Donnerstag, 22. Juli 2021
Vom Trainings(miß)verständnis
Der Mamazwerg (ständig Gewichtsblabla) steht im Jumpsuit im Vorzimmer - der paßt wie angegossen.
Der Mamazwerg verkündet die aktuelle Waagenauskunft.

Toll, sage ich und dann, kein Wunder, wenn drei Wochen 2x täglich das Essen fixfertig auf den Tisch gestellt wird.
Da wird der Mamazwerg böse und besteht darauf, daß es nur das (harte?) Training jeden zweiten Tag im Fitneßraum gewesen wäre.

Darauf hole ich tief Luft und stelle ganz ruhig fest, daß ich seit Wieder-eröffnung vom Sport (Mitte Mai) bereits über 25x im Studio war.
Glaubst Du, ich steh da die ganze Zeit rum und quatsche??


Dazu gibts dann wohl nix mehr zu sagen.
Und ja, die letzten 2 Wochen habe ich mich unterhalten, aber NACH meinem Training - also 40 bis 90 Minuten nachdem ich angefangen hatte und bereits in der Abkühlphase war.

Ich habe es langsam satt, daß mir von aller Welt unterstellt wird, ich würde nur rumsitzen und nichts tun.
Letzte und vorletzte Woche war ich 5x beim Sport - davon bin ich derzeit 1x/Woche beim Zirkeltraining und war auch beim Badminton.
Aber warum rechtfertige ich mich überhaupt...

Da bin ich gleich wieder so angenervt, wie vom Gesprächskerl grad.
Dem gehe ich diese Woche (zeitlich) etwas aus dem Weg. Ich bin es nämlich auch ziemlich leid, daß er ständig nur klugscheißt, ohne auch nur 1x zuzuhören.

Das kann man 2-3x auch noch übergehen, aber mir ständig zu erzählen, was ich nicht alles trainieren sollte, OHNE einmal zu fragen, WAS ich trainiert habe (nämlich genau das und noch mehr!), dann reichts mir langsam auch mit dem Blödgequatsche.
Das kann ich ja viel einfacher aus meinem direkten Umfeld haben...

Unterm Strich muß ich sehen, wie ich Badminton besser einbauen kann - dann kann ich wenigstens den ganzen Grimm direkt umwandeln...
Ab August gibts da eventuell paar Zeitlöcher im Arbeitsplan, die das möglich machen könnten.
Die Samstagsöffnungszeit und ich - das sehe ich nämlich grad nicht (wirkich / entspannt) : )

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Sonntag, 18. Juli 2021
... und jetzt in der Sonne rösten
Glücklicherweise waren paar wirklich sehr schwimmfest und zu meiner großen Freude habe ich auch ganz fix welche einsammeln können, noch bevor ich die sehr nasse Erde komplett zum (An)Trocknen aufgelegt habe.
Derzeit schimmern die Regenwürmer frisch gewaschen durch die sehr schwarze Erde - und neben paar der großen Jungs haben es auch eninge kleiner geschafft.

Leider nicht der, der irgendwie in den Schlapfen gekrochen war, aber ich tu grad mein Möglichstes, um später noch mehr zu bergen.
Mal hoffen, daß das Wetter so bleibt.


Ich selbst habe seit gestern Nachmittag einen Allergieschub - Nase zu, aber vor allem Augen juckend - (weswegen ich nicht eher mit der Arbeit angefangen habe) und durch das zusätzliche raus/rein und nie ganz Trockenlegen wohl auch noch eine patzen Erkältung eingefangen.

Zumindest rede ich mir das ein, um nicht darüber nachdenken zu müssen, wer mir gestern zu nahe kam und mich infiziert haben könnte.
Mit Regenwurmgedanken verscheuche ich den Rest - morgen ist sowieso der reguläre Testtag. Wenn ich ganz lustig bin, kann ich in der Früh heimgurgeln und dann am Abend oder Dienstag zum regulären Walk-In fahren und von zwei Instituten ein Ergebnis abfragen.

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Sonntag, 18. Juli 2021
Regenwurmersaufen
Gestern war ich noch voller Vorfreude, daß nun endlich alle (die ich erwisch) wohnräumlichen Regenwürmer sich neu häuslich einreichen werden, da macht mir das Wetter einen Stricht durch die Rechnung.
Oder eben genau das 10min Telefonat, dessen Minuten mir dann so drastisch fehlten.

Das Wetter heute stellte sich ja schon bei Tagesanbruch mit einem großen Platsch vor, dann wars aber trocken und die paar Spritzer-eposioden mögen zwar von Aktivitäten abhalten, aber nicht, wenn man eh grad draußen hantiert.

Den fensterbrettwichtigsten Topf umgeleert, den Wind ignoriert und das Gefäß ausgewaschen. Dann doch bisserl eilig beim Steinerklauben, weil die Regentropfen immer dichter und größer wurden.
Bisserl umdisponiert und gleich am Boden neu besetzt - fertig für den nächsten Topf.
Den aktuellen Erdinhalt aka noch zu betrachtende Regenwurmknoten inzwischen in einen Kübel zwischengepackt.

Leider ist ein anderer Kübel seit zwei Wochen fremdbelegt & blockiert manchmal auch den Denkvorgang - aber das war erst 10 Minuten später wirklich wichtig.

Im Platzregen den nächsten Kandidaten umgeleert - so weit noch so gut. Blitze kann man ignorieren, solange es nicht (zu nah) kracht.
Aber dafür dann weniger den sintflutartigen Guß.
Schnell weggepackt, was dringend weg muß und die Regenwürmer samt Erde im Aussortiertlager belassen (aber wenigstens das Glas mit rein genommen).

Nachdem der große Platzregen mal vorbei war, habe ich mir die Bescherung angesehen - sehr viel Land unter (gefühlte 10 cm hoch).
Dazu einbrechende Dunkelheit (wetterbedingt) und keine Wurmsicht, weil schon zu lange eingetaucht.
Endlich fiel der da gibts doch noch einen Kübel-Groschen, den und ein Tuch für Drainage geholt und dann mal sehr viel Wasser aus dem Auffangbereich abgelassen. Das Tuch nach Schwimmern abgesucht (aber nix gesehen) und den feuchten Rest in den Kübel + Tuch + Deckel drauf.

Im Regen kann man da eh kaum mehr was machen.
Zum vierten Mal aus dem nassen Zeug raus und aufgehängt - ich glaub, für heute wars das dann...

Jetzt nur fest hoffen, daß es morgen trockener ist und mancher Wurm doch wasserfestgenug war und überlebt hat...

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