Donnerstag, 30. Juli 2020
Am Nachmittag kam der Anruf für morgen mit dem Hinweis, der Abend -kunde wüßte noch nicht, ob er es tatsächlich schafft.
Was jetzt bisserl blöde ist, weil wir noch immer eingeschränkt besetzt, also dann ja gar nicht, sind.
Wie dem auch sei, ich muß um 18h30 dort sein und die Sachen für den Frühtermin zu holen.

Sehr viel früher soll ich aber nicht kommen. Es ist zwar die Spezial-kollegin da (aber die Tür zu), zu meiner Startzeit dann ein Kollege mit Schlüssel. Ab da können wir rein.

Irgendwie verplant und viel zu früh in Flodorf mit dem Einkaufen fertig, da stand ich bereits gegen halb sechs auf der Straße und wußte nicht wohin in der Hitze.
Kurz nach 18h dann mein Glück versucht - die Kollegin hat vergessen abzusperren. (Nun, nicht mein Problem - aber etwas fahrlässig ist das schon.)

Mein Kunde war auch eine Viertelstunde zu früh dran, dafür der Schlüsselkollege zu spät. (Was mir ja wurscht sein kann, hab ihn nur informiert, daß ich schon komplett bin und nur sein Termin fehlt.)

Irgendwann höre ich die Sicherheitstür. Und noch einmal.
Kann jetzt aber nicht ganz sein - der Kollege weiß, daß ich noch da bin und als Schlüsselmensch müßte er doch...???

Gestern war ich in der Stadt Schlüsselmensch (wie auch in den letzten Wochen abwechselnd), da fiele mir nie ein, vorzeitig zu verschwinden, OHNE wen zu informieren.
Zudem brannte noch das Licht!!!

Dafür war seine Tür zu.
"Tür zu" bedeutet Termin.
(Es sei denn, jemand hat die Regeln nicht verstanden...)

Ich also warte. Es wird 20h. Es wird fünf nach. Ich klopfe. Nix.
Der war tatsächlich schon 20 Minuten weg! Ohne Licht auszumachen, ohne kurz zu informieren.

Ich weiß nicht, wie den Leuten ist.
Ich verstehe, daß es heute sehr heiß bei uns war, aber.. GEHTS NOCH?

Irgendwie wird der Haufen immer verantwortungsloser.
Letzte Woche wars wurscht, weil der Lieblingskollege den Schlüssel (und somit Kontrollpflicht) hatte.
Ich weiß jetzt net, wo den Leuten der Verstand hin verschwindet... aber langsam machts keinen Spaß mehr.

Dafür hab ich noch einen Zug (falsches Gleis) + den verspäteten verpaßt. Aber wer will schon kleinlich sein und sich darüber aufregen, wegen Kollegendummheit mal eben so eine halbe Stunde später erst heimzukommen...

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Dienstag, 28. Juli 2020
Holy moly hats mich grad am Heimweg weggewaschen!!
Der Rucksack ist auch untenherum naß, die Hose und das Shirt sind derart durchtränkt, daß ich vorm Lift beim Auswringen Lachen hinterlassen habe. Meine Wohnungstür ist naß, naß bin ich bis inkl. Unterwäsche.
Inzwischen auch real geduscht und trockengelegt.
Tablet und Zubehör ist glücklicherweise im Rucksack trocken geblieben. Und nun hört sichs zwischendurch nach Hagelgeklimper an.
Den besorgenten Mamazwerg auch entwarnt.

In der Stadt habe ich mich noch über die Touristen amüsiert, die Gewitterwolken und Blitze fotografiert haben. Nachdem mir aber ein Räuberjunge heute erzählte, das Gewitter käme zwischen Mitternacht und 5Uhr, bin ich noch zu Fuß bis zum Schwedenplatz gegangen.
So bisserl auslüften nach der Arbeit. Straßenbahn davon gefahren und am Praterstern hörte ich schon das sanfte Prasseln.

Bei uns dann peitschender Wind aus allen Richtungen. Da kommt man gegen das Wasser nimmer an.
Normalerweise säße ich das in der Station bisserl aus, mit einem Buch - aber da hätte ich das verlorere heute in der Schnellbahn aufheben müssen. Wegen C-19 und so, war ich etwas unsicher ein fremdes Buch anzufassen und habs bleiben lassen.

Wäre wohl auch Tabletspielen gegangen, aber in der Schnellbahn-station muß ich das eigentlich nicht. Nun ja. Also nun zu Hause, die Wäsche tropft mir das Bad naß und wie alles, vor allem der Rücksack bis morgen trocknen soll - ich weiß es noch nicht.

Der Regen wäscht so einiges von Negativität weg und nun sitz ich klebrig am Bett und überlege, was ich mit dem Abend noch so anstellen könnt.

Geplant war: Pflanzenkinder betütteln, dann gleich auch die Beine abschlauchen zwecks Abkühlung. Dann kurz Abendplan erstellen, irgendwann duschen (das ist ja nun schon vorbei) und ja... hmmm...
Aber dankbar, daß ich weder vom unbeleuchteten Radfahrer noch vom Raser mitgenommen wurde und doch irgendwie heimkam. Das Lederband ist aber auch ein Regenbringer ; )

Ich würd nur so gerne endlich lüften, aber das muß halt noch warten. Dankbar auch dafür, daß die Balkontür aktuell dicht ist.

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Freitag, 24. Juli 2020
Vom Filmlastfisch
Zur Abwechslung mal wieder was mit Musik.

Letzte Woche war der Fisch ja schon ein erbaulicher (nicht inhaltlich aber bildlich) und da ich grad über die Sommeraktivitäten nachdenke oder besser auch nicht, fiel mir das Kurzfilmprogramm in die Pfoten.

Somit also ein Bürdenfisch, hübsch inszeniert auch mit andrem Getier.


"Min Börda" - Niki Lindroth von Bahr

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