... newer stories
Montag, 7. Juli 2014
Friedhofseinschub
sid, 01:17h
Als ich gegen 22h vom Badminton zu Hause reinschnei, blinkt der AB.
Der Mamazwerg ist gut vom Berg. Fein, ich räume die Sportsachen aus und höre noch einmal den Mamazwerg. Hmmm.
Beerdigung steht an. Und ich allein da.
Der Mamazwerg ist ab Mittwoch wieder auf Urlaub, mein Onkel wird morgen operiert.
Mein Cousin muß deswegen für die nächsten 3 Wochen hinziehen und meine Cousine weilt derzeit wieder in der Umgebung von München. (Ohne ihr Unrecht tun zu wollen, glaub ich nicht, daß sie dorthin gehen würd.).
Nachdem ja der andre Familienzweig irgendwie auf einem ganz eigenem Egoplaneten lebt, und ich dennoch - obwohl freigestellt, ob ja oder nein - mich verpflichtet fühle, unseren Zweig dort zu repräsentieren, bin ich nun seit einer Stunde damit beschäftigt, die Logistik zu bewältigen.
Ist ja nicht so, daß man uns das zeitgerecht mitgeteilt hat. Auf die Idee, daß andre Menschen vllt nicht einfach nicht arbeiten gehen können, weil Beerdigung und alles bisserl Anlaufzeit braucht, kommt man ja nicht.
Wegen der Obduktion, versucht der Mamazwerg die Wogen zu glätten.
Die ändert doch nichts am Tod, da hätte man uns doch schon vorwarnen können, daß ...
*seufz*
Abgesehen davon, daß der Friedhof dort ist, wo ich schon letzten Sonntag war, (von hier um eine Stunde Anreise,) soll das Wetter auch noch ziemlich bescheiden werden.
Aber gut, da seh ich noch mal am Dienstag nach, ob und wieviel Regen es denn wirklich sein soll.
Aktuell frag ich mich, wie ich die Info am schonendsten in der Arbeit anbring.
Denn weil am Arsch der Stadt und zwar MITTEN am Tag, kann ich mir ja quasi gleich den ganzen Tag unbezahlt freinehmen *grmpf* Schlimmer noch, das Kundengemaule - wobei ich da mal morgen schon sehr vorsichtig Weichen stellen werd *seufz*
Nachtrag: noch mal weit über eine halbe Stunde geschaut, wie und ob ich die Nachmittagskunden doch erreichen kann.
Jetzt einmal die Entscheidungen abwarten, die morgen getroffen werden und die Nachricht verdauen.
Derzeit bin ich zu generevt und auf "funktionieren" geschalten.
Der Mamazwerg ist gut vom Berg. Fein, ich räume die Sportsachen aus und höre noch einmal den Mamazwerg. Hmmm.
Beerdigung steht an. Und ich allein da.
Der Mamazwerg ist ab Mittwoch wieder auf Urlaub, mein Onkel wird morgen operiert.
Mein Cousin muß deswegen für die nächsten 3 Wochen hinziehen und meine Cousine weilt derzeit wieder in der Umgebung von München. (Ohne ihr Unrecht tun zu wollen, glaub ich nicht, daß sie dorthin gehen würd.).
Nachdem ja der andre Familienzweig irgendwie auf einem ganz eigenem Egoplaneten lebt, und ich dennoch - obwohl freigestellt, ob ja oder nein - mich verpflichtet fühle, unseren Zweig dort zu repräsentieren, bin ich nun seit einer Stunde damit beschäftigt, die Logistik zu bewältigen.
Ist ja nicht so, daß man uns das zeitgerecht mitgeteilt hat. Auf die Idee, daß andre Menschen vllt nicht einfach nicht arbeiten gehen können, weil Beerdigung und alles bisserl Anlaufzeit braucht, kommt man ja nicht.
Wegen der Obduktion, versucht der Mamazwerg die Wogen zu glätten.
Die ändert doch nichts am Tod, da hätte man uns doch schon vorwarnen können, daß ...
*seufz*
Abgesehen davon, daß der Friedhof dort ist, wo ich schon letzten Sonntag war, (von hier um eine Stunde Anreise,) soll das Wetter auch noch ziemlich bescheiden werden.
Aber gut, da seh ich noch mal am Dienstag nach, ob und wieviel Regen es denn wirklich sein soll.
Aktuell frag ich mich, wie ich die Info am schonendsten in der Arbeit anbring.
Denn weil am Arsch der Stadt und zwar MITTEN am Tag, kann ich mir ja quasi gleich den ganzen Tag unbezahlt freinehmen *grmpf* Schlimmer noch, das Kundengemaule - wobei ich da mal morgen schon sehr vorsichtig Weichen stellen werd *seufz*
Nachtrag: noch mal weit über eine halbe Stunde geschaut, wie und ob ich die Nachmittagskunden doch erreichen kann.
Jetzt einmal die Entscheidungen abwarten, die morgen getroffen werden und die Nachricht verdauen.
Derzeit bin ich zu generevt und auf "funktionieren" geschalten.
... verpflanzen (0 Kommentare) ... bewässern
Samstag, 5. Juli 2014
Der Safefischtag
sid, 02:00h
Italien hat beschlossen unsere Bankfiliale ersatzlos zu schließen.
Ersatz gibts nicht - die Kunden müssen in die "umliegenden" Filialen ausweichen.
Der Mamazwerg nennt die Optionen.
Ich verneine. Ich kann mir nicht einen halben Tag frei nehmen, nur weil ich was aus dem Banksafe brauch. Außerdem finde ich es nicht sehr sicher, vom Safe dann öffentlich noch eine halbe Stunde und länger tingeln zu müssen. Da wie dort also nein.
Dann also nächstgelegen. Also im Sinne von wirklich erreichbar.
Dort sind aber die Plätze knapp & mit den Übersiedlungen Mangelware.
Heut war dann unser Übersiedlungstermin. Zugeteilt. Aber ich hatte ja sonst nichts vorund wer braucht auch schon Schlaf vor der Arbeit.
So sind wir mit einem vollen Rucksack von unserer Filiale zum neuen Safe gepilgert. Im neuen Zuständigkeitsbereich ein halber Auflauf und etliche Handwerker.
Als wir dann beim zuständigen Betreuer für die Übersiedelung saßen, haben wir immer wieder zu dem Glasraum geschaut, an dem grad so eifrig gearbeitet wird. Voll einsichtig, bis auf ein paar halbherzige Streifen, damit niemand ins Glas reinrennt.
Da wird ja nicht unser Safe drin sein, sagt der Mamazwerg.
Kann ich mir nicht vorstellen, sag ich. Da sieht doch jede/r, WAS genau Du da drin tust. Das widerspricht ja sämtlichen Sicherheits- vorschriften.
Es stellte sich heraus, daß doch.
Großes Staunen und noch mehr Unverständnis.
Während wir dann im Aquarium standen und die neuen Boxen bezogen (und dabei unsere Werte sichteten), kamen immer wieder Arbeiter in den kleinen Raum. Am Flughafenklo hat man mehr Privatsphäre...
Außerdem kann man auch nicht mehr allein zu seinen Sachen, jetzt muß immer ein Bankmensch mitkommen, um gegenzuschließen.
Wir waren jetzt verwöhnt mit einem tollen Safetürbild und einer auto- matischen Computerfreischaltung, neben einer sandgestrahlten Tür.
Und noch bisserl länger davor war das überhaupt so ein verrücktes System mit wiegender gewichtskontrollierender Schleuse und Sicherheitscode.
Mal sehen, ob Ramirez diese Woche auch einen Sicherheitsfisch hat.
Ersatz gibts nicht - die Kunden müssen in die "umliegenden" Filialen ausweichen.
Der Mamazwerg nennt die Optionen.
Ich verneine. Ich kann mir nicht einen halben Tag frei nehmen, nur weil ich was aus dem Banksafe brauch. Außerdem finde ich es nicht sehr sicher, vom Safe dann öffentlich noch eine halbe Stunde und länger tingeln zu müssen. Da wie dort also nein.
Dann also nächstgelegen. Also im Sinne von wirklich erreichbar.
Dort sind aber die Plätze knapp & mit den Übersiedlungen Mangelware.
Heut war dann unser Übersiedlungstermin. Zugeteilt. Aber ich hatte ja sonst nichts vor
So sind wir mit einem vollen Rucksack von unserer Filiale zum neuen Safe gepilgert. Im neuen Zuständigkeitsbereich ein halber Auflauf und etliche Handwerker.
Als wir dann beim zuständigen Betreuer für die Übersiedelung saßen, haben wir immer wieder zu dem Glasraum geschaut, an dem grad so eifrig gearbeitet wird. Voll einsichtig, bis auf ein paar halbherzige Streifen, damit niemand ins Glas reinrennt.
Da wird ja nicht unser Safe drin sein, sagt der Mamazwerg.
Kann ich mir nicht vorstellen, sag ich. Da sieht doch jede/r, WAS genau Du da drin tust. Das widerspricht ja sämtlichen Sicherheits- vorschriften.
Es stellte sich heraus, daß doch.
Großes Staunen und noch mehr Unverständnis.
Während wir dann im Aquarium standen und die neuen Boxen bezogen (und dabei unsere Werte sichteten), kamen immer wieder Arbeiter in den kleinen Raum. Am Flughafenklo hat man mehr Privatsphäre...
Außerdem kann man auch nicht mehr allein zu seinen Sachen, jetzt muß immer ein Bankmensch mitkommen, um gegenzuschließen.
Wir waren jetzt verwöhnt mit einem tollen Safetürbild und einer auto- matischen Computerfreischaltung, neben einer sandgestrahlten Tür.
Und noch bisserl länger davor war das überhaupt so ein verrücktes System mit wiegender gewichtskontrollierender Schleuse und Sicherheitscode.
Mal sehen, ob Ramirez diese Woche auch einen Sicherheitsfisch hat.
... verpflanzen (1 Kommentar) ... bewässern
Donnerstag, 3. Juli 2014
La, la, la, la, la, la
sid, 00:44h
Congratulations on the mess you made of things
On trying to reconstruct the air and all that brings
And oxidation is the compromise you own
But this is beginning to feel like the dog wants her bones saved
Letzte Woche bei der Schmerztherapie wurde es etwas schärfer. Ich würde alles blockieren, da wär kein ran kommen und dann drückte sie den Knopf.
Du mußt alles rauslassen.
Du mußt weinen, sagt sie zu mir.
Und ich denke wie so oft: La, la, la, la, la, la ...
während die Tränen fließen.
TV on the Radio - DLZ
Ich bin es leid, sag ich.
Das alles.
Vor zweieinhalb Wochen hab ich zur Sprache gebracht, was ich seit Monaten vor mir herschleppt.
Da muß ich schon gewußt haben, daß es am Sonntag beim wunderbaren Risotto auch Thema werden wird und besser, es gibt keine Überraschungen.
Vorhin mit dem Mamazwerg telefoniert.
Und nachdem ich bereits die familieninterne Sache losgeworden bin, nur damit wir im Fall der Fälle dann nicht ganz und zu sehr aus allen Wolken fallen, und es sich grad so gut reden ließ, hing ich dann die andre Sache auch noch dran. Somit keinen Erklärungsnotstand mehr.
Fühlt sich für den Moment leichter an, aber tief drinnen ... ists nicht gut.
Da war diese Nachricht vor fünf Wochen, die absolute Nullreaktion auf mein Rückmelden, auch nicht auf meindeswegen fieses Mail 10 Tage später.
Bis jetzt konnte ich mir noch einreden, die Antwort wär in der Firmenpost gelandet. Seit gestern weiß ich, daß dem nicht so ist.
Es laugt mich aus und es zerrt.
Deswegen lasse ich im Kopf einfach Schleife um Schleife laufen.
La, la, la, la, la, la ...
Und werd mich wohl doch hinsetzen und für ein Mobile Sterne machen.
On trying to reconstruct the air and all that brings
And oxidation is the compromise you own
But this is beginning to feel like the dog wants her bones saved
Letzte Woche bei der Schmerztherapie wurde es etwas schärfer. Ich würde alles blockieren, da wär kein ran kommen und dann drückte sie den Knopf.
Du mußt alles rauslassen.
Du mußt weinen, sagt sie zu mir.
Und ich denke wie so oft: La, la, la, la, la, la ...
während die Tränen fließen.
TV on the Radio - DLZ
Ich bin es leid, sag ich.
Das alles.
Vor zweieinhalb Wochen hab ich zur Sprache gebracht, was ich seit Monaten vor mir herschleppt.
Da muß ich schon gewußt haben, daß es am Sonntag beim wunderbaren Risotto auch Thema werden wird und besser, es gibt keine Überraschungen.
Vorhin mit dem Mamazwerg telefoniert.
Und nachdem ich bereits die familieninterne Sache losgeworden bin, nur damit wir im Fall der Fälle dann nicht ganz und zu sehr aus allen Wolken fallen, und es sich grad so gut reden ließ, hing ich dann die andre Sache auch noch dran. Somit keinen Erklärungsnotstand mehr.
Fühlt sich für den Moment leichter an, aber tief drinnen ... ists nicht gut.
Da war diese Nachricht vor fünf Wochen, die absolute Nullreaktion auf mein Rückmelden, auch nicht auf mein
Bis jetzt konnte ich mir noch einreden, die Antwort wär in der Firmenpost gelandet. Seit gestern weiß ich, daß dem nicht so ist.
Es laugt mich aus und es zerrt.
Deswegen lasse ich im Kopf einfach Schleife um Schleife laufen.
La, la, la, la, la, la ...
Und werd mich wohl doch hinsetzen und für ein Mobile Sterne machen.
... verpflanzen (0 Kommentare) ... bewässern
... older stories