Montag, 30. März 2009
Von Begehungen und Sanierung
Ich glaub, ich geh ins Sanatorium. Weil Hotel allein wird wohl nicht ausreichen. Zumindest hätt ich dort Licht und Luft und keinen Menschen, der vor meinem Fenster rumläuft - respektive schlappe 2 Meter vom Bett entfernt.
Aber im Hotel bekäme ich wohl nicht den seelischen Rückhalt und keine Mittel zur Beruhigung der Nerven.

Gute dreißig Minuten lang sind so viele Kerle durch die Wirtschaft gelatscht, daß der letzte umdrehen mußte, wegen Platzmangels. (Gut, bei einem Schuhkarton nicht schwer.)
Der Verwalter spricht von zwei bis drei Wochen, der Baumensch schüttelt nur den Kopf und sagt drei bis vier Monate. Ade Sonnenschein, ade Balkon, ade Sommer - der Du doch über mich reinbrechen wirst - wenn ich dann mit zugeklebten Fenstern dasitze und im Dunklem, weil alle Jalousien zugedreht werden um nicht als gratis Pornovorführung zu dienen.

Angeblich stellen sie viele der Pflanzen aufs Gerüst.
Da bin ich ja mal gespannt. Wie breit ist denn so ein Gerüst? Und den Baum angeblich auch *gg* Find ich ja richtig süß. Oder vllt in den Innenhof (den ich nicht kenn, weil ich straßenseitig wohn und wir vom Haus gar keinen direkten Zugang haben).
Allerdings fände ich es nicht prickelnd, wenn sämtliche Waldis und Bubis aus der Umgebung ihr Bein dran heben...

Wir werden sehen. Und den wilden Wein soll ich doch bitte auch noch gleich ganz kurz und klein schneiden und wie, der kommt dann wieder an die Fassade?

Ich sags mal so - Pflanzen, die schon über 20 Jahre auf den Buckel haben, werden hier und jetzt und ab sofort nimmer angefaßt. Und ein Unbefugter auf dem Balkon und sie werden merken, wie sich ein Kübel kaltes Wasser anfühlt...

Ich... brauch ganz dringend Urlaub. Und Asyl. Nach Ostern für mind 12 Wochen.
Irgendwie kann ich mir die Sache mit dem Fertigschreiben somit wohl auch noch in die Haare schmieren...

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