Faultierwirtschaft

Bei Sonnenschein sieht alles besser aus.



Inzwischen denke ich, es ist sicherlich nicht verkehrt, daß ich mich wieder daran gewöhne, über Nacht zu Hause zu sein.
Wenn dann der Besuch vom Mann da ist, wird das ja vornehmlich mein Schlafplatz werden.

Mir wäre es nur lieber, ich würde nicht ständig so viel in der Luft hängen.
Eine klare Ansage, damit ich auch etwas zu essen (!!) zu Hause habe, wäre einfach schön. Also daran denken, besser einzulagern.

Mal sehen, was der Tag noch so bringt.

Es gibt so Dinge - die mag ich einfach nicht.
Klar, es gibt für alles eine Erklärung.
Aber ob es auch die Wahrheit ist?

Ich laufe unrund.
Nun ja. Mal sehen, was der Abend noch bringt.

Bis nach Einbruch der Dunkelheit am Balkon gearbeitet.
Vieles von dem, was ich seit 10 Tagen machen wollte, ist damit erledigt.
Mit Sonnenschein und hohen Graden wäre es mir lieber gewesen, aber irgendwann muß das "Einwintern" auch ein Ende haben und Pflanzen sind noch immer ein-/umzusetzen.

Mal sehen, wie es dann morgen so geht...

Vor einer guten halben Stunde beim Chefarzt raus.
Ab Mittwoch also dann vorläufig wieder im Radl.
Außer es wird fachärztlich am Montag anders entschieden.
Seit dem Telefonat mit der Reha hänge ich etwas weniger in der Luft, aber noch immer genug, um mich wie ein Luftfisch zu fühlen.

Wahrscheinlich ist es aber auch zusätzlich die Wetterlage - seit einer Woche quasi nur grau in grau schlägt auch mir irgendwann aufs Gemüt.
Gestern beim Arzt konnte ich mich nicht auf einen Tag mit mir selbst einigen, weil die letzten alle irgendwie so suppig waren.
Im Grunde egal - die Info ist im Kalender und ich muß mir derzeit nicht alles merken...

Der Mann ist auch sehr erschöpft seit Tagen. Und seit Tagen sind wir bereits vor Mitternacht im Bett.
Das ist sehr ungewöhnlich.
Ergibt dann für mich wieder Schlaflosigkeit ab einem gewissen Moment, aber das gleiche ich mit Prokrastination aus.
Heute gehen wir wahrscheinlich noch laufen, so mein Knie mitmacht.
Das ist seit Mittwoch ziemlich beleidigt - ich muß dann den Heimweg gehen, weil das Knie absolut nimmer wollte, aber da müssen wir durch...