Montag, 23. Juli 2012
Was für ein Theater
So kurz nach dem Schlafende heute eine Schere in die Hand genommen und die Vorhangsnähte aufgetrennt, noch ohne zu wissen, ob die Nähmaschine überhaupt noch Dienst tut. Aber das ist eine andere Geschichte.

Einige Zeit später zu einem Theater gefahren, dort gings dann los.
Ich hab ja noch nie gehört, daß man Karten (bei einer kleinen Dorf- produktion - sorry an die Mitwirkenden) eine Stunde vor Spielbeginn abholen muß, weil ab dann einfach so weitergegeben werden.
Desweiteren (und ich treib mich seit eineinhalb Jahren und mehr doch sehr viel in Theatern rum) hab ich noch nie erlebt, daß reservierte aber noch nicht bezahlte Karten erst 10 min nach Spielbeginn in den Verkauf gehen.
Natürlich zu einem ganz andrem Preis als es unsere Karten gewesen wären.

Als wir gewartet haben, was denn da noch kommen mag und sein wird, haben wir beschlossen, daß wir auch gleich schön essen gehen oder etwas andres Nettes machen könnten.

Als dann das Stück schon fast anfing, wäre man so gnädig gewesen, uns Karten zu geben, allerdings hatte man wohl von uns Kniefall und sonst was erwartet, da wurde sich geziert ohne Ende, daß wir dann gesagt haben - nein danke - und gegangen sind.

Im Auto mit dem Lieblingsnavi (Fahren Sie links, dann fahren Sie links.) und einen Blick aufs selbiges kurzfristig beschlossen, paar Ort weiter einzufallen. Ein kurzer Anruf und 12 Minuten später saßen wir dann schon mitten drin im schönsten Abend, der geplant vllt nicht so schön hätte werden können und haben Urlaubsbilder geschaut und Geschichten getauscht.

Zurück in die Großstadt und auf einen Spazierwirbel gegangen.

Dem Theater mit dem Theater ist zu danken. So schön hätte der Abend dort nie sein können. Und die Wohnung ist erstaunlich geputz dazu ; )

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