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Dienstag, 21. Jänner 2025
Happy Birthday Teletext
sid, 19:25h
Fast täglich schaue ich - vor allem nachts.
Wo ich welche Rubrik findet, muß ich meist nicht nachdenken - ich habe die Seitenzahlen im Kopf.
Ich mag die Literaturwettbewerbe und die kreativen Einfälle.
Weniger die KI, die nun Texte generiert - oder ist es das Hilfspersonal. Nun ja...
Alles gute lieber Teletext. Möge es Dich noch lange geben

und Du noch immer Seiten frei für Bildschirmkultur finden : )
Wo ich welche Rubrik findet, muß ich meist nicht nachdenken - ich habe die Seitenzahlen im Kopf.
Ich mag die Literaturwettbewerbe und die kreativen Einfälle.
Weniger die KI, die nun Texte generiert - oder ist es das Hilfspersonal. Nun ja...
Alles gute lieber Teletext. Möge es Dich noch lange geben
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und Du noch immer Seiten frei für Bildschirmkultur finden : )
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Von weit weit sehr weit weg
sid, 15:15h
Während ich am Gruppenprojekt alleine arbeite, ruft (ungeplant) der Mann an.
Die Firma hat ihm ein Angebot gemacht - weit weit sehr weit weg.
Für ein Monat. Das ist großartig, wenn auch komplett unerwartet.
Er möchte wissen, was ich davon halte und während ich murmelnd Fakten und Zugdaten durchgedenke, sagt er irgendwas von das würde mir nun nicht passen, weil wir uns weniger sehen (resp. gar nicht?) oder so.
Das stimmt nicht. Ich kann zurückstecken, auch wenn ich es nicht schön finde.
Für mich ist wichtig, daß er ein gutes (schriftliches) Angebot hat, jetzt noch etwas nachverhandelt (nicht fragen, sage ich - einfach auf den Tisch legen, daß Du das ab Monatsanfang so haben möchtest) und dann sehen wir weiter.
Er spricht davon, daß es für seine Mutter auch schön wäre, die andere Stadt und die Nachbarländer zu sehen.
Als ich dazu sage, wie das optimal ginge, ist er schon gestreßt und fauchig. Aber wir funktionieren da ganz anders und ich kann das wegschieben.
Die Vermieter nerven ihn. Er macht sich Sorgen wegen nächster Woche. Das wäre alles viel zu knapp. Nein, sage ich. (Und habe den Überblick.)
Alles gut, sage ich - Du kannst diesen einen Tag komplett von mir haben, ich helfe Dir.
Er beruhigt sich langsam, während ich das Messer schneiden höre.
Innerlich zerreißt es mich. Er braucht das Angebot genau jetzt. Und ich sollte sowieso lernen und mich konzentrieren. Es ist nur so seltsam, daß wir nach 2 Wochen schon wieder darüber sprechen, uns so lange nicht zu sehen. Wobei wir ja gar nicht darüber sprechen. Es hängt wie der dichte Nebel grad über uns.
Du hast Dein Handy und Du nimmst den Computer mit, sage ich. Wir hören uns und können uns auch sehen.
Er stimmt zu.
Am Abend sprechen wir weiter.
Die Firma hat ihm ein Angebot gemacht - weit weit sehr weit weg.
Für ein Monat. Das ist großartig, wenn auch komplett unerwartet.
Er möchte wissen, was ich davon halte und während ich murmelnd Fakten und Zugdaten durchgedenke, sagt er irgendwas von das würde mir nun nicht passen, weil wir uns weniger sehen (resp. gar nicht?) oder so.
Das stimmt nicht. Ich kann zurückstecken, auch wenn ich es nicht schön finde.
Für mich ist wichtig, daß er ein gutes (schriftliches) Angebot hat, jetzt noch etwas nachverhandelt (nicht fragen, sage ich - einfach auf den Tisch legen, daß Du das ab Monatsanfang so haben möchtest) und dann sehen wir weiter.
Er spricht davon, daß es für seine Mutter auch schön wäre, die andere Stadt und die Nachbarländer zu sehen.
Als ich dazu sage, wie das optimal ginge, ist er schon gestreßt und fauchig. Aber wir funktionieren da ganz anders und ich kann das wegschieben.
Die Vermieter nerven ihn. Er macht sich Sorgen wegen nächster Woche. Das wäre alles viel zu knapp. Nein, sage ich. (Und habe den Überblick.)
Alles gut, sage ich - Du kannst diesen einen Tag komplett von mir haben, ich helfe Dir.
Er beruhigt sich langsam, während ich das Messer schneiden höre.
Innerlich zerreißt es mich. Er braucht das Angebot genau jetzt. Und ich sollte sowieso lernen und mich konzentrieren. Es ist nur so seltsam, daß wir nach 2 Wochen schon wieder darüber sprechen, uns so lange nicht zu sehen. Wobei wir ja gar nicht darüber sprechen. Es hängt wie der dichte Nebel grad über uns.
Du hast Dein Handy und Du nimmst den Computer mit, sage ich. Wir hören uns und können uns auch sehen.
Er stimmt zu.
Am Abend sprechen wir weiter.
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