Faultierwirtschaft

Letztens fragt der Anstaltssitzkollege, ob der Zehnte ein Montag sei. Von allen Richtungen kam Bestätigung - von gegenüber der Hinweis, er hätte ja einen Kalender und könne doch auch nachsehen. Weil er noch immer so ungläubig geschaut hat.

Er nimmt den Tischkalender und blättert bedächtigt Woche für Woche, Monat für Monat durch und landet im Dezember.
Nein, das ist ein Dienstag.

- Ja, sag ich, nächstes Jahr dann.
- Wie?
- Na ja, dieses Jahr ein Monate, nächstes ein Dienstag.
Ungläubiger Blick.

"Du weißt schon, daß Du grad im Kalender für 2013 rumblätterst?!"
Ungläubiger Blick. Zweimal auf die Jahreszahl geschaut. Und da seh ich schon die Rädchen rattern.
Aber versteh ich. Manche Tage hat man gern hinter sich ; )


Besonders schlau machts aktuell der Lieblingskollege. Vor paar Wochen dachte ich noch an einen Zufall, dann an einen Scherz.
Nein, voll Absicht wurde ich nun aufgeklärt. Der Lieblingskollege hat seit Wochen immer am Montag frei.

- Weißt, ich bin draufgekommen, daß ist viel entspannender: 3 Tage frei - 4 Tage arbeiten, als irgendwann mal zwei drei Wochen Urlaub zu haben.

Alles klar, jeder wies ihm gefällt ; )

Dicke Schneeflocken tanzen um das Fenster.
Schön anzusehen.

Irgendwie mich bis in den Keller und die Daunenjacke raufgeschafft.
Trotzdem überleg ich mittlerweile, ob ich die morgen überhaupt anzieh.

Mal abwarten und auf eine schlafreichere Nacht hoffen. Mit nur zusammengezählten knappen 2 Stunden treffe ich besser keine wichtigen Entscheidungen mehr.

Von daher wars gut, daß ich schon im Vorfeld wußte, daß ich mich am Heimweg beeilen muß, um noch in den Supermarkt zu kommen. Deswegen den Kunden den Pubausflug verwehrt. Übermüdet, hungrig und morgen langer Arbeitstag wären mit Alkohol keine gute Verbindung gewesen.
Mal sehen, obs was mit der Punschtrinkerei wird.

Bis dahin sind die letztens zwei Nervtage für dieses Jahr zu überstehen. Das wird. Trostpflaster gibts dafür auch.

So, also kein Museumsbesuch dieses Wochenende.
Als hätt ich das geahnt - gut, daß ich das letztes Monat allein gemacht hab, ohne auf Versprechen zu warten.

Dann also Weihnachtsstimmung schaffen. Ist grad irgendwie nur halb danach, aber immerhin in der Nacht ohne Wutanfall noch den halben Abstellraum leergeräumt, um das Staberl zu suchen.
Seit dann nächtens oder doch heute morgens hängt der Advent- kalender daran. *uff*

Erste Hürde geschafft. Das restliche Wochenende ist irgendwie total eigenartig, weil ich morgen einen Ausreißertag hab und daher irgend- wie so gar nicht in einem Rhythmus komm.

Dafür werd ich es dann hoffentlich auch schaffen, aus dem Keller doch noch den Rest (und die Daunenjacke) raufzuholen.

Immerhin das Wasser ist ausgelassen, der Schlauch kellerfertig und *endlich* der Kühlschrank einmal abgetaut (wie viel Eis sich da an- sammelt) und wieder eingeräumt.
Befüllen folgt demnächst, wenn das angetaute Zeugs weggefuttert ist. Da es aber sehr wenig war, läßt sich das hoffentlich in überschaubaren Tagesrationen hinbringen.

Der Weihnachtsstern hat einen passenend Topf und die restliche Sammulung ist endlich verstaut. Der Fisch hat aktuell Schwebepause und ist Stern und Ohren gewichen.
So ganz langsam entchaast sich der Tisch, oder zumindest soweit, daß es den Anschein hat.


Also doch mit Geschenk-Kalender. Kekse gabs schon paar Tage früher.

Fein. Ein Runde Duftlampe und dann ists gut. Erster Advent.
Wie schnell die letzten Wochen unter den Händen zerronnen sind. Ab Donnerstag ist vieles anders. Vielleicht bisserl Luft um zu erledigen, was ich gern erledigt hätt.