Faultierwirtschaft

Eben, als ich den kochenden Teekessel in der Hand und somit keine frei hatte, läutet das Telefon.

Etwas konsteriniert, weil a. Sonntag, b. Muttertag, c. Uhrzeit, hab ich mir nun die Nummer angesehen.
Bitte zu beachten, ich hab den Muttertag vor der Uhrzeit genannt : )

Ein Markt- und Meinungsinstitut.
Deren Glück, daß ich mit kochedem Wasser in der Hand nicht aufs Telefon reagiere, sonst wärs gleich ganz unfeierlich geworden.

Unter der Woche mag ja eine Sache sein, aber an einem abc-Tag? Sicher nicht. Zumal ich bereits gefühlte 1000x gesagt hab, daß ich diese Anrufe NICHT wünsche und sie meine Nummer streichen sollen.

Meinem Onkel, der mich letzten Sonntag nach den sehr intensiven Tagen und noch kürzeren Nächten aus dem erst 15 min andauernden Tiefschlaf geklingelt hat, um gleich wieder aufzulegen und das, obwohl es eine Abmachung gibt, NICHT vor Mittag anzurufen und das bereits der x-te Anruf innerhalb von 3 Tagen (nur beim ersten mit Nachricht, sie wären am Samstag schlecht erreichbar und ich mir dachte, So NM wird ja wohl reichen, weil einkaufen gehen die eh vor Montag nimmer) war, hab ich später dann auch den Kopf gewaschen.
Wie wichtig der Schlaf inkl. Sonntagsruhe gewesen wäre, hat sich dann 12 Stunden später gezeigt, aber da wars eh schon zu spät...


Wenn ich später meine Sonntagsstimmung wieder gefunden haben sollte, überlege ich mir, eine Anzeige beim Fernmeldebüro zu machen.
Die Nummer von wegen ich stünde ja im Telefonbuch zieht nämlich nicht mehr. Also illegal erworben.

Eigentlich sollte der heutige Fisch ein andres Thema haben.
Letzte Woche dacht ich noch an einen schmerzhaften alte neue Liebe -Fisch, dazwischen drängte sich massiv das Fishing auf.

Inzwischen bin ich aber wieder so weit geerdet, daß ich auch den Rindsviechern gegenüber friedlich sein kann und es fehlt sowieso ein Kunstfisch von vor zwei Wochen.

Ist schon erstaunlich, wie schnell so eine Arbeitspause umfunktioniert und erholsam wird.


Gestern war Feiertag, den ich tatsächlich als Pause genutzt hab. Bereits am Mittwochabend vor 21h im Bett und quasi Licht aus, dann einen Bettag, so lang ich eben liegen konnte. Seitdem fühlt sich auch die Lage wieder besser an. Nur anhören nicht.

Aber den Kunden soll ja was geboten werden:
War da am Montag mehr der Handzeichentag, kamen am Dienstag nasale Ansagen hinzu und am Mittwoch der Elefantenschneuz, so gabs heute (seit gestern) Bärenhusten.


Die lange Mittagspause genutzt, um ein Staffelfinale zu sehen, Fisch zu essen und dann weiter zum Gruppentreff ins Museum : )


F. Hunderwasser

Schöne Bilder gesehen, viel zu wenige für das Thema, aber dennoch genug, um länger darüber nachzudenken.

Zwischendurch schob sich immer wieder eine Hasenhand in meine.
Dann langsame Rückkehr zur Arbeit und Freitagsausklang.
Davor noch ge-K-POP-t (auch ein optionaler Fisch! : ) ) worden, nachdem ich am Di wohl bieberfiever zum Schlechtesten gab ; )


Nachdem ich nun vor der Glotze eine Runde geschlafen hab, mach ich mich auf zur Waschnacht. Damit ich dann die nächsten zwei Tage die Wohnhöhle nicht verlassen muß und noch paar Schäuflein Gesundungs -schlaf draufpacken kann.
Die nächste Woche bleibt intensiv.

Bereits alle Abendverabredungen für Freitag und Samstag abgesagt.
Fühlt sich gut an.

Mehr Luft zum Luftkriegen.


Marilyn Manson - Odds Of Even

Heute gilt noch zu überstehen...
Seit gestern feststand, daß ich nicht bereits um 7h aus dem Haus muß, um den Berg unbezahlt rauf- und vor allem wieder runter zu müssen, sondern stattdessen wie gestern einfach meinen Volleinsatz fast ausschließlich am Standort verbringe, gehts mir innerlich besser. Mittagspause ist verkürzt, das macht aber nix.
Den StarWars-Fan bring ich heute noch in trockene Tücher. Mit einem feuchten Aug.

... mit der Aussicht auf morgen und dann gehts direttissima ins Bett.