Faultierwirtschaft

Fisch kommt.
Am Wochenende gibts Lieferung ; )

Ich höre ja seit Wochen die Nachbarin morgens kotzen.
Das war schon um Weihnachten so und auch am Donnerstag, als ich mal hätte länger schlafen können, gings um 7h40 los.

Als sie mir grad vorhin am Heimweg über den Weg lief, fragte ich, ob ich etwas sehr Persönliches fragen dürfe.
Wie schön - ich freu mich so : )

Als ich dem Mann davon am Abend im Lift erzähle, schaut er so, daß ich lachen muß.
Nein, sag ich, das ist hier jetzt kein "ich will auch ein Kind"-Gespräch. Ich wollte Dir nur sagen, wie sehr ich mich für sie freue. Mehr nicht.

Fünf Minuten später umarmt er mich fest im Vorzimmer und fragt, wie es mir geht.
Ich sage, mir geht es immer gut, wenn ich Dich sehe.
Er sagt wieder, verliebt Dich nicht.
Danach haben wir kurz ein klärendes Gespräch.
Mir geht es nämlich auch gut, wenn ich die Beste oder Zweite sehe.

Immerhin, das Gespräch über die letzten Nächte hat sofort Wirkung im Verhalten gezeigt. Mißverständnisse sind geklärt und es ist nimmer kalt in der Nacht.

Gestern Abend bedurfte es auch noch eine Klärung. Fast hätte es Tränen gegeben. Aber nur, weil es triggert. Alles andere kann ich gut auseinander halten.
Und so scharf werden, will ich auch nicht. Ich mag ihn nicht anfahren, weil ich mich in die Ecke gedrängt fühle.
Aber auch das war schnell geklärt.

Das ist überhaupt erstaunlich, wie gut wir derzeit Dinge besprechen, klären und aus der Welt schaffen.
Das war vor einem Monat auch schon so.
Und wenn ich darüber nachdenke, schon länger.

grätsche mal von drüben bei mir mit einer Antwort hier rein, da ich vermute, dass man drüben immer wieder mal mitliest, um zu kontrollieren, ob ich was schreibe zum Thema.

Es läuft ganz und gar nicht. Aber inzwischen aus anderen Gründen. Bei einem Gerichtstermin Mitte Dezember sollte der nicht funktionierende Umgang (unbegleitet, K2 ging mit, K3 weigerte sich. Daraufhin Vorschlag der Verfahrensbeauftragten: Kinder sollen von der Mutter begleitet werden in ein Eiscafe, dort bei Eis Übergabe, danach sollte die Mutter heimgehen und ich mit den Kindern weitermachen. Alle 14 Tage Sonntag. Ergebnis: Dreimal waren die Kinder dabei, haben das Eis gegessen und sind mit der Mutter sofort wieder nach Hause) neu geregelt werden. Da in der Zwischenzeit K2 psychische Probleme bekam und daher in einer Tagesklinik behandelt werden soll, K3 sich grundsätzlich weigert und Hass gegen mich aufgebaut hat, beschloss ich zusammen mit meiner Anwältin, für ein Jahr vom Umgang abzusehen. Allerdings mit der Option, dass sich die Kinder bei mir melden dürfen, wenn sie was unternehmen wollen. Ebenso umgekehrt. Die Gegenseite kam sofort mit dem Totschlagargument "Aber dann kontaktiert er die Kinder fünf mal am Tag, das geht nicht!". Woraufhin der Richter sagte "Wenn er fünf mal am Tag Nachrichten schickt, ist er in nullkommanix auf den Handys blockiert."

Ich rechne in frühestens einem Dreivierteljahr damit, dass ich die Kinder kontaktieren kann. Von Seiten der Kinder rechne ich mit keinem Kontakt, da wurde schon sehr gründlich vorgearbeitet.

Und was die Scheidung betrifft: Jetzt liegen dem Richter die Einkommensnachweise für das komplette Jahr 2024 zur Berechnung des nachehelichen Unterhalts vor (zumindest von meiner Seite). Ich erwarte daher einen Fortgang im Februar.