Samstag, 2. April 2022
Von ersten Aprilfischen
Heute war zur großen Besprechung eingeladen. Wir werden endlich informiert und Schluß mit den wilden Spekulationen. Oder auch nicht.


Ich war ja bereits kurz im "renovierten" Standort, nun war also bisserl mehr Zeit (oder auch nicht) genauer hinzusehen.
Ja irgendwie wirds nicht besser.

Erwartet hatte ich, es würden noch paar Dinge nachgebessert werden.
Stattdessen hat man inzwischen eine Raumbeschriftung (konkret: wer dort drin sitzen sollt) von der Wand genommen und einfach mitten in Augenhöhe alles so belassen, wies nun mal jetzt ist...


Was von Besprechungen am ersten April zu halten sind, wissen wir bereits seit 3 Jahren. An meiner Seite der Lieblingskollege. Der machte zum Glück auch paarmal den Mund auf, genauso wie später auch seine Frau.
Was die scharfzähnige Chefin nicht davon abhielt, nachfolgend mich vor allen zurechtzuweisen. Ich habe es mir gespart, sie auf unsere oberste Direktive hinzuweisen.
Wer sich zum Deppen machen will, soll es tun...
Noch 6 Jahre. Nur noch 6 Jahre...

Später meinte sie, nun wäre der Punkt auf der Tagesordnung gekommen, den sie am besten könne: feiern.
Und ließ den Korken knallen.

Spielverderber mal wieder ich: Ich hatte 2 Stunden zuvor beim Kundentermin schon eine Schmerztabletten wegen Migräne genommen und wollte kein Glas.
Wer hätte denn ahnen können, daß bei uns der Sekt fließen wird.
Ja, klar.. hätte man doch...
Aber auch ohne - ich lasse mich nicht vor allen runterputzen und trinke dann mit der Person.


Dann sind wir zum Lokal aufgebrochen und dort wars ausgesprochen nett. Sehr gemütlich und sehr gute Karte.
Ich saß beim Lieblingskollegen und meiner Direx. Gegenüber der Kollege, der in wenigen Wochen pensioniert wird und dem seit Jahren schon alles wurscht ist.
Generall wurde zuvor schon festgestellt, daß ich immer noch mit Abstand die Jüngste* bin. Danach kommt schon der Lieblingskollege, der noch immer Abstand zum Rest hat. Aber auch er wird bereits in etwa 5 Jahren in den Ruhestand geschickt, seine Frau bereits in 2,5. Darüber war sie etwas ungehalten.
* Stimmt so nimmer ganz, aber Leute, die a. nicht anwesend, und b. noch keine 5 Jahre dabei sind, fallen da nicht so ins Gewicht.

Unterm Strich habe ich aus dem Abend das Beste gemacht.
Wichtig war mir vor allem, endlich offiziell ein paar Infos zu bekommen.
Es hat sich auch in den oberen Etagen bisserl was geändert, das geht ja sonst an uns gänzlich vorbei und nun ist die Katze auch aus dem Sack.
Wobei eher nur der Sack offen ist und wir die Katz noch immer nicht genau kennen.

Für mich zählt derzeit: jede Minute länger in der Innenstadt, ist eine gute Minute.
Der Rest wird sich soweiso weisen.

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