Freitag, 6. Dezember 2019
Vom Krampenfisch
sid, 21:51h
auch wenn heute eigentlich Nikolo ist.
Das Jahresende naht - erkennet man bestens daran, daß die ÖBB wieder heftig neue Dinge macht.
Warum man mit aller Gewalt verschlechtern muß, was halbwegs lief oder sogar gut war - ich weiß es nicht.
Ich hege nach wie vor den Verdacht, daß da vor allem autofahrende Männer nach paar feuchten Runden sagen so... und wie verbraten wir das Restbuget noch? und kommen dann - weil nur nach diesen Runden maximal wirklich bahnfahrend - auf die wildesten Sachen.
Da kam vorletztes Jahr dann die "Stammstrecke" (rosa) raus - seitdem stehen die Züge dazwischen nur noch mit Stammstreckenende am Display. Ist man aber genau dort oder außerhalb, kennt man die Verbindungsnamen kaum mehr, weil ja nix mehr angeschrieben ist und kann mal gut raten (und hoffen, nicht in die verkehrte Richtung zu fahren).
Es folgte die Umstellung auf die Kaugummiminuten: Statt die geplante Abfahrts-zeit zu zeigen, steht nur noch eine Zahl da, die sich auch mal dehnt.
Hat den Vorteil, daß Fahrende nimmer erkennen (weil nicht mehr angezeigt), wieviel der Zug schon überfällig ist. Die betreffenden Durchsagen kommen (wenn) auch gerne erst mit 5minütiger Verspätung und mehr.
Meine Kollegin ist daher auch fix der Meinung, daß die Züge immer alle pünktlich sind. Nun ja - nicht die, mit denen ich fahre, aber who cares...
Letztens wurde schon das "WLAN Signal für die Stationen" verstärkt (und auch eine Bank weggenommen, obwohl anderswo genug Platz dafür wäre). Mit Verlaub - es ist mir ***, ob die Leut im Zug oder beim Warten ein Signal haben oder nicht. Es würde 3/4 der Zombies nicht schaden, auch mal 30 Sekunden den Blick vom Gerät zu heben.
Bei uns waren bis Anfang der Woche bei jedem Aufgang (rolltreppen-seitig) Bildschirmen mit Zuginfos angebracht. Sehr praktisch, beim Hin- oder Weitersausen einen kurzen Blick drauf zu werfen.
Abgesehen davon, daß der eine Bildschirm (allerdings oben) mal wieder weit hinter der Zeit ist.
Da kommen auch Fragen auf, weil die ja eigentlich gleichgeschaltet sein müßten?
Jedenfalls wurden die kleinen Bildschirme abmontiert, stattdessen große Standteile jeweils (neben einer rollenden Werbung und dem Freß-automaten) an die Seiten neben dem Eingang plaziert.
Man kommt also rein, muß den Kopf gegen die Laufrichtung drehen (Brille aufsetzen, weil 3x Distanz) und dann noch hoffen, daß da grad net Leute davor stehen, die sich aus dem Weg gestellt haben, und die Sicht verdecken.
In Meidling montieren sie dann wohl direkt am Rolltreppenaufgang auch Bildschirme oder Werbung - es wird brutal.
Mag wie eine lächerliche Kleinigkeit klingen, aber die halbe Sekunde Zugortung ist in meinem Arbeitsleben entscheidend.
Die Wiener Linien waren ja so clever und führten vor wenigen Jahren "Seien Sie achtsam!" ein.
So hübsch ich den Konjunktiv auch finde, so touristenfremd ist der. Und auch viel zu lang. Wenn "Achtung" oder "Vorsicht" gesagt wird, hab ich bei Ortsunkundigen eine größere Chance, daß was kapiert wird.
Die Bahn aber kann seit dieser Woche nur noch außerhalb der Stamm-strecke "Zug fährt durch." Überall anders heißt da nun "Zugfahrt".
Ja... man möchte ihnen ein Wörterbuch schenken.
Jede Fahrt ist eine Zugfahrt. Das erklärt doch noch nicht, daß der Zug ungebremst durchsaust... Herrje...
Mal besser denen wirklich die Rute ins Fenster stellen...
Das Jahresende naht - erkennet man bestens daran, daß die ÖBB wieder heftig neue Dinge macht.
Warum man mit aller Gewalt verschlechtern muß, was halbwegs lief oder sogar gut war - ich weiß es nicht.
Ich hege nach wie vor den Verdacht, daß da vor allem autofahrende Männer nach paar feuchten Runden sagen so... und wie verbraten wir das Restbuget noch? und kommen dann - weil nur nach diesen Runden maximal wirklich bahnfahrend - auf die wildesten Sachen.
Da kam vorletztes Jahr dann die "Stammstrecke" (rosa) raus - seitdem stehen die Züge dazwischen nur noch mit Stammstreckenende am Display. Ist man aber genau dort oder außerhalb, kennt man die Verbindungsnamen kaum mehr, weil ja nix mehr angeschrieben ist und kann mal gut raten (und hoffen, nicht in die verkehrte Richtung zu fahren).
Es folgte die Umstellung auf die Kaugummiminuten: Statt die geplante Abfahrts-zeit zu zeigen, steht nur noch eine Zahl da, die sich auch mal dehnt.
Hat den Vorteil, daß Fahrende nimmer erkennen (weil nicht mehr angezeigt), wieviel der Zug schon überfällig ist. Die betreffenden Durchsagen kommen (wenn) auch gerne erst mit 5minütiger Verspätung und mehr.
Meine Kollegin ist daher auch fix der Meinung, daß die Züge immer alle pünktlich sind. Nun ja - nicht die, mit denen ich fahre, aber who cares...
Letztens wurde schon das "WLAN Signal für die Stationen" verstärkt (und auch eine Bank weggenommen, obwohl anderswo genug Platz dafür wäre). Mit Verlaub - es ist mir ***, ob die Leut im Zug oder beim Warten ein Signal haben oder nicht. Es würde 3/4 der Zombies nicht schaden, auch mal 30 Sekunden den Blick vom Gerät zu heben.
Bei uns waren bis Anfang der Woche bei jedem Aufgang (rolltreppen-seitig) Bildschirmen mit Zuginfos angebracht. Sehr praktisch, beim Hin- oder Weitersausen einen kurzen Blick drauf zu werfen.
Abgesehen davon, daß der eine Bildschirm (allerdings oben) mal wieder weit hinter der Zeit ist.
Da kommen auch Fragen auf, weil die ja eigentlich gleichgeschaltet sein müßten?
Jedenfalls wurden die kleinen Bildschirme abmontiert, stattdessen große Standteile jeweils (neben einer rollenden Werbung und dem Freß-automaten) an die Seiten neben dem Eingang plaziert.
Man kommt also rein, muß den Kopf gegen die Laufrichtung drehen (Brille aufsetzen, weil 3x Distanz) und dann noch hoffen, daß da grad net Leute davor stehen, die sich aus dem Weg gestellt haben, und die Sicht verdecken.
In Meidling montieren sie dann wohl direkt am Rolltreppenaufgang auch Bildschirme oder Werbung - es wird brutal.
Mag wie eine lächerliche Kleinigkeit klingen, aber die halbe Sekunde Zugortung ist in meinem Arbeitsleben entscheidend.
Die Wiener Linien waren ja so clever und führten vor wenigen Jahren "Seien Sie achtsam!" ein.
So hübsch ich den Konjunktiv auch finde, so touristenfremd ist der. Und auch viel zu lang. Wenn "Achtung" oder "Vorsicht" gesagt wird, hab ich bei Ortsunkundigen eine größere Chance, daß was kapiert wird.
Die Bahn aber kann seit dieser Woche nur noch außerhalb der Stamm-strecke "Zug fährt durch." Überall anders heißt da nun "Zugfahrt".
Ja... man möchte ihnen ein Wörterbuch schenken.
Jede Fahrt ist eine Zugfahrt. Das erklärt doch noch nicht, daß der Zug ungebremst durchsaust... Herrje...
Mal besser denen wirklich die Rute ins Fenster stellen...
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einemaria,
Dienstag, 10. Dezember 2019, 07:06
Beim Hirn weiß man ja, dass es auch noch halbwegs funktioniert, selbst wenn der eine oder andere Teil fehlt. Aber das Stammhirn ...
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