Freitag, 16. Dezember 2005
Es werde Licht
Seit knapp einer Woche dreh ich in der Früh kein Licht mehr an (außer im Bad) um wenigstens 10 Minuten die Freiheit zu genießen unbeobachtet in der Unterwäsche durch die Wohnung laufen zu können. Paar ganz Schlaue sitzen nämlich schon um 5.30 gegenüber in den Büros.

Montag morgen, Faultier zum letzten Mal sehr ausgeschlafen und frühzeitig fertig geduscht, kommt auf die schlaue Idee den Restdampf im Bad fürs Aushängen der später anzuziehende Bluse zu verwenden.

Fünfzehn Minuten später, ganz gegen meine sonstige Angewohnheit im Eiltempo ins finstere Bad zu rennen und erst nach Durchschreiten des Türrahmens das Licht einzuschalten, bleib ich im Finstern an der Vorzimmertür stehen. Diese, wenn offen und das ist sie so gut wie immer, überschneidet sich mit dem Badezimmertürrahmen. Jedenfalls, denk ich so im Stehen: "Eigentlich könntest ja gleich auf den Lichtschalter drücken". Gedachte getan. Nix tut sich, es bleibt zappenduster.

So ein Dreck, um halb sieben schon raufturnen zum Sicherungskasten, genau das brauch braucht das Tier. Aber da war ja erstens noch eine elektrische Uhr an der ich vorbei bin und die nicht geblinkt hat und zweitens ist noch ein Licht im Bad. "Na klasse, Birne austauschen.. fein". Zweiten Lichtschalter gedrückt. Nichts tut sich. Faultier verfällt ins Grübeln und beutel den Kopf. Dabei wendet sich der Blick nach unten.

Zu meinen Zecherln ein Lichtstreifen. Seltsamen Gedankengängen durchdacht, wie es möglich sein kann, daß es am Boden, aber nicht bei der Lampe leuchten kann, bis mir endlich selbst ein Licht aufgegangen ist.

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