Mittwoch, 7. Juni 2006
Was ich manchmal gar nicht vermisse
sid, 18:36h
Gestern steh ich in der Schnellbahn, in der Pfote den Kirschkuchen. Schon beim Einsteigen war das Handyfonat nicht zu überhören. Eine Frau sprach unentwegt auf jemanden ein. Wie auf ein krankes Kind oder auf einen verletzten Hund.
Das ging dann wohl noch weiter, aber bei der nächsten Station - 6 unendliche Minuten der Peinlichkeiten später - durfte ich raus.
Jedenfalls gings wohl darum, daß mann zugesagt hatte für den Urlaub schon ab der letzten Juniwoche freizunehmen. Am 30ten ist der Abflug, frau weigert sich zu fliegen, wenn mann noch am 30ten arbeiten geht - oder wäre das der letzte gemeinsame Urlaub, egal. Ihr Kompromiß: er arbeitet bis maximal Mittwoch, dann packen sie am Donnerstag gemeinsam und ab in den Süden. (Denk ich.)
Wir alle haben versucht wo anders hinzusehen. Niemand sah einen andren Fahrgast an. Peinlich berührt und das Szenario wohl kennend warteten alle geduldig bis zur Station.
Mir fehlt nichts, wirklich nichts. Und am allerwenigsten ein unzuverlässiger Partner. Ich finds wirklich toll, daß ich nur mir selbst in den Faultierhintern treten muß. Mir fehlt wirklich nichts.
Es hat mich nur stark daran erinnert, daß ich damals trotz aller Versprechen allein im Flieger nach Spanien saß, während Godot was auch immer gemacht hat.
In solchen Situationen merkt man erst, wie glücklich man gerade mit seinem Leben ist.
Das ging dann wohl noch weiter, aber bei der nächsten Station - 6 unendliche Minuten der Peinlichkeiten später - durfte ich raus.
Jedenfalls gings wohl darum, daß mann zugesagt hatte für den Urlaub schon ab der letzten Juniwoche freizunehmen. Am 30ten ist der Abflug, frau weigert sich zu fliegen, wenn mann noch am 30ten arbeiten geht - oder wäre das der letzte gemeinsame Urlaub, egal. Ihr Kompromiß: er arbeitet bis maximal Mittwoch, dann packen sie am Donnerstag gemeinsam und ab in den Süden. (Denk ich.)
Wir alle haben versucht wo anders hinzusehen. Niemand sah einen andren Fahrgast an. Peinlich berührt und das Szenario wohl kennend warteten alle geduldig bis zur Station.
Mir fehlt nichts, wirklich nichts. Und am allerwenigsten ein unzuverlässiger Partner. Ich finds wirklich toll, daß ich nur mir selbst in den Faultierhintern treten muß. Mir fehlt wirklich nichts.
Es hat mich nur stark daran erinnert, daß ich damals trotz aller Versprechen allein im Flieger nach Spanien saß, während Godot was auch immer gemacht hat.
In solchen Situationen merkt man erst, wie glücklich man gerade mit seinem Leben ist.
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nicodemus,
Freitag, 9. Juni 2006, 00:22
Ach Faueltierchen, fast bist Du beneidenswert. Nicht wegen Godot - weil Dir nichts fehlt. Und hat der K-Kuchen seinen Bestimmungsmagen heil gefunden?
neidige Grüße
neidige Grüße
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sid,
Sonntag, 11. Juni 2006, 20:00
Ähm ja, der kam sogar so gut an, daß ich sogar den vorerst nicht ausgepackten Rest auch dortgelassen hab und zu Hause erst bemekrt hab, das mir selber nur noch 2 Stück geblieben sind ; )
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