Dienstag, 14. Juli 2015
Augen verschließen
In der Früh bemerkt, daß wir nun (wieder) Sackerl fürs Gackerl-Aufsteller haben. Also die Nachfolgemodelle um genau zu sein.
Traurig, daß das in dieser Vehemenz notwendig ist.

Also doch wieder ein Einsatz weit weit weg und keine 8 Wochen Sperre.
Ich freu mich. Ich mag den Kunden und wir haben uns gute 6 Wochen nicht gesehen.
Beim Werkschutz sag ich direkt bei der Scheinübergabe, daß ich zu ihm will. Fehlte noch, daß die falsch anrufen...

Der Nachmittagstermin auch so ein feiner.
Letzte Woche, als ich in der Firma auf jemanden andren gewartet hab, hab der Kunde ins Besprechungszimmer, drückte mir strahlende die Hand und unterhielt sich kurz mit mir. Schön fand ich das, wir haben uns auch schon über ein halbes Jahr nicht mehr gesehen.
Aktuell nehm ich alle guten Sachen mit. Nun also wieder zugeteilt.


Am Weg zum Termin mußte ich durch den umgebauten Bahnhof.
Da sind auch immer ziemlich viele unterwegs. Zwei- wie Vierbeiner.
Ich seh einen etwas älternen Welpen und überlege noch, was da das andre Ende der Leine macht.
Hände vor die Augen.

Nach dem Motto - was ich nicht sehe, kann nicht sein.
Und dennoch war sie da. Die Lache. Und einfach weitergegangen. Nicht mal im Ansatz ein Versuch die Rutschgefahr zu bannen.
Macht man das jetzt so?, dachte ich mir.

Und dann fiel mir das Telefonat mit dem Mamazwerg ein. Währenddessen rief ich meine Mails ab und wunderte mich, daß ich ganze 5 Stück im Eingang hatte. Davon 3 von der Spezialadresse.

Gar nicht ansehen, echauffierte sich der Mamazwerg. Dennoch getan.
Ich weiß nun nicht, ob sie mich am Morgen am Firmengelände gesehen hat oder ihr der Wachschutz was gesagt hat.

Ich weiß auch nicht, ob das Mail wirklich ernst gemeint ist, oder nur ein weiterer Versuch, meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Grundsätzlich fand ich die letzten zwei Wochen extrem erholsam, und hätte sie mir genau den Raum vor 4 Wochen auch gegeben, hätte das alles nicht passieren müssen. Augen zu und durch.

Unterm Strich bin ich froh, wie wir das abgeschlossen haben und daß ich endlich wieder Zeit für Kunden habe, die auch mit mir arbeiten wollen.

Wir lieben Sie sagt der Nachmittagstermin. Wobei ich davon ausgeh, daß da ein Übersetzungsfehler mitdrin war ; )

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Montag, 13. Juli 2015
Projektnachschau
Mit vier Wochen Verspätung nun endlich doch am Balkon gewerkt.
Kurz nach 18h rausgegangen, eben erst reingekommen.

Früher raus, wäre sinnlos gewesen, es ist noch immer viel zu warm und grad noch so, daß man arbeiten kann.
Kühler wäre feiner, aber was soll. Was getan werden sollte, ist nun endlich so ziemlich getan.
So wie ich es schon gesagt hatte, waren gute 5+ Stunden Arbeit fällig. Wenigstens kann nun der Spengler kommen und all die leeren Töpfe sind weg.

Während der letzten vier Wochen kam keines der angekündigten Unwetter. Was auch kein Fehler ist.
Zwei von den gestern gekauften Stauden dürften wohl hinüber sein. Die Pflanzen vom Dienstag scheinen gerettet. Nun ja. Ich werde das beobachten.

Fein fand ich, daß ich endlich Zeit hatte, mein Verpuppungsprojekt weiter zu betrachten. Einmal den Becher umleeren und niemand mehr zu Hause. Werte ich mal als ein gutes Zeichen und nehme nicht an, daß die Ameisen sich bedient haben.
Immerhin waren auch genug Guano da, um darauf zu schließen, daß der Becher länger gewohnt war.

So - jetzt ganz fix unter die Dusche, dann wenigstens das Material für den Frühkunden raussuchen UND einpacken. Wecker sind gestellt.

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Samstag, 11. Juli 2015
Pflanzeneis
An einem an sich weckerfreien Tag dennoch den Wecker stellen (und erst nach 4h ins Bett kommen), ist ja so eine Sache, die ich nicht für Vieles mach ; )

Aber Markt war mir wichtig. Endlich wieder so was wie Normalität gänzlich rein bringen.

Also einen sehr gut gelaunten Mamazwerg vor dem Kaffeesteller mit dem grünen M abgeholt *g* und Richtung Marktstandln gewandert.

Nachdem wir doch ziemlich spät dran waren, habe ich nicht im Ansatz das Ausmaß an Pflanzen(auswahl) gehabt, macht aber nix.
Ist eh schon peinlich genug, daß ich seit Neuestem Belagonien halte. Wobei das eigentlich daran lag, daß die nette weißgraue Pflanze vom Vorjahr überlebt hatte und - hach, also nun noch eine Duftbelagonie, weil sich der Margeritenbusch nun endgültig verabschiedet hat.

Bei dem vernachläßigten Lavendel kam ich natürlich auch nicht vorbei, zumal einer meiner eigenen grad hitzestinkefingerzeigend zur Hälfte am Versterben ist.
Versteh ich jetzt bei einem Lavendel nicht so ganz, aber da müssen wir nun durch.

Ein kurzer Umstausch Gutschrift gegen Ware und bei der Bimstation meinte der Mamazwerg, ob ich nicht doch noch mit auf ein Eis wollte.
Nun ja. Zum Eissalonfahren bedeutet am Rückweg Pflanzen schauen zu können ; )



Die Pflanzen dann gleich zu Hause ins Wasserbad gestellt und die Dienstagspflanzen dazu. Die hab ich irgendwie zwischendurch etwas übersehen, zumal es eh immer wieder feucht war.
Bis zum Einsetzen sollten sie durchhalten.

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