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Freitag, 6. März 2015
Besucherfreßfisch
sid, 21:15h
Heute war ungeplanter Museumsintensivtag. Schon wieder ; )
Eine Ausstellung zwischen Arbeit & Schmerztermin war länger geplant. Ganz tolle Bilder darunter. Bin von manchen nachhaltig geflashed.
Mag allerdings auch an den Dimensionen liegen ; )
Beim Behandlungstermin fast das Atmen vergessen, als, aus dem Nichts heraus, es sich anfühlt, als ob die Lunge krampft.
Ganz aus dem Nichts kams wohl doch nicht und gleich daneben die nächste Schmerzwelle. Dafür bekamen wir das flotter in den Griff als sonst, wenn die Schulter krampft. Ich war danach derart erschöpft, daß ich nur noch heim und ins Bett wollte.
Zu Hause angekommen wartetet eine Nachricht, ob ich am Nachmittag noch mit in die Albertina geh. Also mich für 20min ausgeklinkt (war möglich, weil wohl paar Menschen meine Mails erst Tage später lesen, was mir für heute sehr lieb war) und weiter.
Ich muß sagen, ich bin bisserl entsetzt darüber, wie sich manche Museumsbesucher so aufführen.
Wir waren weder in einem Kinder- noch in einem "alles-angreif"-Haus.
Ich verlange auch gar nicht, daß man sich leise durch die Ausstellung schleicht, als wäre man in einer Kirche - wir unterhalten uns auch, aber lautestes Gequatsche und unüberhörbare Handytelefonate - ich finde das schon etwas bizarr.
Noch schlimmer finde ich es aber, wie sich manche der Kunst und den Werken gegenüber verhalten.
Wir kamen in einem Raum und vor uns liefen zwei asiatische Kinder + Begleitperson. Die Malereien großflächig und nicht hinter Glas.
PATSCH - eine Kinder Hand auf Maria Lassnig und ich Schnappatmung.
PATSCH PATSCH beide Hände auf Lassnig. Begleitperson völlig entspannt 5 Meter dahinter, sagt kein Wort.
Ginge mich nix an, meinte der Mamazwerg.
PATSCH und Helnweins Mickey hatte schon die Batzen auf sich. Begleitperson hatte nix andres zu tun, als die Szene seelenruhig in Bild festzuhalten, werde ich versuchte an mich zu halten & zu ignorieren.
Der Helnwein hat einen Kratzer - ob der vorher schon da war, kann ich nicht sagen. Ich frag mich nur, ob das notwendig ist.
Alle 5 Minuten kam ein "hier keine Bilder", weil ganz ungeniert und wild fotografiert wurde. Daß alte Museumsbilder selten Blitz vertragen, wissen offenbar auch nicht viele Fotomenschen...
Später mußt einem Besucher gesagt werden, er solle sich nicht an ein Kunstwerk anlehnen.
Ich bin nimmer besuchsmassenmuseumstauglich, glaub ich.
Egal - nachdem ich keine Lust hatte, im Museumsshop den Magneten zu knipsen, fand ich, daß ich online den heutigen Fisch sehr viel hübsch finde und da ist er nun:
Quelle: Pieter Bruegel der Ältere - Die großen Fische fressen die kleinen (1556)
Bisserl bezeichnend für so einige Dinge ; )
Eine Ausstellung zwischen Arbeit & Schmerztermin war länger geplant. Ganz tolle Bilder darunter. Bin von manchen nachhaltig geflashed.
Mag allerdings auch an den Dimensionen liegen ; )
Beim Behandlungstermin fast das Atmen vergessen, als, aus dem Nichts heraus, es sich anfühlt, als ob die Lunge krampft.
Ganz aus dem Nichts kams wohl doch nicht und gleich daneben die nächste Schmerzwelle. Dafür bekamen wir das flotter in den Griff als sonst, wenn die Schulter krampft. Ich war danach derart erschöpft, daß ich nur noch heim und ins Bett wollte.
Zu Hause angekommen wartetet eine Nachricht, ob ich am Nachmittag noch mit in die Albertina geh. Also mich für 20min ausgeklinkt (war möglich, weil wohl paar Menschen meine Mails erst Tage später lesen, was mir für heute sehr lieb war) und weiter.
Ich muß sagen, ich bin bisserl entsetzt darüber, wie sich manche Museumsbesucher so aufführen.
Wir waren weder in einem Kinder- noch in einem "alles-angreif"-Haus.
Ich verlange auch gar nicht, daß man sich leise durch die Ausstellung schleicht, als wäre man in einer Kirche - wir unterhalten uns auch, aber lautestes Gequatsche und unüberhörbare Handytelefonate - ich finde das schon etwas bizarr.
Noch schlimmer finde ich es aber, wie sich manche der Kunst und den Werken gegenüber verhalten.
Wir kamen in einem Raum und vor uns liefen zwei asiatische Kinder + Begleitperson. Die Malereien großflächig und nicht hinter Glas.
PATSCH - eine Kinder Hand auf Maria Lassnig und ich Schnappatmung.
PATSCH PATSCH beide Hände auf Lassnig. Begleitperson völlig entspannt 5 Meter dahinter, sagt kein Wort.
Ginge mich nix an, meinte der Mamazwerg.
PATSCH und Helnweins Mickey hatte schon die Batzen auf sich. Begleitperson hatte nix andres zu tun, als die Szene seelenruhig in Bild festzuhalten, werde ich versuchte an mich zu halten & zu ignorieren.
Der Helnwein hat einen Kratzer - ob der vorher schon da war, kann ich nicht sagen. Ich frag mich nur, ob das notwendig ist.
Alle 5 Minuten kam ein "hier keine Bilder", weil ganz ungeniert und wild fotografiert wurde. Daß alte Museumsbilder selten Blitz vertragen, wissen offenbar auch nicht viele Fotomenschen...
Später mußt einem Besucher gesagt werden, er solle sich nicht an ein Kunstwerk anlehnen.
Ich bin nimmer besuchsmassenmuseumstauglich, glaub ich.
Egal - nachdem ich keine Lust hatte, im Museumsshop den Magneten zu knipsen, fand ich, daß ich online den heutigen Fisch sehr viel hübsch finde und da ist er nun:

Quelle: Pieter Bruegel der Ältere - Die großen Fische fressen die kleinen (1556)
Bisserl bezeichnend für so einige Dinge ; )
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Donnerstag, 5. März 2015
Aus dem Sinn
sid, 22:16h
Doch sehr viel mehr verschoben als nur die gebrochenen Wirbel.
Nachdem ich seit Monaten kommunikationsreduziert auf unters Minimum nur benutzt werd, hab ich langsam auch keine Lust mehr. Vorletzte Woche dann der Bogen hart an der Grenze zu überspannt.
Dann ist das so. Dann kann ich das auch gut sein lassen.
Fiel mir auch daran auf, daß ich plötzlich das heilige Wochenende für Urlaubspläne freigegeben habe.
Fünf Monate sind eine lange Zeit. Es werden andere kommen.
The Heart of Katherine - Out of Sight Out of Mind
Die Woche schon einmal ziemlich lang und mehrfach kurz mit dem Badmintonpartner telefoniert.
Demnächst treffen wir uns wieder auf einen Tee. Müssen nur sehen, wann es bei ihm geht und wie ich bei mir schaufeln kann. Aber das schaffen wir schon : )
Nachdem ich seit Monaten kommunikationsreduziert auf unters Minimum nur benutzt werd, hab ich langsam auch keine Lust mehr. Vorletzte Woche dann der Bogen hart an der Grenze zu überspannt.
Dann ist das so. Dann kann ich das auch gut sein lassen.
Fiel mir auch daran auf, daß ich plötzlich das heilige Wochenende für Urlaubspläne freigegeben habe.
Fünf Monate sind eine lange Zeit. Es werden andere kommen.
The Heart of Katherine - Out of Sight Out of Mind
Die Woche schon einmal ziemlich lang und mehrfach kurz mit dem Badmintonpartner telefoniert.
Demnächst treffen wir uns wieder auf einen Tee. Müssen nur sehen, wann es bei ihm geht und wie ich bei mir schaufeln kann. Aber das schaffen wir schon : )
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Dienstag, 3. März 2015
Nachtklingelspiele
sid, 23:00h
Gestern lag ich schon gegen halb zehn ziemlich geschafft auf dem Bett und war ziemlich dösig, da läutet es kurz vor zehn an der Gegen- sprechanlage.
Also hin - irgendwer will zur Nachbarin.
Ja wenn die nicht da ist, ich lasse nicht Wildfremde ins Haus. Also sie wär schon da, könne aber nicht die Tür öffnen - Anlage defekt. Nach kurzem Hinundher hab ich gesagt, daß ich in einer Minute runterkomm und die Leute reinlasse.
Als ich mit dem Lift ankomme, kommt mir die Nachbarin mit dem Besuch entgegen.
Was ich jetzt so unterm Strich nicht versteh - die wohnen neben dem Lift und im Parterre sinds vom Lift acht Schritte bis zur Haustür - WIESO fährt sie nicht gleich runter und holt ihre Leute rauf, statt da erst den Besuch bei andren Nachbarn läuten zu lassen??
Na gut - also ins Bett.
Tatsächlich Licht aus und im Träumeland gegen 22h20.
Das wars dann aber auch schon - gegen 22.45 läutet es wieder an der Gegensprechanlage.
Brüchiges Deutsch erklärt mir, man(n) hätte beide (hä?) Schlüssel vergessen, ob ich aufmachen könnte.
Jetzt mal so ganz ehrlich - WAS hat die Leute gebissen, bei mir zu läuten?
Wenn ich ohne Schlüssel vor der Tür steht, läute ich zuerst mal bei meinen direkten Nachbarn an, dann noch bei weiteren Nachbarn, die ich kenne und die mich kennen.
Und vor allem - um diese Uhrzeit - schau ich erstmal WO überhaupt noch Licht brennt, bevor ich fremde Menschen aus dem Bett hol.
Zum Glück war ich derart aus dem Tiefschlaf, daß mir nicht mal einfiel, zu sagen, was mir später sehr wohl durch den Kopf schoß. Dann hatte ich nämlich ganz arg viel Zeit dafür, weil an Schlaf war bis nach halb drei eh nimmer zu denken.
Zumal ich auch noch die leise Befürchtung hatte, mich könnte am Ende der irre Zeitungsmensch auch noch aus dem Bett klingeln...
Also hin - irgendwer will zur Nachbarin.
Ja wenn die nicht da ist, ich lasse nicht Wildfremde ins Haus. Also sie wär schon da, könne aber nicht die Tür öffnen - Anlage defekt. Nach kurzem Hinundher hab ich gesagt, daß ich in einer Minute runterkomm und die Leute reinlasse.
Als ich mit dem Lift ankomme, kommt mir die Nachbarin mit dem Besuch entgegen.
Was ich jetzt so unterm Strich nicht versteh - die wohnen neben dem Lift und im Parterre sinds vom Lift acht Schritte bis zur Haustür - WIESO fährt sie nicht gleich runter und holt ihre Leute rauf, statt da erst den Besuch bei andren Nachbarn läuten zu lassen??
Na gut - also ins Bett.
Tatsächlich Licht aus und im Träumeland gegen 22h20.
Das wars dann aber auch schon - gegen 22.45 läutet es wieder an der Gegensprechanlage.
Brüchiges Deutsch erklärt mir, man(n) hätte beide (hä?) Schlüssel vergessen, ob ich aufmachen könnte.
Jetzt mal so ganz ehrlich - WAS hat die Leute gebissen, bei mir zu läuten?
Wenn ich ohne Schlüssel vor der Tür steht, läute ich zuerst mal bei meinen direkten Nachbarn an, dann noch bei weiteren Nachbarn, die ich kenne und die mich kennen.
Und vor allem - um diese Uhrzeit - schau ich erstmal WO überhaupt noch Licht brennt, bevor ich fremde Menschen aus dem Bett hol.
Zum Glück war ich derart aus dem Tiefschlaf, daß mir nicht mal einfiel, zu sagen, was mir später sehr wohl durch den Kopf schoß. Dann hatte ich nämlich ganz arg viel Zeit dafür, weil an Schlaf war bis nach halb drei eh nimmer zu denken.
Zumal ich auch noch die leise Befürchtung hatte, mich könnte am Ende der irre Zeitungsmensch auch noch aus dem Bett klingeln...
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