Mittwoch, 28. September 2005
Telenovelaenden
Mit diesem Sendeformat ist das ja so eine Sache. In 50 Folgen passiert gerade mal so viel, daß man in 5 Minuten am Stand der Dinge ist. Gegen Ende jedoch überschlagen sich die Ereignisse. Und was ich überhaupt nicht leiden kann ist, wenn dann der bäh Typ - ja genau der, der die Frau betrogen, sitzengelassen, ne andre geschwängert hat - die dann doch zurückbekommt auf Kosten eines andren, und eine Bussibussitussi (interessant wie nah man den Dienstboten kommt..) wohl mit jedem ins Bett geht, damits dann für den Zurückgewiesenen auch n Happy End gibt.

Nein, ist mir zu billig. Dafür mußte wir um die 220 Folgen ertragen?? Huschpfuschenden find ich Schrott. Egal ob Ewigserie oder Hollywoodschinken.

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Ich glaube, das Ende würde mich weniger stören wenn nicht diese 219 grausamen Folgen davor wären.
Als ich klein war, kamen diese Serien wenigstens aus Brasilien und hatten noch einen exotischen Touch. Was manche Leute an einer Telenovela finden, die in Bottrop oder Hintertupfing spielt kann ich mir aber beim besten Willen nicht erklären.
Aber es spricht nicht gerade für unseren Bildungsstand, wenn ein TV- Konzept, das für Analphabeten entwickelt wurde (für die selbst ein Groschenroman ein Buch mit sieben Siegeln ist), zum Renner wird...

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Das klingt ganz danach, als hätten Sie O.C. California gesehen. Oder sollte ich mich irren?

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Ich bezog mich auf "Bianca". Schauen tu ich selten, ab und zu fall ich in eine Wiederholung rein, aber bei Gelegenheit lese ich im Fernsehprogramm vor.

O.C. California ist ja "nur" eine Serie und noch nicht mal eine Soap : )

Falls Sie Erik gemeint haben, dann tip ich auf Sinhá Moça, Die Sklavin Isaura und Das Recht zu Lieben.

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Komisch, das was Sie beschrieben haben, hätte auch zu O.C. gepaßt. Ein gängiges Konzept.
Ich denke, dass der Unterschied zwischen Soap und Telenovela gar nicht so groß ist.

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Die Telenovela ist eine Seifenoper, wird aber aus der Perspektive der stets weiblichen Hauptfigur erzählt.
Der Ursprung ist Lateinamerika und es ist eine Art Verfilmung von Forsetzungsromanen.
Im Unterschied zu den Seifenopern haben die Telenovelas ein vorher festgesetztes Ende. Also nix endloses bis in alle Ewigkeit *g*

Soweit in Kürze der Unterschied : )

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Könnten Sie das bitte noch einmal in meinem Blog wiederholen? ;o)

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Das hab ich schon gemacht.

Die Sklavin Isaura - Jepp, an die kann ich mich noch erinnern. Ich hab natürlich immer für die doofe Schlampe (die Isaura das Leben zur Hölle gemacht hat) den Daumen gedrückt und war am Ende dann doch froh übers Happy End - dauerhaft konnte ich es auch damals schon nicht ertragen.

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Vielen Dank, schon gelesen.
Jetzt sehe ich einiges klarer.

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Schuldigung, war da offline andersweitig beschäftigt, sonst hätt ich das auch getan - bzw. hätten Sie ja so frei sein können die Erklärung verlinkt (oder auch nicht) bei sich zu posten : )

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Stimmt, aber daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht.
Nächstes Mal, ja?

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