Faultierwirtschaft

Diese Woche gibts zur Abwechslung mal wieder einen Schwedenfisch und das aus verschiedenen Gründen.


Bild: IKEA - SPRIDD

Da ist mal die neue Schwedenlinie, die nun auch in Körpertexil macht. (Ja, gabs vorher auch schon bisserl.)

Dann diese Wahnsinnigen, die mir grad im oder um den Zug begegnen.
Am Dienstag, als ich am Heimweg von ganz weit weg war und auf den Zug wartete (weil ich bei Minusgraden und Eis keinem Zug nachrenn, wenn a. am Heimweg & b. der nächste paar Minuten später), sah ich im stehenden Zug gegenüber, daß das Fenster unten war.
Weil ein Mann, im besetzten Zug, am Fenster stand & hinaus rauchte.

Aber noch kraßer dann bei der Heimfahrt gestern - ich dachte mir, daß ich über mein Buch hinweg so ein seltsames Licht wahrnehme, sehe genauer hin - sitzen zwei SEELENRUHIG mit einer angezündeten Kerze IM Zug!?! (wtf!)

Ich mein - sind die alle gaga??? So kalt wars nu wieder auch nicht, daß einem die Gehirnwindungen abgefroren wären...

A propos gaga.
Montag ist der erste Montag seit gefühlt 10 Jahren (oder auch mehr), daß es nach der Superbowl keinen Frühwecker und somit eine Chance aufs Spielschauen OHNE Gewissensbisse gibt.

Weil der Kollege übers Wochenende krank und wir eingesprungen wurden (sehr zu meiner und vor allem Kundenfreude.
Was gibt es Schöneres, als in der Früh im Kundenhaus anzukommen & schon angestrahlt zu werden - zudem war ich seit damals nicht mehr ganz weit weg, weil der Kollege (bzw. seine Reha) und die Winterpause sich dann doch so ausgingen, daß ich andersweitig ein- gesetzt war), worüber ich am Montag- vormittag noch sehr bedeckt hielt, mußte ich mir dennoch bereits Gedanken machen, wie ich den Anmarsch bewerkstelligen würd.

Extra früher losgefahren, weil ich dachte, daß ich doch an der Bundes- straße entlang gehen würde, aber da jemand vor mir ganz tapfer den Vorhügel betrat, dachte ich, ich versuchs halt auch.
Drei Kreuzerl, daß ich da sehr standfest runtergekommen bin.
Im Vorfeld bereits Witze gehört, ich soll am Hosenboden rutschen.

Jedenfalls fragte ich bei der Empfangsdame nach, wie man denn da zu Fuß überhaupts aufs Gelände kommt, weil der Gehsteig, den ich urspr. benutzten wollte, tatsächlich noch paar Metern bereits aufhört und die Bundesstraße einfach zu gefährlich ist als Fußgänger.

Da sagt sie, daß das gar nicht anders ginge, als ich eh immer gehe.
Was jetzt bisserle blöde ist, weil da über die Rampe null Winterdienst ist und da ja doch genug Neigung (neben Schnee und EIS).
Ja, das Problem kennt sie auch.


Also dann tapfer zurückgestapfelt nach einem schönen Arbeitstag und unfallfrei geblieben. Bloß bisserl ausgefroren, weil ich in den Intervall gerasselt bin. Aber was macht schon so ein bisserl (haha) Schneefall.
Wenigstens hab ich vorausschauend die Fahrt zum Flughafen ab 6h30 abbiegen können : ) Ausschlafen ist angesagt.

Irgendwo war das eh klar.
Zum Glück hatte ich sonst nix ausgemacht, außer das Handy.

Und die Nacht zum Tag.
Mit dem Plan, nicht vor Mittag auf Außengeräusche zu reagieren.

Als ich aus dem Halbschlaf den AB hörte und es nicht der Mamazwerg war, gab ich mir dann doch einen Ruck.
Die Firma hat sogar von zwei verschiedenen Nummer angerufen.
Also dringend.

Kollege krank, ob ich schon früher kommen kann.
Klar. Kein Thema.

Ich trau mich gar nicht daran zu denken, daß ich womöglich morgen nach ganz weit weg geschickt werden könnte. Mal nur so ganz leise vorfreuen, bevor das doch umbesetzt wird.