Dienstag, 30. Juni 2015
... mit aufrechtem Köpfchen
Die letzten Tage waren dann doch sehr viel anstrengender, als ich gedacht hatte. Bereits vor 1h mit dem Schlaf gekämpft, dann im Schlaf gekämpft und ziemlich abgekämpft nach über sieben Stunden Schlaf (an die ich keine Erinnerungen mehr hab) aufgewacht.

Zum Gesprächstermin gefahren, dort sehr ruhig einige Dinge der letzten Wochen und Monate geschildern und gesagt, daß ich aktuell nicht mehr diese Termine machen möchte.
Von Seiten der Direktion Verständnis und sowieso wäre es am Donners -tag nicht gegangen, weil es seit acht Wochen bereits eine andere Zusage gibt. Zudem wurde mir dringend geraten, den Spamfilter mit der Adresse bekannt zu machen.
Die Kundin wird ein Mail bekommen, daß mit dem Projektwechsel es sich gut ergibt sowieso mal die Betreuung zu wechseln und ich aktuell nicht zur Verfügung steh.

Als alles besprochen ist, mischt sich die Rezeption ein. So ginge das nun aber nicht, die Kundin hätte paar Mal ihren Termin (bezogen auf die Uhrzeit) für mich verschoben (usw.).
Ist vollkommen korrekt, allerdings wurde nicht für mich persönlich ver- schoben, sondern, weil sich andre Termine sonst nicht ausgegangen wären (und SO oft ist das gar nicht in 1 1/2 Jahren passiert). Außerdem sind einige meiner andren Kundentermine sehr viel öfter verschoben, gestrichen oder an andre vergeben worden, auch weil sie sich außertourlich reinquetschen mußte. Hätte sie sich nicht derart auf mich kapriziert, hätte auch mal wer andrer den Termin [OHNE Änderung] übernehmen können. *kofschüttel* Daß ich kein einziges Mal in 1 1/2 Jahren einen Termin abgesagt hab, egal wie es mir gesundheitlich ging, wird ignoriert.
Der Hammer war dann, als mir vorgeworfen wurde, ich würde ja immer mit meinen Kunden und allen andren reden. Erstens hatte ich letztens dienstlich etwas zu besprechen, zudem in MEINER Freizeit, also tut das ja wohl wirklich nix zur Sache. Zweitens, aber da wurde dann die Chefin zum Glück aktiv und meinte, das könne dennoch nicht angehen, daß die Kundin derart sämtliche Grenzen (auch körperlich) übertritt.

Sei es wie es sei, es beginnt das große Umplanen und Umschieben.
Es ist jetzt nicht nur so, daß ich klarerweise das Geld vom Auftrag verlier, sondern das noch einen Rattenschwanz an andren finanziellen Einbußen nach sich zieht, denn aktuell schein ich länger für die Firma gesperrt zu sein. Gut. Dann ist das so.
Ergibt für dieses Jahr mindestens ein Viertel weniger Jahreseinkommen. Das ist mir meine Gesundheit und der innerliche Frieden wert.
Der Urlaub wird lustigerweise anders bezahlt & groß andere Ausgaben sind dieses Jahr sowieso nicht geplant. Abgesehen vom Bastelkram ; )

Jetzt erst mal die Erschöpfung noch loswerden.
Der Mamazwerg meinte vorhin, man sähe mir das extrem an. Ich merke nur, wie gut mir die Entscheidung seit Sonntag tut und wie entspannt ich wieder in meinen Kalender sehen kann. Ab nächster Woche gibts dann ein andres beherrschendes Thema ; )
Zumal ich gestern, als ich was andres im Blog gesucht hab, immer wieder Würgereien und verstecke Hinweise darauf entdeckt habe. Eigentlich hab ich eh sehr lange durchgehalten.

... bewässern


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