshase sein.
Der Drucker habe soeben getan.

Als er mich abmißt stehen wir uns ganz nah. Ich kann durch die Maske den Knoblauch riechen. Das erinnert mich an den Ostheopathen.
Als alles erledigt ist, schauen wir gespannt.
Der Drucker funktioniert nicht.
Kein Scherz.

Der Mamazwerg geht inzwischen. Warum ich dorthin begleitet wurde, weiß ich zwar noch immer nicht genau, weil für mich bei der Nuklaer erst relevant.

Die Ärztin kann nichts tun. Aber die Daten müsse sie doch im System sehen? Die sind irgendwo, wir können jetzt nichts besprechen. Wir sehen uns im Herbst zur Kontrolle. Sie schickt mir nächste Woche die Ergebnisse von heute. Besprechen können wir jetzt nichts.


Ich bin geschafft.
In der größten Mittagshitze gehe ich bis zur S45.
Die Straße ohne Ampel zu quere traue ich mich nicht.
Die kommt aber erst 3 Stationen später, daher der Fußmarsch.
Ich merke, daß die Anspannng abfällt.
Den letzten Termin gut hinter uns gebracht, dann mit der Bim zum Mamazwerg.
Wieder ewig unterwegs. Zu viele Touristen.


Bei der Ankunft gehts mir schon nicht gut, aber ich will noch zum Sport. Morgen soll es viel heißer werden und dann habe ich unnötigen Streß, bevor wir uns wieder real sehen.
Muß ja nicht sein.
Am Laufband eine me-time-Playliste und entspannt die Distanz gemacht. Immer wissend, daß ich jederzeit auch abbrechen kann, wenn es mir schlechter geht.

Der Mamazwerg erzählt von Hustenden.
Ich möchte zeitnah nach Hause, muß aber etwas am Computer helfen. Wir sind Kopf an Kopf.
Nicht gut, sage ich und spüre den Hals.

Heimfahrt mit dem Bus.
Die Olympia-Eröffnung leider so ziemlich komplett verpaßt - aber morgen werde ich den Schwimmfischerln dann zusehen : )

Nu ists passiert.
Seit einem 3/4 Jahr warten wir drauf - jetzt hats mich erwischt.

Die Rezeptionistin verläßt Hals über Kopf die Firma und sperrt mich ein.
Einfach auf mich vergessen, obwohl wir noch vor 2 Minuten gesprochen hatten.

Zuerst dachte ich, sie käme noch einmal zurück. Alle Lichter an, Klimageräte an, Fenster offen ...
Dann schreib ich mal ein großes BackOffice-Rundummail, was ich denn jetzt tun soll. Um die Spannung abzukürzen - die erste Reaktion kam erst 2 Stunden später.
Zum Glück den Kollegen erreicht, mit dem ich letztens beim IKEA war. Er wäre in 20min MIT Schlüssel da. Uff.
Er war dann doch erst 5min vor seinem Arbeitbeginn da, aber ich konnte raus und ENDLICH in den Feierabend.

Muß ich nicht erwähnen, daß ich nicht davon ausgehe, daß die Firma mir den Zeitverlust ersetzt.


Dann auch noch knapp den Ersatzbus verpaßt und daher einen langen schmerzenden (Füße sind noch schwer beleidigt von gestern) Fußmarsch heim.
Aber immerhin - jetzt kann ich ins Bett : )

Kurz nach 6h schon aus dem Haus gegangen.
Den ganzen Tag mit der zweitbesten und deren Mutter verbracht.
Wir haben uns seit Anfang Dezember nicht gesehen.
Das war nun wirklich an der Zeit und tat sehr sehr gut.

Zum späten Mittagessen haben wir Gerichte getauscht, daher gab es auch für mich ein Stück Fisch : )


Aber nicht diese hier. Das nur Erinnerungsfische.
An einen auch sehr schönen Tag.

Viel Geld in Drogerien gelassen und für paar Lebensmittel, die ich hier nicht bekomme.
Das war aber auch so geplant.
Nun sollte ich die mal in der Wohnung verteilen und den Rucksack leeren.
Oder ich geh direkt schlafen : )

Ein gelungener schöner sehr entspannter Tag.

Inzwischen bin ich mehr als nur sauer.
Jeden Tag stelle ich die Pflanzen frisch auf, die niedergetrampelt wurden.
Jeden Tag stecke ich neue Staberl in die Pflanzen.

Kurzzeitig zweifelte ich an mir selbst, aber ich weiß bestimmt, daß ich in den Anzuchttopf 5 Staberl gesteckt habe. Weil ich die abgezählt habe. Monk halt.
Jeden Tag verschwinden Staberl. Bei den teuren find ich das überhaupt nicht lustig.

Jeden Tag ziehe ich abgerissene Pflanzenteile aus den Kisterl und bin nicht amused.
Heute der Höhepunkt an Zerstörung.



Nein, mit Tauben habe ich gar kein Mitleid mehr...
Sie haben ja auch kein Mitleid mit den Millionbells oder den Froschgoscherln.
In manchan Kisterl derart dezimiert, daß ich Nachbesatz andenke...

Jetzt erst zu Hause angekommen, denn...

eigentlich wollte ich das Clueso-Konzert am Donauinselfest sehen.
Eigentlich wollte ich heute auch zum Sport.
Und ganz eigentlich dachte ich, diese Sache wäre vorerst erledigt oder ruhend.
Aber nein.

Heute vor 10Uhr kommt ein Mail, ich hätte das umgehend zu unterschreiben und zurückzuschicken.
Ich könne mir das auch von der Rezeption ausdrucken lassen.

Um 15Uhr kommt das nächste Mail - da ich der Aufforderung nicht nachgekommen bin, werden mir ab sofort Stunden gestrichen.
Also die Formulierung war, Kunden werden verlegt, aber das ist jetzt pillepalle.

Um es mal festzuhalten: Seit Donnerstag 18h30 bin ich aus der Firma raus und hatte erst am Freitag um 17 Uhr den nächsten Termin.
Dazwischen war ich also arbeitsfrei. Nicht im Dienst.

Ich bin ja nicht verpflichtet, in meiner Freizeit am PC zu hocken und auf Firmenmails zu warten mit Ausnahme des Bestätigungsmails nach 15h für den Folgetag.


Heute war in Wolkersdorf Lavendelfest.
Seit dem Vormittag läuft das Donauinselfest.


Ich glaub es hakt. Und zwar nicht auf Seiten der Angel...
Wir hätten angeblich über etwas gesprochen.
Kann ich mir nicht vorstellen, weil wir sicher noch keine 5 min über etwas geredet haben.
Meine andere SV hat in den ganzen Mails Anfang November behauptet, sie würde sich um einen Termin kümmern etc.etc. was natürlich nie passiert ist. Wie so ganz Vieles nie nicht passiert ist, was sie zugesagt oder angekündigt hatte.
Bis au schleimige hello kann ich mich an kein Gespräch mit der überSV erinnern. Also nix, was über 3 Phrasen hinausging oder auch nur im Ansatz ... ach... egal...
Ich dachte, ich hätte das Wochenende für mich.
Jetzt muß ich morgen noch die ganzen Ausdrucke sortieren.... unerfreulich das Ganze...

Ich war heute knapp dran, diese Streichung der Kunden an ihre Vorgesetzte (in D) weiterzumelden...
Eigentlich wollte ich nächste Woche nicht zur Gewerkschaft. Mal sehen, ob das nur ein Sturm im Wasserglas war, weil es im Bundesland zu heiß / trocken/ gewittrig / sonst was / ist.

Nachdem der gestrige Essenstermin nicht asiatisch Essen wollte und wir uns stattdessen smash burger geholt habe, habe ich heute die Chance genutzt und bin mit dem anderen Kunden zum Filialjapaner gegangen.

Privat war ich in einer Filiale das letzte Mal gefühl als Teenager, wobei wir da doch schon Anfang zwanzig gewesen sein könnten.
Damals fand ich die Preise schon geschmalzen, heute wars nicht besser.
Nicht einmal ein Mittagsangebot gibt es...

Dafür fand sich dann in einem Sushi ein Haar, das sicher nicht von mir war. Meine Haare waren hochgesteckt und hätten sich gar nicht derart verwickeln können.
Früher wäre ich ausgeflippt, heute blieb ich ruhig und wies beim Bezahlen darauf hin.
Als Ersatz gab es eine kleine Schale mit Obst.
Ignorieren wir die angeschimmelte Traube - ich hätte ja genauer schauen können.


Später habe ich wieder Schlüssel getauscht und wir sind nach den Terminen gemeinsam gegangen.
Das mag ich grad sehr: Einen Teil des Heimweges zusammen fahren.
Der einsetzende Regen hat die Locken springen lassen.

Die letzten Wochen waren beim Einkaufen sehr aufreibend - egal in welcher Filiale ich war, keine Thunfischdosen da.
Außer pikant oder in Olivenöl und nicht mal mehr die in den letzten Tagen.

Da ich aber mit meinem persönlichen Glückbringer im Zug gefahren bin, gabs nun endlich Nachschub.
Sieben Dosen (inzwischen eine verbraucht) eingepackt - das lange Wochenende ist gerettet und ich werde nicht verhungern : )

Ganz oben am Plan: die aktuelle Versorgungslage ausnutzen und weiter das Lager auffüllen.
Der Mamazwerg lachte sich scheckig, als ich unter der Woche mal davon sprach, daß die Notfallreservedose nun auch schon daran glauben mußte.
Tja, von manchen Dingen habe ich sogar eine Extareserve.

Das eigentliche Highlight war aber der Weg zum Supermarkt.
Es muß auch sehr schöne Abende geben.
Da wars mir auch schon gar nimmer leid darum, nicht zum Badminton gehen zu können.

Letztens habe ich ja endlich mal das Vlies vom Badezimmerabzug gewechselt.
Eine lange Schraube habe ich beim Balancierakt nicht reinbekommen, dafür aber angedrückt.
Jetzt ist schon der zweite Tag, da mir auffällt, daß das Gitter verschoben ist. Ohne Sturm draußen. Das bisserl Wind dürfte so gar nichts am Gitter machen.
Kopfkino ganz groß.

Noch viel mehr, da der durchgeknallte Nachbar von drunter den Nachbarn von drüber körperlich bedroht und auch im Stiegenhaus gewütet hat.

Dann finde ich auch noch eine seltsame färbige Schraubenabdeckung beim Abfluß. Respektive erwische ich das Teil noch, bevor es in den Syphon verschwunden wär.
Ich bin ratlos und nicht amused.


Immerhin das Tabletproblem konnte ich heute mit dem Fräulen "nun für alles verantwortlich" erledigen.
Morgen dann Schraubenzieher. Oder Klebeband - eine Lösung muß her.