Mittwoch, 14. September 2005
Filmkenner gesucht
Clärchen sucht verzweifelt nach einem Filmtitel. Erinnerungen sind dürftig. 3 Teile, Wanderung durch die Wüste, bisserl Magisches, und Wasser (der Erkenntnis?).

Vorweg - Dune ist es nicht, das war meine erster Gedanke. Im Titel soll was mit Wind oder Leben vorkommen.
Ausstrahlung 80er/Anfang 90er. Wird wohl ab und zu noch am Vormittag gezeigt.

Jemand ne Idee?

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Einkaufsparadis
Heute war es anders. Zum ersten Mal seit drei Wochen war das Geschäft nicht leergeräumt.

Die Obst- und Gemüseschütten waren gefüllt. Keine einsamen vergammelten Salatblätter, oder losen Tomaten, die verloren jeden Kunden anbettelten mitgenommen zu werden.

Fast hätte ich geweint vor Glück. Auch bei den Milchprodukten war die Auswahl fast erschlagend. Zumindest der Heimweg war schulterausrenkend.

Und dann waren da noch die Schokotrüffeln, denen ich wider besseres Wissen nicht auskommen konnte.
Die Strafe ist bereits eingetreten, der Köper kommt mit dem Zuckerstoß nicht klar. Verfressenheit muß leiden *g*

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Wäre ich heute besser im Bett geblieben
Das Netz geht seit spätestens 1h40 nicht mehr.
Nach einer 3/4 Stunde Rumspielereien und 15 Minuten Warteschleife endlich jemand am anderen Ende der Leitung. Der Knoten ist es - bis Mittag sollte alles wieder laufen. Ich komme pünktlich aus dem Haus.

Der Zug fährt durch. Wie immer. Zeitersparnis im Zugfahrplan satte 65 Sekunden. Die Züge danach haben wegen ihm öfters Verspätung, aber das ist uninteressant. Wir sind uninteressant, wir haben ja bloß das Spital neben der Station, sind nicht wichtig.
Der inzwischen kommende Zug wird kurzgeführt. Nur eine Garnitur. Die Leute drängeln. Drinnen stehen sie locker flockig. Es wäre zuviel verlangt, wenn man weiterginge, ein wenig zusammen rücken würde, wenn sich 3 Leute auf den Stufen quetschen können.
Einmal nur einen der Herren Fahrplanersteller dazu nötigen um diese Uhrzeit in einem der 3 Wagons zu sein, genauso nötigen wie so manchen Architekten es gebühren würde. Das wär ein Traum.

Die Ubahn steht in der Station - ha! Daran kann nur was faul sein. Die Leute verlassen den Zug, wir müssen auf den nächsten warten. Gleiches Spiel wie in der Schnellbahn. Wozu einen dicken Rucksack runternehmen, den Roller zusammenklappen, oder weitergehen? Drinnen stehen die Leute wie nach der Stoßzeit. Gemütlich, leger. Genug Platz um was Großformatiges zu lesen.
Es wäre auch zu viel verlangt in eine andere Richtung zu atmen als direkt zu mir herunter. Ich kann nicht aus, eingequetscht in der silbernen Dose. Fremder Atem in meinem Gesicht. Fremder, warmer Atem. Verbrauchter Atem.

Endlich meine Station. Flucht zur Rolltreppe. Die Schlage schiebt. Die Schieber und Vordrängler stürmen auf die Stehplätze zu.
Bei der nächsten Rolltreppe das gleiche Spiel.

Endlich bin ich in der Arbeit. In einem Stück, fast ohne Fremdschweiß an mir. Der Streß nimmt kein Ende. Ich habe eine Kundin, die mit dem neuen Produkt arbeitet. Klasse. Ich keine Ahnung und der Kollege, der das schon durch hat, kommt erst, wenn ich fertig bin. Alternativen suchen. Balanceakt. Blind Einrad fahren. Irgendwie geht es. Ich entschuldige mich, mir ist das unendlich peinlich. Die Direx sagt, ich solle so schnell wie möglich das Training machen. An mir liegt es nicht.

Die Kundin ist sehr nett und hat Verständnis. Der Tag ist gerettet. Die Sonne scheint wieder. Zumindest für mich. Jetzt nichts wie heim. Durch den Touristenstrom geschoben werden und die Stadt genießen.



Super - der iE stürzt ab, nix ist abgespeichert. Das war der Rest, den ich retten konnte. Das ist doch nicht mein Tag. Ich versuche jetzt den Text zu rekonstruieren, meine Laune sinkt schon wieder.

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