Sonntag, 16. November 2014
Das Ende vom Urlaubslied
Letzte Woche fiel ein Kundentermin durchgehend wegen Urlaubs aus.
Also nicht meines Urlaubs, aber in Konsequenz hatte ich quasi sowas wie Urlaub.

Auch wenn ich erst paar Anläufe gebraucht hab, um mich an das Lotterleben zu gewöhnen ; )

Weil grad auch mein "paßt Du eh auf mit dem Limit" läuft. So war ich Dienstag abends arbeiten und am Donnerstag mal mit zeitigem Wecker und nochmal gestern Abend. Ansonsten viel Zeit für mich, fürs Lottern und An-/Ein-/Abstauben.

Und während ich da so grad anfange die Zeit zu genießen und ganz kurz einen Gedanken an Kunden verschwende, bloß nicht zu viel, weil nächste Woche eh wieder im Einsatz - hört es heute Nachmittag schlagartig auf damit.

Kundenmail. Man vermißt mich.*
Jo, was soll ich dazu sagen... Mal nach Luft schnappen und nicht reagieren. Wir sehen uns früh genug. Bis dahin hier noch Wochenend- chillen mit Musik:


George Ezra - Budapest

Der Mamazwerg verreist aktuell ganz wild kreuz und quer durch Land mit einer Seniorenaktionskarte der ÖBB. Anfrage, ob ich nicht mitkomm ins Nachbarsland, in die Nachbarstadt.
Grundsätzlich ja. Zumal ich 1-Tagesausflug hör (davor waren es immer nur Androhung von Nächtigung(en) *gg*).

Na mal sehen, ich bin nämlich nächste Woche eigentlich schon wo eingeladen (immerhin endlich Geburtstagsessen) und solange es noch nicht eiskalt ist, müssen die Vorhänge runter.
Nur Streß im Quasiurlaub - sowas aber auch ; )

Aber sonst soweit alles bestens.
Ich bin auffallend entspannt & gut gelaunt und somit den Leuten, die mich kennen, suspekt *haha*
Sogar dem Kater fiel das auf.



*
Es stand noch einiges mehr drin. Viel zu viel an Infos, die ich jetzt (& auch generell) gar net wissen will. Reicht alles nächste Woche. Auch ich habe WOCHENENDE.

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Freitag, 14. November 2014
Kubistischer Stilllebenfisch
Heute der angekündigte Kulturfisch. Auch um mich davon abzulenken, was sich grad für tiefe Gräben in stinkenen Müllhalden familär auftun. Den Fisch will ich davon weitgehend freihalten - der stinkt max. selbst. Nach Möglichkeit aber nicht.

Anfang letzten Monats hab ichs mal wieder geschafft 3 Ausstellungen in 7 Tagen zu sehen. Eine vierte Sache ging sich dann doch nicht aus, wobei ich grad vergessen hab, was das war. Auf die lange Nacht der Museen hab ich dieses Jahr verzichtet.

Dann haben wir uns auch noch einige "Kunst im urbanen Raum" ange- sehen. Teilweise sehr nett, teilweisend kopfschüttelnd: Da wirft die Stadt mit viel Geld für Kunst um sich, aber die neuen Ubahnstationen sind alles andere als benutzerfreundlich (Stichwort: Rolltreppe in beide Richtungen, Lift UND Rolltreppe etc sucht man teils vergeblich).

Diese Woche gab es auf den Kulturplan bereits eine Buchmesse und es folgen Ausstellung und Theater.

Bisserl Ablenkung für die Seele und ein guter Grund mit vielen lieben Menschen bisserl Zeit zu verbringen und Fischerl zu sammeln.


Ernst Paar - Kubistisches Stillleben mit Fisch, 1933

Und weil ich grad nicht weiß, was ich letztens für einenFischtext schreiben wollte, muß der heute auch reichen. Dafür kommt er auch nicht erst in der Nacht : )
Außerdem wurde der nun zwischen den Zeilen und Bildelementen eh sehr viel passender, als ich es absichtlich hätte machen können.


Ich hoffe, Ramirez hat wieder mal Zeit für Fisch oder zumindest fürs Reinschauen.

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Bastellschnelleinkauf
Diese Woche habe ich zum ersten Mal seit langem keinen Do-Hetz-Termin und das bleibt vorläufig dann auch mein letzter offiziell freier Donnerstag für das nächste halbe Jahr.

Um es deswegen doch irgendwie krachen zu lassen und meinen freien Nachmittag zu genießen (harhar), wollte ich ursprünglich am Abend zum Donnerstag-Badminton gehen.
Da sich die Badmintondoppelpartnerin dort letzte Woche allerdings verletzt hat und ausfällt, hatte ich keine Lust - vor allem nach den Erzählungen vom Badmintonpartner (und später von ihr auch).

ABER endlich endlich kann ich mal wieder zu einem Einkaufstag in den Bastelkeller fahren. Mein letzter Besuch ist über ein halbes Jahr her (oder noch länger? Im Frühjahr hab ich zweimal bestellt) und seitdem hat sich dort einiges geändert.

Liste gemacht und hingefahren.
Ich kam, nahm und zahlte.

Zwischen Ankunft und wieder zurück an der stündlichen Busstation waren weniger als 20 Minuten vergangen. Aber es hat mich auch nicht gereizt länger zu bleiben & einen Bastelkontakt hab ich auch gepflegt.



Ausbeute wie auf der Liste vermerkt: 2 Hefte, Klammerln und dazu als "Urlaubsbonus" für mich ein Set, daß ich schon sehr lange mag.
Ich hatte ja die Hoffnung, es auf der Flopp-Messe zu sehen.
Die sizzix-Stanze hab ich letzte Woche über ein andres Eck gekauft.

Nächste Woche kommt endlich mein via Ramirez reisender Stempel *freufreu* und dann seh ich mal, wie ich all den geplanten Kartenkram in 4 Wochen schaffen soll.
Dafür gibts andre Bastelaktivitäten, die mich regelmäßig in Beschlag nehmen und gar kein schlechtes Gewissen aufkommen lassen : )

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Donnerstag, 13. November 2014
Stundennachttakt
Grad mal 2 Stunden geschlafen.
Bisserl zu spät, aber früh genug ins Bett.

Das lag an meiner derzeit üblichen Nacht im Stundentakt & der geht so:

Zwischen dreiviertel drei und viertel 4 kommt der Zeitungsmensch.
Eine Stunde später fährt die Heizung hoch - der Boden klopft.
Der klopft so lange und sehr laut, bis man auf eine bestimmte Stelle aufs Holz tritt. Dann klopft er zwar weiter, aber nicht mehr derart laut und fordernd.

[Eine weitere Stunde später betritt die Putzkolonne das Bürohaus.
Eigentlich kein Problem, aber die Gänge sind erleuchtet und manche Türe nicht zu, so scheint mir das Licht in die Augen.
Dann, wenn die Räume dran sind, sowieso Festbeleuchtung.
Am Wochenende fällt das zum Glück meistens aus.
Um 6h wird dann die Fassadenbeleuchtung aktiviert.]

Eine Stunde später kreischt der Wecker.

Heute bis 5 Uhr sehr wach gelegen, die Ereignisse des Vortags machen mich mürbe.
Schon überlegt die CD vom Hörbuch zu wechseln, aber neuer Text bringt neue Aufregung. Dachte ich.
Das Kopfkarussell dreht sich. Am Morgen verquollene Augen & Tränen- spuren über den Nasenrücken.


Was solls.
In der Arbeit rasselt der Kunde, scheint er muß wen dominieren.
Die kurzen Haare sind bei sowas alles andre als hilfreich, seh ich doch wie ein gerupftes Kücken damit aus und manche Menschen vergessen dann die Höflichkeiten und verlieren den Respekt.
Ich versuch ihn relativ ins Leere laufen zu lassen und leg ihm einen Kompromiß auf den Tisch. Friede.

Danach fahr ich zur Buchmesse. Eigentlich wollte ich am Mittwoch schon zur Lange[n] Nacht der Bücher. Interessant wars.

Jetzt endlich zu Hause. Platt.
Auf dem Plan stehen eine halbe Stunde schlafen, endlich kochen & essen, auf die Post (dringend & entschuldigen), dem rekonvaleszenten Mamazwerg endlich Paket liefern und dann zum Bastelkeller.

Oder alles absagen und einfach Decke über den Kopf & gut seinlassen.
Mal sehen.

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