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Sonntag, 14. September 2014
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sid, 21:50h
Eigentlich wollte ich heute fortführen, was ich gestern angefangen hab: im Bett rumkugeln.
Morgen ist eingeschobener Einsatz und die Akkordarbeit ermüdet eh.
Dann aber hörte ich im Schlaf den AB murmeln und war dann doch neugierig, wer, was und vor allem warum.
Ob ich heute mit ins Theater mag.
Na mögen eher nicht, aber wir haben uns so so lange nicht gesehen, also ja.
Die Vorstellung war grandios. Ich bin noch immer geflashed.
In der Nacht wird das Stück sicher noch weiter arbeiten.
Eine gute Art, den Sonntag zu verbringen.
Morgen ist eingeschobener Einsatz und die Akkordarbeit ermüdet eh.
Dann aber hörte ich im Schlaf den AB murmeln und war dann doch neugierig, wer, was und vor allem warum.
Ob ich heute mit ins Theater mag.
Na mögen eher nicht, aber wir haben uns so so lange nicht gesehen, also ja.
Die Vorstellung war grandios. Ich bin noch immer geflashed.
In der Nacht wird das Stück sicher noch weiter arbeiten.
Eine gute Art, den Sonntag zu verbringen.
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Sonntag, 14. September 2014
Displayzombies
sid, 00:32h
Neue Ansage im Theater VOR Spielbeginn.
In etwa so:
Wenn Dein Handy läutet, hören wir Dich.
Wenn Dein Handy vibiert, hören wir Dich.
Wenn Du Textnachrichten während der Vorstellung schreibst, sehen wir Dich.
Bitte dreh Dein Handy ab.
Aufgeregtes Sesselrutschen, eine Unzahl an Menschen kramen ihr Mobilophon heraus und drücken herum.
Man sollte ja meinen, daß könnte man ohne Aufforderung schon erledigt haben? Ich red leicht, ich geb ja das Bimbelphon an der Gaderobe ab.
Und was ist dann?
Mitten in der Vorstellung leuchtet vor mir ein Display. Jemand textet. Und noch mal.
Und dann... mitten drin, pfeifft ein whatsaaaaappVogel rein.
Manchmal frag ich mich, ob die Leute überhaupt nochscheißen gehen atmen können, ohne Anweisung übers Display.
Jeden Tag diese Displayzombies vor der Ubahn, in der Ubahn, beim Aussteigen, auf der Rolltreppe, auf der Straße.
Würden die sich nur selbst stören oder gefährden, wärs mir ja wurscht, aber leider sind diess mutierten Zombies gefährlicher als gehend Lesende.
Ach - und ich wurde nicht gelyncht, glücklicherweise haben noch sehr viel andre mehr hustend den Abend im Theater überstanden ; )
In etwa so:
Wenn Dein Handy läutet, hören wir Dich.
Wenn Dein Handy vibiert, hören wir Dich.
Wenn Du Textnachrichten während der Vorstellung schreibst, sehen wir Dich.
Bitte dreh Dein Handy ab.
Aufgeregtes Sesselrutschen, eine Unzahl an Menschen kramen ihr Mobilophon heraus und drücken herum.
Man sollte ja meinen, daß könnte man ohne Aufforderung schon erledigt haben? Ich red leicht, ich geb ja das Bimbelphon an der Gaderobe ab.
Und was ist dann?
Mitten in der Vorstellung leuchtet vor mir ein Display. Jemand textet. Und noch mal.
Und dann... mitten drin, pfeifft ein whatsaaaaappVogel rein.
Manchmal frag ich mich, ob die Leute überhaupt noch
Jeden Tag diese Displayzombies vor der Ubahn, in der Ubahn, beim Aussteigen, auf der Rolltreppe, auf der Straße.
Würden die sich nur selbst stören oder gefährden, wärs mir ja wurscht, aber leider sind diess mutierten Zombies gefährlicher als gehend Lesende.
Ach - und ich wurde nicht gelyncht, glücklicherweise haben noch sehr viel andre mehr hustend den Abend im Theater überstanden ; )
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Freitag, 12. September 2014
Notizfisch
sid, 20:23h
Als gestern in der Früh das Telefon klingelte, dachte ich, es sei der Mamazwerg, wegen der Vorabbildern und zwecks Übergabegespräch.Und weil das auch warten kann, bis ich wirklich wach bin, hab ich den AB auch erst abgehört, nachdem ich mal einen Blick auf die drei verpaßten Anrufe geworfen hab - Feuer am Dach, Kollege ist krank. Ob ich einspringen kann. Klar kann ich. Somit auch gleich wieder friedliche Stimmung.
Hätt ich mir ja denken können, wenn ich den Tag
Aber wenigstens haben die paar Stunden Schlaf den Kehlkopf genug Ruhe gebracht, daß das Husten nimmer so schmerzhaft ist.
Somit lief seit gestern Mittag meine restliche Arbeitswoche ganz anders als geplant. Dadurch auch das Heimfahren, aber nicht das Einkaufen.
Wieder auf der Rolltreppe für das letzte Stückerl Heimweg, geht jemand an mir vorbei und dreht sich zu mir.
Einen Wimpernschlag später erkennen wir uns.
Ein alter Schul- und später Studienkollege.
Das Lustige ist, ich hab ihn vor paar Wochen mal gesehen, als ich grad zu meinem Intervallszug gehetzt bin, mit einem Zwergerl an der Hand.
Nachdem wir auf den nächsten Zug warten mußten, hatten wir genug Zeit uns zu unterhalten.
Das war wirklich sehr nett.
Später hab ich dann darüber nachgedacht, wie es früher war.
Wie wenig und wie wie viel doch sich verändert hat, seit wir damals zusammen in dem Seminar steckten.
Irre, woran er sich noch alles erinnert. Ich hab sehr viel von dem Jahr verdrängt. Unvergessen auch seine Mutter, deretwegen ich u.a. den Kontakt damals nach der Abgabe zu ihm abgebrochen und versucht hab, zu vergessen. Mir war das damals zu viel. Und noch heute finde ich es ziemlich arg, was da alles lief.
Jedenfalls finde ich es sehr schön, daß mir derzeit doch stückerlweise meinen alten Schulkollegen über den Weg laufen und wir Erinnerungen austauschen.
Es war eine gute Zeit, wenn auch davon einiges verzichtbar war. Unterm Strich blieb aber nach den 10 Jahren nicht im Ansatz so viel schlechtes Gefühl oder gar ein Trauma, wie von den 4 Jahren danach. Auch wenn es mich tröstet, daß ich einen Menschen davon mitgenommen habe.
Von der Uni hab ich auch einen Menschen mitgenommen. Wir sehen uns heute Abend. Endlich wieder. Der Kummer der letzten Wochen ist vorbei.
Wir starten frisch in den (Lern)Herbst.
Mal sehen, wie Ramirez so herbstlich in den Fisch startet : )
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