Samstag, 7. September 2024
Von der (un)Unverbindlichkeit
Fast hätte ich gesagt, wir sind im Stadium des "sich anzicken"s.
Aber das stimmt so nicht. Es ist wohl grad eher so, daß wir leicht radieren, was aufgrund der aktuellen Nähe und Vereinbarung wohl doch ein wenig komplex wird.

Da er gestern sagte, er würde heute auf mich warten - nachdem er den Vormittag abgesagt hat, und ich mich darauf gefreut hatte und dann, grad als ich schon zum Zug rennen sollte, schreibt, er wäre für den Abend eingeladen worden und würde nun allein hingehen, ja...
Das fand ich in der Tat nicht schön.
Weil ich an seine Stelle gefragt hätte, ob die Einladung auch für zwei Personen gilt. Er aber meinte, er könne das nicht fragen.
Dann hat er auch noch das extra hübsche Polo an und quatscht die ganze Zeit mit der Ersatzrezeption, statt mal zu fragen, wieso ich da so rumtiger.

Dann ist wohl der Groschen gefallen und er kam hinterher, um noch zu reden.
Dabei machte er, was M bei M macht, nur auf seine Art.
Und da konnte ich schon gar nicht mehr sauer sein.
Wobei ich mehr auf mich sauer war, als auf ihn.
(Außerdem wußte ich schon, daß ich HT treffen werde - rein als Retourkutsche, die mir eh nur ins eigene Fleisch schneidet. Spätestens, als er mehrfach versuchte, nach meiner Hand zu greifen und dann einen Schmatzer auf mein Tinitusohr quietschte, war das Karma wieder ausgeglichen.)

Zu Hause wartete schon ein Mail auf mich.
Wobei ich Vertrauen haben muß. Zeigt ja eh schon das Mail, daß es ihn nicht ganz kalt läßt, was ich mach oder sag.
Mal sehen, wie lieb wir uns morgen haben.

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