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Freitag, 17. Oktober 2014
Trying to figure it out
sid, 01:06h
Es ist schon sehr schmeichelhaft & schön, wie viel Potential andere in mir sehen und was sie mir zutrauen.
Unterm Strich ist es aber so, daß ich es ziemlich anstrengend finde, wenn ich mich fast jedes Mal aufs Neue dafür rechtfertigen muß, wo & was ich arbeite.
Ich versteh auch nicht ganz, warum mich manche in den Staatsdienst drängen wollen. Wollte ich das, hätte ich vor Jahren auf der Uni das Nötige dafür getan - für mich war das aber seit dem Schulwechsel ein absoluter Alptraum. Und ja, ich weiß zufällig sehr genau, wovon ich spreche.
Ich finde es auch gut, daß es Menschen gibt, die das gerne machen. Aber man muß seine Grenzen kennen und ich für mich weiß, daß ich das nicht möcht.
Ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum man mich nicht so lassen will, wie ich tu.
Ich gehör für gewöhnlich nicht zu den Menschen, die schon Samstag Abend die Krise haben, weil sie Montag wieder einrücken müssen.
Ich bin nicht Abend für Abend von der Arbeit angekotzt (sogar mit den Anstaltsgegebenheiten komme ich seit längerem sehr viel besser klar).
Ganz im Gegenteil - ich freue mich auf meine Arbeit. Ok, was mich weniger freut, sind die admin. Scheißereiern rundherum. Die regen leider nach wie vor immer wieder mal auf.
Dann auch immer wieder die Rechtfertigungen, warum ich umziehen will oder wohin oder wann denn nun endlich.
Royal Blood - Figure It Out
Manchmal habe ich den Eindruck, daß ich mich mit manchen Menschen immer nur um die gleichen 3 Themen beweg. Was ich schade finde. Aber es strengt auch sehr an, vor allem oder auch, wenn man sich eh nur 2-4x/Jahr trifft, wenn überhaupt.
Daß ich der Meinung bin, es wird sich alles dann finden, wenn es so weit sein soll, zählt nicht.
Gibts echt keine anderen Gesprächsthemen mehr?
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal 10min (und länger) auf wen eingeredet hätte bzgl. Job- oder Wohnungswechsel.
Ich weiß ehrlich nicht, warum man mich nötigen will, wenn ich gänzlich friedlich und fröhlich bei einem after work Treffen bin.
Kann aber auch sein, daß manche gerne ihre Unzufriedenheit mit der eigenen Situation auf mich projizieren und in Wirklichkeit bloß mit sich selbst sprechen.
Aber es schlaucht...
Unterm Strich ist es aber so, daß ich es ziemlich anstrengend finde, wenn ich mich fast jedes Mal aufs Neue dafür rechtfertigen muß, wo & was ich arbeite.
Ich versteh auch nicht ganz, warum mich manche in den Staatsdienst drängen wollen. Wollte ich das, hätte ich vor Jahren auf der Uni das Nötige dafür getan - für mich war das aber seit dem Schulwechsel ein absoluter Alptraum. Und ja, ich weiß zufällig sehr genau, wovon ich spreche.
Ich finde es auch gut, daß es Menschen gibt, die das gerne machen. Aber man muß seine Grenzen kennen und ich für mich weiß, daß ich das nicht möcht.
Ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum man mich nicht so lassen will, wie ich tu.
Ich gehör für gewöhnlich nicht zu den Menschen, die schon Samstag Abend die Krise haben, weil sie Montag wieder einrücken müssen.
Ich bin nicht Abend für Abend von der Arbeit angekotzt (sogar mit den Anstaltsgegebenheiten komme ich seit längerem sehr viel besser klar).
Ganz im Gegenteil - ich freue mich auf meine Arbeit. Ok, was mich weniger freut, sind die admin. Scheißereiern rundherum. Die regen leider nach wie vor immer wieder mal auf.
Dann auch immer wieder die Rechtfertigungen, warum ich umziehen will oder wohin oder wann denn nun endlich.
Royal Blood - Figure It Out
Manchmal habe ich den Eindruck, daß ich mich mit manchen Menschen immer nur um die gleichen 3 Themen beweg. Was ich schade finde. Aber es strengt auch sehr an, vor allem oder auch, wenn man sich eh nur 2-4x/Jahr trifft, wenn überhaupt.
Daß ich der Meinung bin, es wird sich alles dann finden, wenn es so weit sein soll, zählt nicht.
Gibts echt keine anderen Gesprächsthemen mehr?
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal 10min (und länger) auf wen eingeredet hätte bzgl. Job- oder Wohnungswechsel.
Ich weiß ehrlich nicht, warum man mich nötigen will, wenn ich gänzlich friedlich und fröhlich bei einem after work Treffen bin.
Kann aber auch sein, daß manche gerne ihre Unzufriedenheit mit der eigenen Situation auf mich projizieren und in Wirklichkeit bloß mit sich selbst sprechen.
Aber es schlaucht...
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Donnerstag, 16. Oktober 2014
Finanzurteile
sid, 01:40h
Während wir in der Anstalt zu Fotos genötigt werden, für den Menschen, der mir vor Jahren schon gesagt hat, daß kein Geld für mich da ist, stößt andernorts auch mal wieder das Thema auf.
Da gab es letzten Herbst einen Brief der Geschäftsführung, daß bei x Jahren Zugehörigkeit der Stundensatz auf Betrag ist+75Cents und ab dann y Jahren dann noch mal erhöht wird.
Seit September bin ich y + 1 Monat bei der Firma. Seit Anfang Oktober weiß ich, daß ich noch immer nur den x-Zustand verrechnet bekomme.
Einmal beim Cheffe nachgefragt, kam die Antwort, mir würden Beurteilungen fehlen.
So - also im Brief stand damals nix davon.
Beurteilungen sind nicht meine Sache, sondern Aufgabe der Super- visors. Und eigentlich sollte man sowieso regelmäßig überprüft werden.
Ganz seh ich ja nicht ein, daß ich mal wieder wegen Versäumissen anderer (finanziell) draufzahl.
Also den drüber-Menschen + Supervisor angeschrieben.
Und am Dienstag noch über Plan C - Fremdsupervisor dafür zu engagieren - abgesegnet bekommen.
Mal sehen, was die sich noch einfallen lassen, um sich mal wieder vor "mehr Kohle" zu drücken. Gestern hörte ich ja mal wieder ein Schauer- märchen über die Finanzlage.
Ja, schon klar, aber man kann auch an den falschen Stellen eine Firma kaputt sparen...
Da gab es letzten Herbst einen Brief der Geschäftsführung, daß bei x Jahren Zugehörigkeit der Stundensatz auf Betrag ist+75Cents und ab dann y Jahren dann noch mal erhöht wird.
Seit September bin ich y + 1 Monat bei der Firma. Seit Anfang Oktober weiß ich, daß ich noch immer nur den x-Zustand verrechnet bekomme.
Einmal beim Cheffe nachgefragt, kam die Antwort, mir würden Beurteilungen fehlen.
So - also im Brief stand damals nix davon.
Beurteilungen sind nicht meine Sache, sondern Aufgabe der Super- visors. Und eigentlich sollte man sowieso regelmäßig überprüft werden.
Ganz seh ich ja nicht ein, daß ich mal wieder wegen Versäumissen anderer (finanziell) draufzahl.
Also den drüber-Menschen + Supervisor angeschrieben.
Und am Dienstag noch über Plan C - Fremdsupervisor dafür zu engagieren - abgesegnet bekommen.
Mal sehen, was die sich noch einfallen lassen, um sich mal wieder vor "mehr Kohle" zu drücken. Gestern hörte ich ja mal wieder ein Schauer- märchen über die Finanzlage.
Ja, schon klar, aber man kann auch an den falschen Stellen eine Firma kaputt sparen...
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Röstunanruf
sid, 02:48h
Nachdem nun endlich beim Kaffeerüster auch die Bestellung und Lieferung via Filiale funktioniert, hab ich letzte Woche endlich endlich vorort die Hörbücher bestellt, die ich im Sommer noch nicht direkt bestellen konnte (und via Porto hatte ich aus Gründen keine Lust).
Nachdem ich heute zwar schon mal quasi dort und ich kurz vorm Heimweg vom Mamazwerg war, wollte ich kurz nachfragen, ob mein Zeugs schon abholbereit ist.
Ist nämlich blöd, wenn ich grad ums Eck bin und die nächsten Tage aber nicht hinkomm, und das gleich erledigen könnt.
Motiviert durch einige geduldige Blognachbarinnen hab ich also die Servicenummer angerufen. Dort ein Tonband: wenn es mir recht ist, daß der Anruf aufgezeichnet wird, werd ich GLEICH an einen Service- mitarbeiter weitergeleitet.
Ich frag mich, was passiert, wenn man NEIN sagt.
Gesagt hab ich nichts (somit akzeptiert), deswegen war ich trotzdem nicht gleich bei einem Mitarbeiter.
Sei es, wie es sei. Mir ist ja auch klar, daß die Anrufe nach Deutsch- land (wenigstens nicht nach Indien) weitergeleitet werden, das hilft mir nur hier im Land meist recht wenig.
Also führten wir so eine Unterhaltung, die in dem Moment, als ich den teutonischen Akzent vernommen hab, sich schon erledigt hatte.
Ich wollte wissen, ob man mir sagen kann, ob die Waren bereits in der Filiale zum Abholen sind.
Das könne man mir nicht sagen. Man würde mich sowieso telefonisch verständigen.
Das ist mir schon klar, aber eben bin ich ums Eck und wenn ich extra heimfahr, um dann erst die Nachricht zu hören und dann wieder den ganzen Weg zurückfahren muß...
Ja also.. hmm.. Mann weiß es nicht und kann nicht nachsehen. Aber sämtliche Bestellungen hätten Verzug.
Wenn er mir die Nummer der Filiale gibt, kann ich selbst nachfragen.
Nein, also das geht nicht. Auch die Nummern wären nicht mehr auf der Seite zu finden, nur in alten Telefonbüchern.
Wie alt? (Wobei sinnlose Frage)
Also Verabschiedung und Kopf schütteln.
Mein AB zu Hause hatte für mich nur ein Leerpiepen, unterdessen fand der Mamazwerg doch noch eine Telefonnummer.
Anrufmuster wie zuvor. Also nein, wär schon was da, wär ich verständigt worden.
Nachdem ich dann grad hartnäckig sein wollte, sagt sie zu mir – Moment mal, der Name war wie? Und buchstabiert und sagt: ja, ist schon da. Na sieh einer an...
Also den Mamazwerg eingepackt und mein Zeugs abgeholt. Zu Hause dann den leeren AB begrüßt. Der wurde nämlich noch immer nicht verständig.
Ist aber alles egal, ich werd heute mal eine neue Taktik gegen diese anstrengenden Nächte ausprobieren : )
Nachdem ich heute zwar schon mal quasi dort und ich kurz vorm Heimweg vom Mamazwerg war, wollte ich kurz nachfragen, ob mein Zeugs schon abholbereit ist.
Ist nämlich blöd, wenn ich grad ums Eck bin und die nächsten Tage aber nicht hinkomm, und das gleich erledigen könnt.
Motiviert durch einige geduldige Blognachbarinnen hab ich also die Servicenummer angerufen. Dort ein Tonband: wenn es mir recht ist, daß der Anruf aufgezeichnet wird, werd ich GLEICH an einen Service- mitarbeiter weitergeleitet.
Ich frag mich, was passiert, wenn man NEIN sagt.
Gesagt hab ich nichts (somit akzeptiert), deswegen war ich trotzdem nicht gleich bei einem Mitarbeiter.
Sei es, wie es sei. Mir ist ja auch klar, daß die Anrufe nach Deutsch- land (wenigstens nicht nach Indien) weitergeleitet werden, das hilft mir nur hier im Land meist recht wenig.
Also führten wir so eine Unterhaltung, die in dem Moment, als ich den teutonischen Akzent vernommen hab, sich schon erledigt hatte.
Ich wollte wissen, ob man mir sagen kann, ob die Waren bereits in der Filiale zum Abholen sind.
Das könne man mir nicht sagen. Man würde mich sowieso telefonisch verständigen.
Das ist mir schon klar, aber eben bin ich ums Eck und wenn ich extra heimfahr, um dann erst die Nachricht zu hören und dann wieder den ganzen Weg zurückfahren muß...
Ja also.. hmm.. Mann weiß es nicht und kann nicht nachsehen. Aber sämtliche Bestellungen hätten Verzug.
Wenn er mir die Nummer der Filiale gibt, kann ich selbst nachfragen.
Nein, also das geht nicht. Auch die Nummern wären nicht mehr auf der Seite zu finden, nur in alten Telefonbüchern.
Wie alt? (Wobei sinnlose Frage)
Also Verabschiedung und Kopf schütteln.
Mein AB zu Hause hatte für mich nur ein Leerpiepen, unterdessen fand der Mamazwerg doch noch eine Telefonnummer.
Anrufmuster wie zuvor. Also nein, wär schon was da, wär ich verständigt worden.
Nachdem ich dann grad hartnäckig sein wollte, sagt sie zu mir – Moment mal, der Name war wie? Und buchstabiert und sagt: ja, ist schon da. Na sieh einer an...
Also den Mamazwerg eingepackt und mein Zeugs abgeholt. Zu Hause dann den leeren AB begrüßt. Der wurde nämlich noch immer nicht verständig.
Ist aber alles egal, ich werd heute mal eine neue Taktik gegen diese anstrengenden Nächte ausprobieren : )
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Dienstag, 14. Oktober 2014
Der Alpnachtmonat
sid, 09:38h
Das Monat kam mit einer Panikattacke im Schlaf. Ausgelöst durch einen Traum.
Paar Tage später dachte ich, kann ja mal passieren, Nachtmahre kommen ja auch ab und zu vorbei. Eigentlich wollte ichs bei der Schmerztherapie kurz ansprechen, weils so extrem an die Attacken nach dem Einbruch erinnerte, aber dann der Moment vorbei und die Nächte ja auch ruhig. Dachte ich.
Ende letzter Woche noch ein Angsttraum. Komplett irre. Möglich auch, daß er daher kam, weil ich über die Attacke doch noch nachgedacht hab. In der Konsequenz passen sie zusammen.
Heute dann wieder Beklemmungstraum. Derart kraß, daß ich aufgewacht bin, weil ich die Luft angehalten hab und nicht mehr atmen konnte.
Vllt hätte es geholfen, mal die Augen aufzumachen, die waren aber derart fest zusammengepreßt, daß sie schmerzten. Loslassen ging aber auch nicht.
Anstrengend ist das. Diese Woche versuche ich mal was Neues. Vllt hält das die Schatten ab.
Oder mal endlich wieder räuchern. Immerhin hatten alle 3 Träume stark mit der Wohnung zu tun.
Steht auf der Liste weit oben.
Paar Tage später dachte ich, kann ja mal passieren, Nachtmahre kommen ja auch ab und zu vorbei. Eigentlich wollte ichs bei der Schmerztherapie kurz ansprechen, weils so extrem an die Attacken nach dem Einbruch erinnerte, aber dann der Moment vorbei und die Nächte ja auch ruhig. Dachte ich.
Ende letzter Woche noch ein Angsttraum. Komplett irre. Möglich auch, daß er daher kam, weil ich über die Attacke doch noch nachgedacht hab. In der Konsequenz passen sie zusammen.
Heute dann wieder Beklemmungstraum. Derart kraß, daß ich aufgewacht bin, weil ich die Luft angehalten hab und nicht mehr atmen konnte.
Vllt hätte es geholfen, mal die Augen aufzumachen, die waren aber derart fest zusammengepreßt, daß sie schmerzten. Loslassen ging aber auch nicht.
Anstrengend ist das. Diese Woche versuche ich mal was Neues. Vllt hält das die Schatten ab.
Oder mal endlich wieder räuchern. Immerhin hatten alle 3 Träume stark mit der Wohnung zu tun.
Steht auf der Liste weit oben.
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