Faultierwirtschaft

Alle Jahre wieder - oder langsam einer liebgewonnenen Tradition folgend, mal wieder zum Turniertermin gehetzt.
Nach einer kaputten Woche auch noch bis 3h mit dem Puterbetreuer skypen war dann doch zu viel, um gscheit in die Gänge zu kommen.
Heuer haben wir die N2H2-Variante gespielt : )

Mittlerweile hat ein neuer Anbieter die Halle übernommen, doch hat leider das Service beim Buffet nicht überrissen, daß wenn eine ganze Halle gebucht ist, wohl auch gut 120+ Menschen bedient werden wollen und so kams zu einem ziemlich Powidl.

Macht aber nix. Hat wenigstens zum Spiel & Punktestand gepaßt : )
Außerdem gabs somit eine Fischspende. Paar Sachen getauscht, aber das Gewinnsackerl wird auch immer spezieller.

Die kleinen Aufreger rutschen auch schon langsam wieder in die Vergangenheit ab und so wird der Tag als ein sehr netter verbucht. Zudem kam auch der Badmintonpartner zum Zuschauen, den ich nun ja schon ein Randerl nimmer gesehen hab. So gesehen wars richtig nett, daß wir wieder mal (fast) alles auf einem Haufen waren - zumal aktuell veranstaltungsbedingt sämtliche Spieltage ausfallen.

fisch kommt nach.

fast 6 stunden wieder ferngesteuert, da war kein pünktlicher fisch drin. jetzt ferngesteuert ins bett.

Was für eine irre Woche.
Als ich beim Montagfrühkunden war, kam ein Anruf, daß jemand ausfällt und somit gings ums Einspringen, Einspringen, Einspringen.

Die doppelte Fußmarschpirouette um den Flughafen hab ich prompt verweigert, dafür konnte ich mich dann nicht mehr der Fahrt nach weit weg, nicht reales aber gefühltes benachbartes Ausland, verweigern.

Letztendlich ging das sehr gut, deswegen wurde ich gleich mal für Morgenfrüh noch sehr viel weiter vorgesehen.

Bisserl gestrampft, weil über eine Stunde unterwegs und alles so knapp bemessen ("wieso, Du hast ja eh 1,5 Stunden Zeit, um zum nächsten Termin zu kommen" - können vor lachen, denn wie oft komm ich pünktlich bei einem Kunden raus, noch dazu bei 3 Terminen. Wenn ich da nur einen Intervall verpasse, DANN wirds ganz lustig). Da wurde mir nahe gelegt, zu nehmen, was man mir gibt, weil niemand weiß nix, was ab nun sein wird.
Also meine Mittagspause auch noch mit Zeit- und Fahrplänen ums Eck gebracht und im Vorfeld einfach schon mal ganz fertig.


Catfish And The Bottlemen - Cocoon

Macht aber alles nichts. So irre die letzten zwei Wochen, um so mehr der Kopf versucht nicht dran zu zerbrechen, je weniger Schlaf und je mehr Zetteln sich hier kreuzen, dieser Sonntag gehört dann nur mir.

Bis dahin in meinen Zweideckenkokon gekrochen und versuchen, mit den Reserven Energie zu halt.

Die Woche ist so krass.
So zwischen allen Dingen und manchmal jenseits.

Am Dienstag Kundengespräch. Eigentlich wichtig.
Mehr jetzt für die Kundin als für mich, aber ich nehme mir halt die Zeit und stand da ewig angepackt im Weg.
Dann entschieden wir uns kurzfristig umzusiedeln, damit ich ablegen kann. Da wars ja quasi noch gut (bis auf den üblichen Terminterror. Wir können NUR da von bis und sonst nicht usw. Nun ja...
Da konnten aber andre sehr viel früher und wie das so ist mit dem Malbuch...).



So. Wir kommen am Eck an, ich leg ab, während die Kundin meiner Speziallieblingskollegin vorort in die Arme rennt.
Hab ich ja auch nix dagegen, daß man kurz hallo sagt. ABER
ich stand da. Bereits 20 min unbezahlt,
hatte noch Kundenkram zu erledigen,
hatte noch Kundenkram auszudrucken,
hatte noch admin. Kram zu erledigen,
hatte noch Arbeitskram wegzuräumen und
sollte EIGENTLICH bereits seit 15 Minuten auf dem Weg zum andren Standort sein.

Und die Spezialkollegin schwaffelt und schwaffelt und und und.
Ich weiß jetzt nicht genau, WAS mich zurückgehalten hab, aber beim nächsten Mal bin ich dann wohl doch gezwungen das Offensichtliche auszusprechen. Nämlich daß hier grad ein wichtiges Kundengespräch stattfindet und sie das nicht zu unterbrechen hat und sich gern hinten anstellen kann.
Hat man Töne...

Letztendlich wurde nicht das besprochen, was WIRKLICH relevant war, weil ich einfach bei Gesprächswiederaufnahme auch sämtliche Fäden verloren hatte und mir eigentlich schon wirklich diese Terminraunzerei (bei mir falsche Adresse) zu blöd war. Sehen wir dann - irgendwann - weiter und werd ich wieder keine Infos haben und ich hoffe mal, es wird mir dann mal egal sein. *grmpf*

Aber am meisten pack ich mich nicht, daß ich vor lauter Staunen über diese Dreistigkeit den Mund gar net aufgekriegt hab.

Noch mehr Daten. Bisserl nur : )
3663 Tage und Nächte, 250 Fische.

Spielkind.

Ein Geburtstag.
(K)ein Abschied und Fern.

Morgen von gestern heimkommen & gar nimmer wissen, was heute ist.

Alles neu macht der Mai.
Hoffentlich gut, nachdem der April doch stürmich war.

Und während wir noch zusammen sitzen, stehen, reden, wird Stück für Stück die Nostalgie an uns vorbeigetragen und Wehmut wird langsam Wirklichkeit.

Derzeit noch sehr wohlwollend den ganzen Veränderungen entgegen- sehend, find ich es irgendwie auch schön, demnächst doppelt nach Hause zu kommen.
Auch wenn dann alle (wie die) Hühner auf der Stange sitzen.