Donnerstag, 12. September 2024
Am Dienstag den Mann dann doch beim Heimfahren getroffen.
Ganz sicher war ich mir zwischendurch nicht. Um so schöner, genau an dem Tag ein freundliches Gesicht zu sehen.

Freundliche Gesichter gab es auch an den anderen Tagen, aber das sind Arbeitsgesichter. Jetzt gings nur um Persönliches.
Diesmal kein Busverabschiedungsdrama, er sagte gleich, daß er auf den nächsten wartet.
Ich bin zum Protokollschreiben gefahren. Der Mamazwerg drückt mich kurz. Die Beste, die dann doch versteht, welcher Tag ist, schickt zwei Lieder.

Am Mittwoch treffen wir uns, obwohl ich nur eine Stunde Zeit habe und mich zwingen muß*. Die Firma teil uns grad über Kreuz ein - fast ob man absichtlich, freie Zeit vermeiden möchte.
Aber das sieht nur so aus. Wissen tun die nix.
Sonst läßt er sich nie auf ein Treffen ein, wenn es nicht mindestens zwei Stunden geht. Diesmal drängt aber er.
Es tut gut, ihn zu sehen.
Ich zieh Kraft aus den verschiedenen Kontakten.

Manchmal bleib ich im Gang oder vor einem Zimmer stehen, um durch das Stimmengewirrt seine Stimme zu hören. Das beruhigt mich.
Lange wird das nicht mehr möglich sein.

Heute angefangen, zu zählen, wie oft ich noch welche Kunden sehen werde.
Noch kann ich atmen.
Noch gehe ich drüber weg, wenn der Perser mich angrinst und sagt - dann aber, in paar Monaten ... (und meint in fast einem Jahr) - und ich weiß, das wird es so nicht geben.

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